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Die amerikanische Regierung beauftragt den Konzern ParaGen, künstliche Geschöpfe zu erschaffen, die statt der Menschen in den Krieg ziehen können. Unter den scheinbar übermächtigen Partials ist auch Heron, die auf eine Mission weit hinter die feindlichen Linien aufbrechen muss. Was sie dort entdeckt, wird nicht nur über den Ausgang des Isolationskriegs entscheiden, sondern Partials und Menschen für alle Zeiten verändern ...

 

Isolation 

Originaltitel: Isolation
Autor: Dan Wells
Übersetzer: Jürgen Langowski
Verlag: Piper ebooks
Erschienen: August 2013
ASIN: B00E7PLA6W
Seitenzahl: 69 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Die obenstehende Verlagszusammenfassung ist ein wenig reißerisch, gibt aber trotzdem einen guten Eindruck der Handlung von „Isolation“. Es handelt sich dabei um eine Kurzgeschichte, die Dan Wells als Ergänzung seiner Partials-Reihe geschrieben hat. Sie spielt zeitlich vor der Hauptreihe und greift nur eine Figur dieser auf. Man kann die Geschichte also durchaus vor den drei Büchern lesen. Für ein besseres Verständnis der Hintergründe würde ich allerdings empfehlen, erst die Hauptreihe und dann die Kurzgeschichte zu lesen.


Stil und Sprache
Der Schreibstil ist wie von Dan Wells gewohnt gut lesbar und geeignet, sowohl die ruhigeren als auch Action-Szenen in Worte zu fassen. Die Handlung wird in der dritten Person aus Herons Perspektive erzählt und spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen verfolgt der Leser im Jahr 2058 die „Geburt“ und Ausbildung von Heron. Zum anderen erlebt man sie zwei Jahre später bei einer Mission in China. Die beiden Handlungsstränge wechseln sich ab und ergeben nach und nach ein rundes Bild. Spannung kommt erst im Laufe der Handlung auf und zeigt sich eher in kurzen Spitzen als in dauerhaft fesselnden Phasen. Trotzdem hat mir die Geschichte in Summe gefallen. Sie ist eine gute Ergänzung zur Hauptreihe und liefert interessante Details zu einer der faszinierendsten Figuren von Dan Wells.


Figuren
Protagonistin der Kurzgeschichte „Isolation“ ist wie bereits erwähnt Heron. Die Leser der Partials-Reihe kennen sie bereits aus den drei Hauptbänden und erhalten nun ein paar Details aus ihrer Vergangenheit. Das lässt den Leser zum einen Herons spätere Handlungen besser verstehen, ist aber zum anderen auch für sich schon eine interessante Charakterentwicklung – vor allem wenn man bedenkt, dass von der „Geburt“ bis zur Mission nur zwei Jahre vergangen sind.

Die Nebencharaktere bleiben weitestgehend unbedeutend im Hintergrund, was aber durchaus zur Kürze der Handlung passt. Interessant fand ich die Details, die zu den anderen Partials eingeflossen sind und nochmal ein besseres Verständnis der Ursachen des Krieges ermöglichen.


Aufmachung des Buches
„Isolation“ wurde vom Piper Verlag lediglich als eBook veröffentlich. Es wurde kein eigenes Cover dafür designt, sondern über das Motiv vom ersten Band der Reihe lediglich der Vermerk „Bonus“ und der Titel samt Untertitel gedruckt.


Fazit
Die Partials-Reihe ist eine großartige Dystopie und auch die ergänzende Kurzgeschichte „Isolation“ hat mir gut gefallen. Heron ist eine faszinierende Figur und auch die Hintergründe zur Ausbildung der Partials werden Fans der Reihe sicher interessieren.


3 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Aufbruch
Band 2: Fragmente
Band 3: Ruinen

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