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Die Nighthawk, das fortschrittlichste jemals gebaute Flugzeug, verschwindet über dem Südpazifik. Nicht nur die USA wollen ihr Eigentum zurückerlangen, auch Russland und China begehren die radikal neue Technologie. Kurt Austin setzt alles daran, das Rennen für die NASA zu gewinnen. Beinahe zu spät wird ihm klar, dass ihm seine Auftraggeber die hochgefährliche Fracht der Nighthawk verschwiegen haben. Und er erkennt: Wenn sie dieses Rennen verlieren, wird es keine Gewinner mehr geben. 

 

Projekt Nighthawk 

Originaltitel: Nighthawk
Autor: Clive Cussler, Graham Brown
Übersetzer: Michael Kubiak
Verlag: Blanvalet
Erschienen: März 2019
ISBN: 978-3-7341-0641-5
Seitenzahl: 544 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Nach drei Jahren im Weltraum sollte die Nighthawk mit ihrer Fracht nach Hause geholt werden, doch sie stürzt mitten im Ozean ab und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Nicht nur US-Kriegsschiffe sowie drei Forschungsschiffe der NUMA sind da draußen, auch die Russen und Chinesen wurden auf den Plan gerufen, das modernste Weltraumflugzeug für sich zu bergen. Kurt Austin und sein Team sind dem Absturzgebiet am nächsten, erhalten Emma Townsend von der NSA als Unterstützung und merken schnell, dass noch ein weiteres, gefährliches Geheimnis hinter der Nighthawk stecken muss …

Absolut glaubwürdige Verfolgungen und Auseinandersetzungen mit einem spannenden Wettlauf gegen die Zeit zeichnen diesen Thriller aus. Ausgezeichnet umgesetzt.


Stil und Sprache
Der Einstieg im 16. Jahrhundert zeigt einen kurzen Einblick, der lange Zeit für sich steht und dessen Verflechtung erst gegen Ende offenbart wird. Er ist der eigentlichen Handlung vorangestellt. Ganz zuerst im Buch ist für einmal ein Glossar über die wichtigsten Personen eingefügt, aufgegliedert nach deren Nationalität und Zugehörigkeit. Es sind verschiedene Parteien, die die Nighthawk unbedingt in ihre Finger bekommen möchten und so präsentieren einige Figuren die Handlung aus ihrer Sicht. Dabei wechselt der Fokus von einer Partei zur anderen, überschneidet sich zuweilen und weckt einerseits schnell die Neugier, lässt andererseits die Spannung immer mehr steigen.

Keiner spielt wirklich mit offenen Karten mit Ausnahme der NUMA, die ihr Möglichstes zur Auffindung und Bergung des Weltraumschiffes tut, was zu einigen Beinahe-Katastrophen führt im Meer oder auch zu Lande. Auch diesmal sind die Verfolgungsjagden spektakulär, es überschlagen sich zuweilen die Ereignisse in packender Action, und trotz gewagter Manöver fand ich diesmal diese Szenen realitätsnaher als sonst oft. Bestens beschrieben sind wie gewohnt die Schauplätze, die ohne Mühe vor dem Leserauge entstehen.


Figuren
Kurt Austin ist zunächst mit seinem üblichen Team unterwegs, bis er sich mit Emma Townsend von der NSA alleine auf den Weg macht. Sie bilden ein ausgezeichnetes Team und bringen neuen Schwung in die bekannten Muster. Dass Emma ihm wichtige Informationen vorenthält, ist Kurt bald klar, doch wenn es darauf ankommt, lüftet sie die gefährlichen Geheimnisse. Eine Liebesgeschichte sucht man diesmal vergebens, denn die Lage ist viel zu ernst und die beiden stehen sich auf Augenhöhe gegenüber.

Viele Parteien sind hinter der Nighthawk her und verschiedenen Verfolger haben differenzierte Charaktereigenschaften erhalten. Am besten gefallen hat mir dabei die Chinesin Daiyu, die Kurt Austin oftmals im Nacken sitzt und eine würdige Gegnerin ist. Auch die NASA und die NSA können mit einigen Charakteren aufwarten, die man näher kennenlernt und die ihre Geheimnisse behüten. Eine weitere Partei greift ebenfalls ins Geschehen ein, spielt ein falsches Spiel und liegt schon fast auf der Zielgeraden.


Aufmachung des Buches
Über dem düsteren Meer und im letzten Licht des Tages fliegt die Nighthawk ihrem Ende entgegen. Das Cover des Taschenbuches passt ausgezeichnet und gefällt mir um einiges besser als dasjenige des letzten Bandes. Die Schriftzüge sind wiederum mit einer dezenten Lackschicht versehen und leuchten so schön auf dem dunklen Hintergrund. Auf der Rückseite verschwimmen Meer und Himmel zu einer brodelnden, dunklen Masse. Unter der Inhaltsangabe sind die Covers der letzten drei Bände der Kurt-Austin-Serie abgebildet.


Fazit
Auch der 14. Band der Serie ist ausgezeichnet gelungen und überzeugt mit einer interessanten Handlung, packender Action und dramatischen Szenen. Von mir gibt es daher wieder eine unbedingte Leseempfehlung.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band   9: Teufelstor
Band 10: Höllensturm
Band 11: Codename Tartarus
Band 12: Todeshandel
Band 13: Das Osiris-Komplott

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