Lichterglanz auf Puffin Island
Skylar hat noch nie verstanden, warum der TV-Historiker Alec von allen verehrt wird. Schließlich macht er keinen Hehl daraus, dass er sie nicht mag. Doch als das Schicksal ihr am Ende des Jahres dazwischenfunkt, muss sie Heiligabend ausgerechnet mit ihm verbringen. Und bald stellt Skylar fest: Nicht nur seine Familie gelingt es, ihr Herz zu berühren. Auch Alec zeigt eine andere, zärtliche Seite von sich. Hat sie sich in ihm getäuscht? Oder ist es nur die verschneite Schönheit von Puffin Island, die sie auf ein Fest der Liebe hoffen lässt?
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Originaltitel: Christmas Ever After |
Die Grundidee der Handlung
Sky ist ganz aufgeregt. Sie steht kurz vor ihrer ersten großen Ausstellung in London und ihr Freund Richard ist auf dem Weg zur ihr und der Galerie. Was als Traum beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum, denn kurze Zeit später liegt Sky mit einer üblen Kopfverletzung in einer Abstellkammer und ausgerechnet Eric, ein Freund von Emilys Mann und Ekelpaket sondergleichen, findet sie. Ein Nein lässt Eric einfach nicht gelten und so findet sich Sky plötzlich im Haus von Erics Eltern, eingerahmt von einer herzlichen Familie und fühlt sich wie in einem Wunderland. Und auch Eric verwandelt sich mehr und mehr in einen Märchenprinz. Eine stürmische Affäre ohne Verpflichtung nimmt seinen Lauf …
Auch der Abschlussband überzeugt mit einer emotionalen und leicht zu lesenden Liebesgeschichte.
Stil und Sprache
Der erste Teil der Handlung spielt sich in London ab und bei Erics Familie. Die Atmosphäre von Weihnachten und einem schönen Familienfest ist dabei wunderbar eingefangen. Wiederum erzählen die beiden Protagonisten abwechslungsweise ihre Sicht der Dinge und die Emotionen wurden ihnen perfekt auf den Leib geschrieben. Die Vergangenheit wird dabei nur langsam eingeflochten. Von Sky kennt der geneigte Leser schon viele Einzelheiten und Eric zeigt bisher unbekannte Seiten mit viel Tiefe. So ist es eine Freude, sich durch die verschiedenen Wendungen zu lesen, die einige Überraschungen aufdecken und dann zu den erwartenden Ergebnissen führt.
Der Fokus liegt diesmal fast noch mehr auf den Protagonisten selbst, die Rollen der bekannten Nebenfiguren und die Insel Puffin Island wurde etwas zurückgenommen, was zuweilen ein eindringliche Tiefe zur Folge hat. Geblieben ist der flüssige Schreibstil, der die Emotionen perfekt transportiert und die kalte Winterlandschaft vor dem Leserauge entstehen lässt, sodass man fast die klirrende Kälte spüren und den unberührten Schnee schmecken kann. Ausgezeichnet gelungen.
Figuren
Richards ständig nörgenlndes Verhalten und die Eltern im Nacken haben Sky zuweilen an sich selbst zweifeln lassen. Für ihre Kunst und ihre Freundinnen setzt sich Sky jedoch uneingeschränkt ein, sehr zum Missfallen ihrer Familie. Der Schock bei der Eröffnung ihrer Ausstellung in der Londoner Galerie öffnet Sky die Augen und bringt ihr eine fette Beule am Kopf ein, sodass sie auf die Hilfe vom Ekelpaket Eric angewiesen ist. Sky findet jedoch schnell wieder zur bekannten Figur zurück, die ehrlich und überaus offen über alles spricht. Und es ist sehr schön zu lesen, wie Sky bei Erics Familie aufblüht und ein Weihnachtsfest aus ihren Träumen erlebt.
Erics gescheiterte Ehe war eine Katastrophe, für die er sich die Schuld gibt. Er ist es gewohnt, dass Frauen in einer Beziehung immer nur Forderungen stellen, behütet und umsorgt werden müssen, vor allem wenn sie so aussehen wie Sky. Bei seiner Familie tauen seine abgeschotteten Emotionen auf und es blitzt ab und zu der warmherzige Mann hervor, der er vor der Ehe war. Sky mit ihrer offenen, herzlichen Art und ihrer Selbständigkeit überrascht Eric andauernd und bringt seine Welt ins Wanken.
Erics Familie, Eltern, Geschwister samt deren Familie, feiern immer zusammen vorgezogene Weihnachten. Sie sind herzliche Menschen, die Verbundenheit ist ausgezeichnet zu spüren und zu hören, auch wenn dies nicht immer allen recht ist. Zurück auf der Insel begegnet der Leser natürlich den Protagonisten aus den beiden ersten Bänden, die oftmals mit ihrem eigenen Alltag stark beschäftigt sind.
Aufmachung des Buches
Die Aufmachung des Abschlussbandes der Trilogie gefällt mir am besten. Der Schnee am Boden, das Geländer und die Kandelaber samt Lichterketten sind mit einer rauen Oberfläche versehen. Die Schriftzüge sind leicht erhaben und wie die Bank samt Frau mit Spotlack versehen. Auf der Rückseite ist ein Teil des Peers samt Brücke zu sehen. Im dunklen Himmel ist die Inhaltsangabe abgedruckt.
Fazit
Ich war schon so auf die Geschichte von Sky und Eric gespannt und wurde nicht enttäuscht. Zwar anders als die beiden Vorgänger, aber nicht minder unterhaltsam. Daher unbedingt Lesen.
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Einmal hin und für immer
Band 2: Für immer und ein Leben lang
