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Nach Burnout und Infarkt gibt der erfolgreiche Banker Steffen Wiesner seinen Job auf und zieht mit seiner Frau Lena auf die Insel Langeoog. Hier, fernab von der Hektik der Großstadt, möchten sie ein neues Leben beginnen. Doch erwarten die beiden hier nicht nur Insel-Idylle und skurrile Nachbarn, sie werden auch noch in einen Mordfall verwickelt.

 

Langeooger Duenenblut 

Autor: Frank Hammerschmidt
Sprecher: Matthias Keller, Dana Friedrich, Gerrit Schmidt-Foß, Pat Murphy, Roman Wolko u.v.m.
Verlag: Contendomedia
Erschienen: 05/2019
ISBN: 978-3945757956
Spieldauer: ca. 58 Minuten, 1 CD


Die Grundidee der Handlung
Alles beginnt mit Lenas Bruder Jonas, der seine Schwester und ihren Mann auf Langeoog besucht. Frisch sind die beiden dorthin gezogen und erhoffen sich ein stressfreies, ruhiges Leben. Doch dann wird erst ihr Hund vergiftet und dann verschwindet auch noch der Azubi von nebenan…

Frank Hammerschmidt hat eine ganze Menge Story in die knappe Stunde Handlung gepackt, dabei verzettelt er sich allerdings für meinen Geschmack ein bisschen. So geschieht erst einmal eine ganze Weile gar nichts, zum Ende hin geht dann alles Schlag auf Schlag – ein bisschen mehr Gleichgewicht wäre hier schön gewesen. Insgesamt packt einen die Geschichte irgendwann doch, aber bis dahin muss man schon etwas Geduld aufbringen.


Darstellung des Hörspiels
Die beiden Protagonisten Lena Roehl-Wiesner und ihr Mann Steffen werden verkörpert von Dana Friedrich und Matthias Keller, beide nicht so sehr bekannt, obwohl sie erfahrene Synchron- und Hörbuchsprecher sind. Sie machen ihre Sache gut, vor allem Dana Friedrich mit ihrer eher sanften Stimme erweckt ihre Figur gut zum Leben. Sprachlich sticht jedoch eher Pat Murphy als Hans-Dieter Berg heraus, der den nordischen Tonfall perfekt beherrscht und so immer gut herauszuhören ist.

Aber auch die übrigen Sprecher machen ihre Sache nahezu perfekt, lediglich an einigen Stellen hätte ich mir ein bisschen mehr Emotionen gewünscht. Geräusche und Musik passen zur Stimmung des Hörspiels und als kleinen Bonus gibt es nach Ende des Hörspiels noch ein Musikstück: „Ein bisschen mehr Meer“.


Aufmachung des Hörspiels
Die einzelne CD steckt in einem normalen Jewel-Case, auf dem Cover sind passend zum Titel grasige Sanddünen zu sehen, im Vordergrund ragt eine menschliche Hand aus dem Sand. Innen gibt es ein kleines Booklet mit allen notwendigen Informationen sowie verlagseigener Werbung.


Fazit
Nicht ganz so packend und flott wie die vorherigen Insel-Krimis, aber durchaus hörenswert!


3 5 Sterne


Hinweise
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