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Ein merkwürdiger Anruf erreicht die drei ???. Eine Frau scheint sich in großen Schwierigkeiten zu befinden. Doch bevor die Detektive Näheres erfahren, unterbricht eine kratzige Stimme das Gespräch: „Hände hoch oder es knallt!“ Als Justus, Peter und Bob kurz darauf auch noch ein Gemälde der jüngst verstorbenen und bekannten Künstlerin Caroline di Santo erben, ist ihre Verwirrung komplett. Was steckt hinter den geheimnisvollen Ereignissen? Und was sollen sie nur mit diesem Bild anfangen?

 

Die drei Fragezeichen 204 

Autor: Marco Sonnleitner
Verlag: Kosmos
Erschienen: 03/2019
ISBN: 978-3440154946
Seitenzahl: 144 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Der Rückentext erklärt den Einstieg in diese Geschichte schon ganz gut, so dass ich hier gar nicht weiter ausholen muss. So ein richtiger Fall ergibt sich zunächst gar nicht, außer man bezeichnet die Suche nach dem Dieb von Peters Fahrrad als solchen, denn damit beginnt eigentlich alles. Aber eigentlich müsste dieser Einstieg gar nicht sein, denn zur Handlung trägt er nicht wirklich etwas bei.

Insgesamt ist die Geschichte etwas wirr und eher dürftig, viel Wert legt der Autor auf die erwähnte Nebenhandlung, so dass für die Auflösung am Ende nur wenig Zeit bleibt. Schade eigentlich, denn die Grundidee ist gar nicht so schlecht.


Stil und Sprache
Marco Sonnleitner ist sicher kein Meister des Fabulierens, vielmehr ein Mann der kurzen Sätze, was hier leider nicht immer passt. Gern hätte man an der ein oder anderen Stelle ein paar mehr Details zur Geschichte gehabt, während einige Szenen durchaus etwas knapper hätten ausfallen dürfen.

Durch die beobachtende Perspektive hat man jederzeit alle drei Detektive im Blick, auch wenn mal nicht alle drei zusammen unterwegs sind. Die kurzen Kapitel enden oft mit einem Cliffhanger und halten so das Tempo hoch. Wie schon erwähnt, wird das Finale leider nicht ganz ausgereizt, hier kommen eindeutig zu viele Erklärungen und Lösungen aus dem „Off“.


Figuren
Peter zeigt sich bereits am Anfang als die Sportskanone, die er auch sonst immer verkörpert und auch mittendrin werden seine Radrennkünste benötigt. Justus ist einmal mehr der große Denker, der am Ende die Auflösung übernimmt. Bob erledigt wie immer den Rest und die Recherchearbeit. So weit, so gut. Die Nebenfiguren sind in ihrer Anzahl überschaubar und könnten daher durchaus ein paar mehr Details vertragen. So bleiben sie nicht wirklich im Gedächtnis, aber vielleicht ist das ja so gewollt? Immerhin steckt in einigen von ihnen mehr als erwartet – aber das muss jeder bitte selber lesen …


Aufmachung des Buches
Das fest gebundene Buch ist wie immer komplett schwarz gehalten. Das Coverbild zeigt ein fast fertiges Gemälde, das auf einer Staffelei steht und mit den letzten Details versehen wird. Innen gibt es die üblichen kurzen Kapitel mit passenden Überschriften.


Fazit
Eine an sich gute Idee, die ein wenig in der Umsetzung schwächelt und daher nur eine Durchschnittswertung bekommt.


3 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 199: Höhenangst
Band 200: Feuriges Auge
Band 201: Das weiße Grab
Band 202: Tauchgang ins Ungewisse
Band 203: Der dunkle Wächter

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