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In dieser Stadt fehlt eindeutig Farbe! Als Flora auf ihrem Balkon gerade mal wieder graue Laune bekommt, lässt plötzlich ein exotischer Vogel ein Päckchen fallen. Es enthält eine geheimnisvolle Wurzel, aus der immer mehr Blätter sprießen, bis sich der Balkon in einen farbenprächtigen Dschungel verwandelt hat. Ein kleiner Affe braucht Floras Hilfe und ein aufregendes Abenteuer beginnt …

 

Floras Dschungel 

Autor: Till Penzek
Illustrator:  Julia Neuhaus
Verlag:  Tulipan Verlag
Erschienen:  21.01.2019
ISBN: 978-3864293740
Seitenzahl: 40 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Flora steht auf dem Balkon und blickt über die Stadt. Doch alles ist grau, hier fehlt eindeutig Farbe. Plötzlich fliegt ein exotischer Vogel vorbei und lässt eine merkwürdige Wurzel fallen. Aus dieser sprießen immer mehr Blätter bis ein ganzer Dschungel entsteht. Ein kleiner Affe kommt aus dem Blätterdschungel hervor und bittet Flora um Hilfe. Seine Mama wurde gefangen genommen und Flora soll ihm helfen, sie zu befreien. Ob ihnen das gelingen mag?

Till Penzek, der Autor des Bilderbuchs „Floras Dschungel“, schreibt eine liebenwürdige Dschungelgeschichte, die unter anderem um Freundschaft und Hilfsbereitschaft handelt. Besonders die farbenprächtige Natur, das Entfliehen der grauen Alltagswelt und die Kunst des Träumens stehen hier im Vordergrund.


Darstellung und Umsetzung der Bildgeschichte
Der Text wurde von dem Autor Till Penzek in einer neutralen Erzählperspektive verfasst. Flora und der kleine Affe nehmen die Rollen der Protagonisten ein. Hier findet eine tolle Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren statt. Die Offenheit und Hilfsbereitschaft Floras gegenüber dem kleinen Affen ist sehr beeindruckend. Flora und der kleine Affe wirken sehr sympathisch auf den Leser. Die Nebenrollen nehmen die Affenmutter, die Wilderer sowie Floras Eltern ein. Der verwendete Schreibstil ist einfach und leicht verständlich. Nur wenige Wörter, wie Grauitis und Wilderer, sollten den Kindern im Vorleseprozess genauer erklärt werden. Im Bilderbuch sind einige wörtliche Reden zu finden. Es gibt viele Dialoge zwischen Flora und dem kleinen Affen. Diese machen das Buch lebendig und mitreißend.

Julia Neuhaus ist die Illustratorin und somit auch für die bildnerische Gestaltung des Bilderbuchs verantwortlich. Ihr Gestaltungsstil ist extravagant. Die Bilder bestehen aus detailreichen Collagen, welche sich großflächig über die Doppelseite erstrecken. Das Hauptaugenmerk wird somit auf die collagenartigen und ausdrucksstarken Bilder gerichtet. Der Text nimmt nur wenig Platz in Anspruch. Die grafische Darstellung mag zunächst gewöhnungsbedürftig sein. Nach mehrmaligem Betrachten gewöhnt man sich allerdings an die etwas außergewöhnliche Gestaltungsart der Illustratorin und erkennt darin eine besondere Kunst.


Aufmachung des Buches
Das beinahe quadratische Bilderbuch verfügt die Maße 25 x 23,6 cm und zeigt auf dem Cover das Mädchen Flora mit dem kleinen Affen. Beide befinden sich auf Floras Balkon, der zu einem wahrhaftigen Dschungelparadies aufblüht. Ein Cover gewährt dem Betrachter schon Einblicke in die außergewöhnliche, collagenartige Gestaltungstechnik des Buches.


Fazit
Raus aus der tristen, grauen Stadt und rein in den kunterbunten Dschungel – mit dem Bilderbuch „Floras Dschungel“ wird der Leser mit auf eine farbenprächtige Reise durch den Dschungel genommen. Die fantasievolle Geschichte regt zum Nachdenken und Träumen an und gewährt dem Betrachter die Möglichkeit, dem tristen Alltag zu entfliehen.


4 Sterne


Hinweise
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