Charlotte Wells weiß, dass ihre Liebe zu Matthew Hamilton hoffnungslos ist. Er ist der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie hingegen eine gewöhnliche junge Frau, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein normales Leben – fernab von Politik, Medien und Rampenlicht. Doch gerade jetzt braucht Matt Charlotte mehr als je zuvor. Und er macht ihr ein Angebot, das sie nicht abschlagen kann – auch wenn dadurch die Zukunft einer ganzen Nation ins Wanken geraten könnte …
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Originaltitel: Commander in Chief |
Die Grundidee der Handlung
Matthew Hamilton hat es tatsächlich geschafft, er ist der neue Präsident der Vereinigten Staaten und doch kann er sich nicht restlos freuen. Charlotte hat ihn am Tag der Wahl verlassen und sein Herz mit sich genommen. Als Charlotte zur Amtseinführung aus Europa zurückkehrt, ist Matt fest entschlossen, sie nicht mehr gehen zu lassen. Charlotte soll die Stelle als First Lady übernehmen und an seiner Seite stehen, während die heimlichen Nächte ganz ihnen beiden gehören. Doch ihre Gefühle bleiben nicht lange verborgen …
Die Fortsetzung der wundervollen Liebesgeschichte überzeugt mit wenigen Überraschungen und viel Gefühl.
Stil und Sprache
Zwei Monate sind vergangen und der Band setzt mit dem Beginn der Präsidentschaft ein. Schon nach wenigen Seiten ist man wieder mitten in der Handlung und die Emotionen sind von Beginn weg perfekt ausgearbeitet. Wiederum präsentieren Charlotte und Matt jeweils in der Ich-Perspektive ihre Sicht der Dinge und geben auch einen ausgezeichneten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Auch diesmal hat Charlotte den größeren Anteil und zieht – ebenso wie Matt – die Sympathien der Leser sofort auf sich.
Die Erotik nimmt einen etwas größeren Platz ein und zieht sich wie in roter Faden durch die Kapitel. Die Szenen sind ausführlich und heiß beschrieben. Die Liebesgeschichte ist sehr harmonisch, es gibt kaum Höhen und Tiefen oder Auseinandersetzungen. Die Emotionen sind zwar perfekt ausgearbeitet, aber so viel Harmonie hätte ich bei diesen beiden starken Persönlichkeiten nicht wirklich erwartet. Da wurde ein wenig Potential verschenkt. Die Spannung greift nicht wirklich und man wartet zuweilen fast ein wenig auf eine Katastrophe. Der Charme liegt vor allem in der grenzenlosen Liebe, die man den beiden gönnt. Gegen Ende gibt es einige Zeitsprünge, die ich gerne mit passenden Wendungen für ein wenig Würze gefüllt gehabt hätte. Aber auch so kommt der Band zu einem stimmigen Ende.
Figuren
Matt ist fest entschlossen und will unbedingt Charlotte für sich gewinnen. Für ihn ist klar, dass er sie an seiner Seite und in seinem Bett braucht, um die Präsidentschaft erfolgreich auszufüllen. Sie gibt ihm Halt, macht ihn zu einem besseren Mann, der für sein Land und seine Liebe einsteht.
Auch nach zwei langen, einsamen Monaten in Europa ist Charlotte noch immer völlig hin und weg, wenn sie Matt auch nur im Fernsehen sieht. Ihre Sehnsucht und ihre Liebe sind grenzenlos und so nimmt sie sein Angebot an, die Rolle der First Lady zu übernehmen.
Beide haben mir auch in diesem Band ausgezeichnet gefallen, auch wenn das gewisse Etwas gefehlt hat. Matt und Charlotte sind ein wunderbares Paar, die Liebe zueinander ist sehr gut zu spüren, und doch hätte ich mir etwas mehr Würze in Form von Auseinandersetzungen oder Temperamentsausbrüchen gewünscht.
Die Nebenfiguren sind wie im ersten Band überzeugend und mit den nötigen Facetten ihrer Rolle entsprechend ausgearbeitet.
Aufmachung des Buches
Auch der zweite Band ist mit dem leicht gerippten dunklen Einband versehen und zeigt diesmal den Ausschnitt eines Mannes, der sich die Krawatte zurechtzieht. Auf der dunklen Rückseite des Taschenbuches mit Klappbroschur ist wiederum lediglich die Inhaltsangabe zu sehen.
Fazit
Die wundervolle Liebesgeschichte geht ungebremst weiter in einem politischen Umfeld mit vielen Ansprüchen. Ein klein wenig mehr Temperamentsausbrüche im gemeinsamen Umgang und allgemein mehr Spannung hätte ich mir gewünscht. Unterhalten kann der Band allemal, auch wenn er nicht ganz so stark wie der Auftakt ist.
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Macht ist sexy
