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Geistersichtungen in der Londoner U-Bahn. Aufruhr und Chaos unter den Pendlern. Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant nimmt, gemeinsam mit ein paar alten Bekannten, die Ermittlungen auf. Unschlagbar witzig, schräg und originell erzählt.

 

Geister auf der Metropolitan Line HB  Originaltitel: The Furthest Station
Autor: Ben Aaronovitch
Übersetzerin: Christine Blum
Sprecher: Dietmar Wunder
Verlag: GoyaLiT (Jumbo)
Erschienen: 31.05.2018
ISBN: 978-3-8337-3821-0
Spieldauer: ca. 250 Minuten, 3 CDs; ungekürzte Lesung


Die Grundidee der Handlung

Geister treiben in den U-Bahnen Londons ihr Unwesen, allerdings vergessen die Betroffenen innerhalb kurzer Zeit, was sie gesehen haben und was ihnen wiederfahren ist. Peter Grant nimmt die Ermittlungen auf und versucht hinter das Geheimnis dieser abstrusen Vorfälle zu kommen.

Ben Aaronovitch legt mit „Geister auf der Metropolitan Line“ eine Kurzgeschichte mit Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant vor, was man jedoch schnell übersehen kann und mit einer Fortsetzung der eigentlichen Reihe rechnet. Aufgrund der Kürze ist die Story nicht so vielschichtig und raffiniert wie die eigentlichen Teile der Serie, aber dennoch unterhaltsam. Ein alltäglicher Fall für die Mitglieder des Folly, kurzweilig verfasst. Lediglich das Ende wirkt ein wenig abrupt und unvollständig, zumal nicht alle Fragen geklärt werden.


Darstellung des Hörbuchs
Aufgrund der Kürze des neuesten Falls für Peter Grant hat der Verlag auf eine Kürzung verzichtet, sodass die Hörbuch-Hörer erstmals in den uneingeschränkten Genuss der kompletten Geschichte aus der Feder Ben Aaronovitchs kommen. Mit altbekannten Stimmen empfangen einen die inzwischen wohlbekannten Figuren und man fühlt sich sogleich wie unter alten Freunden. Der Humor Peter Grants, aus dessen Sicht die Geschichte in der 1. Person erzählt wird, ist einfach herrlich. Seine sarkastische Art macht den Erzählstil zu etwas Einzigartigem. Ebenso wie die Anspielungen auf bekannte Filme wie den „Herrn der Ringe“ oder „James Bond“.

Dietmar Wunder liest mit gewohnt angenehmer Erzählstimme und erweckt dabei die Figuren mit mal mehr, mal weniger auffälligen Unterschieden in der Tonlage zum Leben.


Aufmachung des Hörbuchs
Die drei CDs sind in einer stabilen Multibox untergebracht. Das beiliegende Booklet enthält Informationen zu den Tracks je CD, eine Übersicht mit den „Haushaltsmitgliedern des Folly“ und einige Worte zu Autor und Sprecher.


Fazit
Ein kurzweiliger, unterhaltsamer Krimi mit ordentlichem Geisteranteil und einem etwas überstürzten Ende. Für Fans der Reihe rund um Peter Grant durchaus hörenswert!


3 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Teil 1: Die Flüsse von London
Teil 2: Schwarzer Mond über Soho
Teil 3: Ein Wispern unter Baker Street
Teil 4: Der böse Ort
Teil 5: Fingerhut-Sommer
Teil 6: Der Galgen von Tyburn

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