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Monster-Nacht in Gotham City

Im Leichenschauhaus von Gotham City erheben sich die Toten - und verwandeln sich in monströse, riesige Ungeheuer, die die ganze Stadt bedrohen. Batman und seine Mitstreiter, darunter Batwoman, Spoiler und Orphan, stellen sich der Gefahr und versuchen zugleich den Schöpfer der Monster-Menschen zu fassen - den wahnsinnigen Wissenschaftler Professor Hugo Strange. Unterstützung erhalten sie dabei von der neuen Heldin Gotham Girl und dem zurückgekehrten Nightwing. Doch dann verwandeln sich zwei der Kampfgefährten des dunklen Ritters selbst in Monster-Menschen ...

 

Die Nacht der Monster Menschen 

Originaltitel: Batman #7-8, Detective Comics #941-942, Nightwing #5-6
Autor: Steve Orlando
Übersetzer: Ralph Kruhm
Illustrator: Riley Rossmo
Verlag: Panini Verlag
Erschienen: 27. Juni 2017
ISBN: 978-3-7416-0309-9
Seitenzahl: 132 Seiten
Altersgruppe: ab 12 Jahren (Empfehlung des Rezensenten)


Die Grundidee der Handlung
Ein Sturm zieht auf! Und Batman und seine Crew haben allerhand zu tun, die Bürger Gothams zu schützen. Doch wie immer lauert im Schatten das Böse, als plötzlich mutierte Menschen in Form von Monstern auftauchen. Schnell wird klar, dass Hugo Strange dahinter steckt. Parallel zu den Monstern verbreitet sich das Virus und greift auf gesunde Menschen über. Als auch Nightwing und Gotham Girl infiziert werden und mutieren, kommen Batman und seine Leute kaum noch hinterher. Schließlich läuft alles auf den finalen Showdown hinaus, in dem Batman auf Strange trifft. Kann er den wahnsinnigen Psychologen stoppen?

Mit dem Einzelband aus der Batman Rebirth Serie liefern Autoren und Zeichner eine solide Geschichte, die sich jedoch streckenweise stark hinzieht. Die teils kantigen Zeichnungen erscheinen manchmal unsauber und unförmig, scheinen jedoch dem Stil des Comics anzuhaften. Es wird ein düsterer, regnerisch dunkler Comic geliefert, der nett anzuschauen ist, jedoch keine Besonderheiten mit sich bringt.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Batman und seine Crew werden mit feinen Linien teils sehr kantig und unförmig gezeichnet, was streckenweise unsauber und nicht schön anzuschauen ist. Zwar werden die Figuren muskulös definiert gezeichnet, jedoch auch überladen an Frisuren und Gimmics. Batman selbst kommt in einem für die Comicwelt ungewöhnlichen eigenen Dress daher, der sich in Feinheiten der Maske leicht unterscheidet. So wirkt er eher breit und kleiner als üblich.

Neben weiteren Figuren, die wie oben beschrieben ins Geschehen eingebaut werden, gibt es die mutierten Menschenwesen, die eine Mischung aus Fabelwesen, Monstern, mutierten Zombies und ekelerregenden Wesen ähneln. Nicht unbedingt schön anzuschauen und manchmal eher langweilig und skurril, passen sie dennoch in den Stil der Zeichnungen des regnerischen Gothams und runden so die Story um das Gruseln ab.

Ein toller Aspekt sind Hintergrundszenen, Umgebungsdetails und Kampfszenen. Passabel werden Sequenzen wie Seitenstraßen, Luftkämpfe, Hochhäuserszenen etc. dargestellt, um die Figuren in den jeweiligen Atmosphären unterzubringen und stilvoll wirksam in das Geschehen darzustellen. Effekte wie Speedlines, teilweise blutige Sequenzen, Farbspiele und Lichteffekte unterstützen den Gesamteindruck  der spannenden Geschichte.

Letzteres ist das Sprachliche. Es ist nicht unbedingt viel Text, aber allemal genug, um den Leser nicht zu langweilen. Die eigentlich schnell erklärte Geschichte bedarf keiner besonderen Erklärung und ist in knappen Dialogen abgefrühstückt. So verhält es sich dann allgemein auch mit den Gesprächen zwischen den Helden. Passable Diskussionen und kurze Erläuterungen oder Befehle führen den Leser durch den Comic, ohne wirklich an textlicher Spannung aufzubauen. Es hält sich ein gewisses Maß, das weder abflaut noch aufbaut.


Aufmachung des Comics
Das Cover zeigt Batman in schräger Haltung mit roten Augen, wie er fällt. Ein mutiertes Wesen greift mit seinen tentakelähnlichen Fingern nach ihm und dessen hässliche Fratze ist links hinter Batman zu bewundern. Rundherum ist Gotham in Rauch und Qualm zu bestaunen, sowie die Parasiten, die Strange losgelassen hat. Oberhalb steht in roter Schrift „Batman“ und dahinter ist das typische Federmaussymbol in Gelb. Unten steht in verschnörkelten Lettern der Titel des Comics.

Die Rückseite zeigt neben dem ausführlichen Buchrückentext ein Panel, in dem Batman auf einem Sockel steht. Mit ausgebreiteten „Flügeln“ seines Mantels blickt er nach oben, wo ein riesiges, mutiertes Monster mit weit aufgerissenem Maul steht. In lila Tönen und schwarz abgerundeten Schattierungen ist die Rückseite ein kleines (persönliches) Highlight des Comics. Mittig erscheinen die Cover der Originalausgaben und wie immer gibt es eine Einleitung.


Fazit
Nette Geschichte ohne viel Drumherum. Muss man nicht haben, kann man aber !


3 5 Sterne


Hinweise
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