Noch sind sie sicher. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis man Taylor und Sasha in St. Wilfred´s finden wird. Die Uhr tickt. In wenigen Tagen wird Sacha 18 und das bedeutet, dass der Fluch, der bereits seit Jahrhunderten auf seiner Familie lastet und ihn bislang unsterblich gemacht hat, bald in Erfüllung geht. Er fordert nicht nur Sachas Tod ein, sondern bringt auch Chaos und Zerstörung über die Welt. Es gibt allerdings einen Weg, das zu verhindern. Und so gehen Taylor und Sacha dahin, wo der Fluch seinen Ursprung nahm – in das mittelalterliche Carcassonne in Frankreich. Dort stehen sie vor dem gefährlichsten Kampf ihres Lebens. Taylor und Sacha wissen, dass sie sich dem stellen müssen, was sie am meisten fürchten, um nicht das zu verlieren, was sie am meisten lieben.
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Originaltitel: The Secret City
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Die Grundidee der Handlung
Taylor steht vor einer schier unmöglichen Aufgabe: Sie soll einen Dämon töten. Den, der Sacha töten will, damit der Fluch sich erfüllt. Leider hat Taylor keine Ahnung, wie sie das bewerkstelligen soll und die Herren Alchemisten am College sind auch keine große Hilfe. Einzig Sacha ist ein Fels in der Brandung. Doch er verwirrt sie auch total. Und das ist das Letzte, was Taylor gerade gebrauchen kann. Unsicherheit und Verwirrung sind nämlich so gar nicht hilfreich.
Mit ein wenig Sarkasmus, schnörkellos und sehr klar ist auch der zweite Teil geschrieben.
Stil und Sprache
Das Buch setzt fast nahtlos da an, wo die Ereignisse des ersten Bandes aufgehört haben. Im personalen Stil durch Taylor und Sacha wird der Leser in die spannende und packende Suche der beiden nach einer Lösung des Fluch-Problems gezogen.
Da ist viel Magie, uraltes Wissen und jede Menge Geheimnisse im Spiel und mittendrin ein junges Mädchen, dass sich vorkommt wie ein hilfloses Wesen.
C.J. Daugherty hat ihren einfachen, aber wirkungsvollen Schreibstil beibehalten. Die Handlung ist im Hier und Jetzt und dennoch geschehen Dinge, die eigentlich unmöglich sind. Eigentlich. Denn den Charakteren wird bewusst, dass sie es mit etwas zu tun haben, dass sich nicht so einfach erklären noch bekämpfen lässt. Diese Erkenntnis und das entsprechend daraus resultierende Handeln werden von der Autorin feinfühlig und mit einem Schuss Sarkasmus absolut gelungen in Szene gesetzt. Da fiebert man einerseits mit, andererseits kann man aber auch ein lautes Auflachen hier und da nicht vermeiden, wenn man die Überlegungen und Reaktionen von den Hauptfiguren als auch Nebenfiguren so sieht.
Figuren
Die Autorin hat ihre Haupt- und Nebenfiguren weiterentwickelt. Zumindest die, die wichtig sind. Sie sind noch entschlossener, bereit, sich zu ändern und doch im Kern sich selbst treu zu bleiben.
Taylor fängt an zu begreifen, dass die Welt der Dämonen so ganz anders ist, als von ihr gedacht. Ihre einst so heile und durchgeplante Welt ist außer Kontrolle und sie braucht all ihre Willenskraft und innere Stärke, um die rasenden Veränderungen in ihrem Leben zu bewältigen. Sie meistert das mit einer erstaunlichen Entschlossenheit.
Sacha vergräbt sich in Bücher um einen Weg zu finden, wie der Fluch doch noch gebrochen werden kann. Er ist nach wie vor risikofreudig und bereit, alles zu versuchen, wenn er schon sein Todesdatum kennt. Das Leben bis zur Gänze auskosten und Leben, ehe sein Stündlein geschlagen hat, so sein Motto. Mit Taylor an seiner Seite und den neuen Erkenntnissen der Alchemisten ändert sich seine Einstellung jedoch.
Aufmachung des Buches
Das schwarz gebundene Buch hat den gleichen Schutzumschlag wie auch der erste Band. Einzig die Farben sind andere. Grün, Grau, Schwarz und Weiß. Der Rest, die Zeichen, das Mädchengesicht und die weißen Flächen sind unverändert geblieben. Auf der Rückseite steht in Kurzform, um was es im Roman geht. Auch mal nicht schlecht.
Fazit
Ein toller Abschluss dieser Duologie. Sehr unterhaltsam und mit einigen Überraschungen. Kann ich nur empfehlen.
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Secret Fire - Die Entflammten
