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Sie ist eine Sklavin - doch in ihren Adern fliesst das Blut mächtiger Magier!
Nach langem Schlummer ist die mächtige Awathani, eine gewaltige Seeschlange, in den Sümpfen des Schwarzen Dhanis erwacht. Während der skrupellose Abenteurer Tasil sofort überlegt, wie er daraus Gewinn schlagen kann, bemüht sich seine Sklavin Maru, mehr über die Awathani herauszufinden. Und ahnt dabei nicht, dass der uralte Daimon Utukku bereits ein Netz spinnt, um Maru darin zu fangen …

 

  Autor: Torsten Fink
Verlag: blanvalet
Erschienen:  08.06.2009
ISBN: 3-442-26632-7
Seitenzahl: 416 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Die Zeiten sind unsicher, denn es herrscht Krieg. Numur, der ehemalige Malk Akkeshs, zieht durch die Lande und erobert immer mehr Städte. Währenddessen führt Tasils Weg Maru nach Awi, wo die gefährliche Seeschlange, die Awathani, erwacht ist. Die Awier führen daher alte Traditionen fort und sehen sich gezwungen, der Seeschlange ein Mädchenopfer darzubringen, um sie ruhig zu stimmen, damit ihr Heim verschont wird. Tasil sieht sofort eine Möglichkeit um Vorteile aus der Sache zu ziehen und gemeinsam mit ein paar Söldnern geht er einen Handel mit den Awiern ein.
Maru trifft auf alte Bekannte und Biredh, der blinde Geschichtenerzähler, ist der angenehmste von ihnen, denn Utukku, der Alfskrol, hat nicht vor sie so schnell in Ruhe zu lassen…


Stil und Sprache
Da Maru in diesem Buch mehr im Mittelpunkt steht, hat mir dieser Band nach dem Ersten deutlich besser gefallen. Der Leser erfährt, wie die Nebenfiguren sie wahrnehmen und obwohl Tasils Intrigen auch für dieses Buch nicht unerheblich sind, war es spannend. „Die Gefährtin“ ist sehr viel actionreicher geschrieben als der erste Band der Trilogie („Die Diebin“).
Es gibt unerwartete Wendungen in dem Buch und mehrere Höhepunkte, besonders der Show-down am Ende des Buches hat mir gefallen.
Torsten Finks Schreibstil gefiel mir gut. Schien seine Geschichte vorher noch flach, konnten im Kopf diesmal richtige Bilder entstehen. Die Nebenfiguren waren ausgereifter, vor allem fand ich gut, dass die Nebenfiguren aus dem ersten Band auch teilweise auftauchten und nicht einfach in Vergessenheit gerieten.
Zwar hat die Entdeckung, dass Maghai-Blut in Marus Adern fließt, nicht für die gewünschte Wendung im Buch gesorgt, dennoch hat mir die Entwicklung im Allgemeinen gefallen, denn Maru erfährt ein kleines bisschen mehr über ihre Vergangenheit und ich bin gespannt, ob sie im letzten Band immer noch eine Sklavin bleibt, oder nicht.


Figuren
Im Gegensatz zum letzten Buch scheint sich „Die Gefährtin“ schon viel eher um Maru zu drehen. Diese hat sich nämlich verändert, ist zu einer jungen Frau herangewachsen, die mehr Selbstvertrauen hat und erwachsener geworden zu sein scheint. Sie kann sich mittlerweile in einem Kampf mit ihrem Dolch behaupten und hat von Tasil auch die besondere Wirkungsweise seiner Magie, nämlich die Anwendung der zweiten Stimme gelernt.
In diesem Teil der Trilogie ist deutlich zu erkennen, dass Maru den Part der Protagonistin einnimmt, während der Leser seltener Tasils Blickwinkel einimmt. Dieser hat sich nicht großartig verändert. Er ist immer noch auf seinen Profit bedacht und handelt dabei rücksichtlos. Allerdings scheint er Respekt vor Maru gewonnen zu haben; doch von seiner Vergangenheit weiß man immer noch nichts und man hat das Gefühl, als wäre er mehr, als er zu sein scheint. Somit kann man sich zwar gut in Maru hineinversetzen, bei Tasil fällt dies allerdings ein wenig schwer.

Bei den Nebenfiguren tauchen allerdings schon eher einige auf, die man eindeutig in gut und böse einteilen kann. Diese, wie zum Beispiel Numur, bleiben genau wie im ersten Roman eher blass und unverändert.


Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch sieht ganz ähnlich aus wie der Vorgänger, nämlich mit einer Gestalt, die ein Schwert in der Hand hält. Diesmal ist die Gestalt allerdings ganz im Bild und wird von hellem Licht in der Mitte angestrahlt. Bei der Figur kann man sich nun schon eher vorstellen, dass es sich um Maru handelt; das Cover passt gut zur Geschichte, da es die kämpferische Welt, in der Maru lebt, gut verkörpert.

Es gibt wieder eine ganz übersichtliche Karte und einen Anhang; beides verschafft einen guten Überblick.


Fazit
Das Buch ist absolut lesenswert. Ich habe es ziemlich schnell durchgelesen, denn die Geschichte ist wirklich spannend. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter und bin schon gespannt, wie die Geschichte weitergeht!


4 5 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Band 1: Die Diebin

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