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Die Pumpernickels sind eine liebenswerte Monsterfamilie, bei der die Welt schon mal ein bisschen kopfsteht.

Okopogo, der jüngste der Pumpernickels, wünscht sich einen Bruder. Doch mit dem neuen Monsterjungen stimmt irgendetwas nicht: er rülpst nicht, er grunzt nicht, er mag überhaupt keine laute Musik und vor allem keine Blutwurst. Was soll Okopogo bloß mit so einem Bruder anfangen? Und wie soll aus ihm jemals ein echtes Monster werden?

 

Autor: Erhard Dietl
Illustrationen: Erhard Dietl
Verlag: Arena
Erschienen: 2009
ISBN: 978-3-401094649
Seitenzahl: 88 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Der Monsterjunge Okopogo wünscht sich einen Bruder - und weil er seine Eltern so lange nervt, bekommt er schließlich einen. Professor Fungi soll einen in der Retorte produzieren. Dabei geht etwas schief und das Ergebnis ist verheerend für die Monsterfamilie: Ikopogo entpuppt sich nämlich als lieber Junge, der den Duft von Blumen und frische Brötchen mag. Er spielt gerne Flöte und ist überhaupt ein absolut unmonstermäßiger Geselle. Da ist guter Rat natürlich teuer. Auch in der Monsterschule kann man nichts gegen Ikopogos Marotten ausrichten. Erst als Doktor Barakuda ins Haus kommt und eine ziemlich unkonventionelle Therapie verschreibt, wird Ikopogo in die Monsterfamilie integriert...

Dietl kann einfach ungeheuer witzige Kindergeschichten schreiben. Er erzählt von absolut "unmöglichen" Gesellen (wie z.B. auch die Olchis), die bei Kindern sehr gut ankommen. In den Pumernickels ist es ihm wieder einmal gelungen eine witzige und spannende Geschichte zu erzählen, die Kindern viel Spaß macht und einigen Erwachsenen vielleicht die Haare zu Berge stehen lassen wird (ich gehöre zum Glück nicht dazu)...


Darstellung der Bildgeschichte
Die Pumpernickels erinnern schon ziemlich an die Olchis. Sie sehen allerdings etwas gruseliger aus als die eher putzigen Kollegen von der Müllkippe. Es kommen auch Vampire, Gespenster und sonstiges Inventar aus Gruselgeschichten vor. Im Buch findet man zahlreiche Bilder, die auch hervorragend zumText passen. Allerdings ist das Buch eher wie ein Erstleserbuch (nicht mit lauter großformatigen Bildern wie bei einem "klassischen Bilderbuch") aufgemacht, d.h. relativ viel Text und kleinere Bilder. Macht aber nichts - witzig ist es allemal und auch kleine Kinder bekommen eine Menge zu sehen!


Aufmachung des Buches
Das Buch ist fest gebunden. Es hat einen roten Buchrücken. Darauf sind klassische Gruselmotive in schwarz abgebildet: Fledermäuse, Totenköpfe, Spinnen, Spinnennetze etc. Auf dem Cover sieht man die Pumpernickels mit beiden Söhnen. Im Hintergrund das vergammelte Schloss, in dem die Monsterfamilie haust und der nächtliche Himmel mit Mondsichel. Das Cover spricht Kinder an, die Gruselgeschichten mögen, die nicht nur gruselig, sondern auch witzig sind.


Fazit
Kleine Liebhaber von Gruselgeschichten werden an diesem Buch ihre helle Freude haben. Auch Olchi-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Unser Sohn mag die Geschichte auf alle Fälle sehr gerne und denkt sich selbst schon Pumpernickels-Geschichten aus. Auch als Buch für Erstleser sehr geeignet (große Schrift!).



Hinweise
Rezension von Sigrid Grün


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