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Machtkampf auf Kuba – und zwei junge US-Wissenschaftler geraten zwischen die Fronten.

Dirk Pitt untersucht eine Umwelt-Katastrophe in der Karibik, da gerät er in einem Machtkampf auf Kuba zwischen die Fronten. Währenddessen forschen seine Kinder – Marine-Ingenieur Dirk und Ozeanografin Summer – nach einem Azteken-Artefakt, das den Fundort eines gigantischen Schatzes offenbaren soll. Doch es befand sich an Bord des Schlachtschiffs Maine, das 1898 im Hafen von Havanna zerstört wurde. Inmitten der größten Gefahr treffen die drei aufeinander. Sie haben sich bereits vorher in ausweglosen Situationen befunden – aber noch nie war es so eng wie dieses Mal …

 

Die Kuba Verschwoerung 

Originaltitel: Havana Storm
Autor: Clive Cussler, Dirk Cussler
Übersetzer: Michael Kubiak
Verlag: Blanvalet
Erschienen: April 2016
ISBN: 978-3-7645-0553-0
Seitenzahl: 480 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Auffällige tote Zonen werden im Meer rund in der Karibik entdeckt und weil Dirk Pitt, Leiter der NUMA, schon längere Zeit an keiner Expedition teilgenommen hat, will er der Sache selbst auf den Grund gehen. Noch ehe er an seinem Bestimmungsort ankommt, helfen er und seine Crew einem in Not geratenen Schiff, das durch eine Explosion bald sinken wird und drei Bergbauingenieure in einer Taucherglocke am Meeresgrund im Stich lassen musste. Die Spuren führen zu einer mächtigen Organisation, die illegale Förderungen im Meer betreibt und nebenbei einen Schatz sucht, auf den Dirk Pitt Junior und Summer Pitt ebenfalls kürzlich aufmerksam wurden. Eine Spur von Mord und Verwüstung folgt den drei Pitts, bis sie mitten im gefährlichen Strudel gefangen sind …

Für einmal sind die Rettungsmissionen nicht gar so haarsträubend, sondern eine Prise mehr Realität ist vorhanden. Doch das tut der spannenden Handlung keinen Abbruch, im Gegenteil, die Umsetzung ist ausgezeichnet gelungen.


Stil und Sprache
Ein kurzer Prolog und die ersten Kapitel bilden die Grundlage für die verschiedenen Handlungsstränge, die vermeintlich unabhängig und doch alle miteinander verwoben sind. Dies zeigt sich aber erst im Verlauf der weitverzweigten Geschichte. Verschiedene Akteure, vor allem die drei Pitts und auch die Drahtzieher der Anschläge, führen in der dritten Person mit ihrer Sicht durch die Handlung. Dabei weiß der Leser mehr als die einzelnen Figuren, auch wenn die Geheimnisse nur tropfenweise gelüftet werden.

Die Spannung ist von Beginn weg da, zahlreiche Spitzen sind über die gesamte Handlung verteilt, sodass man schnell ans Buch gefesselt wird. Die Perspektivwechsel sind natürlich optimal gewählt, um die Spannung sowie die Neugier hoch zu halten und es ist schwierig, eine geeignete Stelle zu finden, um das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe es jedenfalls an einem Tag gelesen, wobei man bei dem leicht aufzubauenden Kopfkino fast miterlebt sagen kann. Wiederum werden waghalsige Ideen mit technischen Hilfsmitteln zusammen gemixt, um die schier ausweglosen Situationen mit Mut und Entschlossenheit zu meistern. In diesem Band sind die Leistungen der Figuren hingegen nicht mehr schier übermenschlich, sondern wirken authentisch – wenn auch oft aus der Not heraus sehr gewagt.

Die Handlung ist in einen Prolog, drei Teile mit je einer Überschrift und einen Epilog gegliedert. Der Epilog umfasst acht Kapitel und schließt die verschiedenen Handlungsstränge ab, ist aber trotzdem noch immer spannend.


Figuren
Diesmal sind die Figuren oft nicht im direkten Kampf gefordert, sondern Rettungsmissionen in letzter Minute sind gefragt. Daher wirken die drei Pitts authentischer, weniger als Superhelden. Ihre Entschlossenheit und ihren Mut beweisen sie aber trotzdem in zahlreichen Situationen. Alle drei haben mir ausgesprochen gut gefallen. Dirk Junior und Summer entwickeln sich zu ebenbürtigen Anführern der verschiedenen Missionen. Die Nebenfiguren sind ebenfalls sehr gelungen, sowohl die Schurken als auch andere Charaktere sind ausgereift, auch wenn man einige bisher noch nicht kannte. Bekannte Gesichter wurden zurückgenommen, da die Pitts einen Großteil der Aufmerksamkeit auf sich ziehen.


Aufmachung des Buches
Der Schutzumschlag des gebundenen Buches zeigt beinahe eine Szene aus der Handlung, nur dass dort ein Armeehelikopter zum Absturz gebracht wird. Wie üblich ist der Schriftzug „Clive Cussler“ erhaben aufgedruckt. Der gesamte Schutzumschlag ist mit einer glänzenden Oberfläche versehen. Das Covermotiv wird bis zur Rückseite weitergezogen, wo der Hintergrund jedoch verschwimmt, damit die Inhaltsangabe schön zu sehen ist. Der feste Einband ist in einem dunklen Grau gehalten und hat lediglich eine Beschriftung auf dem Buchrücken.


Fazit
Auf den Spuren der Azteken ergibt sich ein Thriller mit politischem Hintergrund, der fesselt und durchweg überzeugen kann.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 18: Geheimcode Makaze
Band 19: Der Fluch des Khan
Band 20: Polarsturm
Band 21: Wüstenfeuer
Band 22: Unterdruck

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