Smaller Default Larger

Jetzt bin ich groß genug für ein bisschen Abenteuer, beschließt der Kleine Panda Pai eines Tages. Und so macht er sich auf, die Welt außerhalb seines Zuhauses im Wildpark zu erkunden. Weit kommt er dabei nicht, bevor er sich verläuft und auf der Suche nach dem Heimweg von Tier zu Tier geschickt wird – weil niemand so recht weiß, wer der kleine rote Klettermax ist. Und Pandas, so viel stehe fest, seien doch wohl riesengroß und schwarz und weiß.
Schon bald ist Pai dieses erste Abenteuer nicht mehr ganz geheuer. Und wenn er nicht weiß, wo er eigentlich hingehört, wie soll er da nur jemals nach Hause finden?

Eine Bilderbuchgeschichte darüber, dass man nie wirklich verloren gehen kann, solange man nur weiß, zu wem man gehört.

 

Kleiner Panda Pai 

Autorin: Saskia Hula
Illustratorin: Kerstin Schoene
Verlag: Loewe
Erschienen: 13.06.2016
ISBN: 978-3-7855-8465-1
Seitenzahl: 32 Seiten

Hier geht's zur Leseprobe


Die Grundidee der Handlung
Der Kleine Panda Pai beschließt eines Morgens, dass er einen Spaziergang machen möchte - ganz allein, denn seine Eltern schlafen noch. Er stöbert mal hier-, mal dorthin und als er zurück nach Hause möchte, muss er feststellen, dass er sich verlaufen hat. Er fragt den Pelikan, ob dieser weiß, wo er wohnt, doch stattdessen behauptet der Pelikan, dass ein Panda gar nicht so aussieht wie Pai. Der kleine Kerl beginnt zu zweifeln. Ist er etwa gar kein Panda? Doch wer oder was ist er dann? Er fragt viele Tiere, ob er zu ihnen gehört, doch alle streiten dies ab. Pai fühlt sich einsam und verlassen. Wie soll er nach Hause finden, wenn er nicht einmal weiß, wohin er gehört?

Saskia Hula hat in dem Buch "Kleiner Panda Pai - Unterwegs ins Abenteuer" ein wichtiges Thema aufgegriffen: Selbstfindung und Identität. Spielerisch und gänzlich ohne erhobenen pädagogischen Zeigefinger geht sie einfühlsam darauf ein und gibt Eltern die Möglichkeit, mit ihren Kindern diese Themen zu besprechen.


Darstellung und Umsetzung der Bildgeschichte
Für die überaus ansprechenden Bilder zeichnet sich Kerstin Schoene verantwortlich. Die Illustratorin ist mir bereits in "Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte" positiv aufgefallen und beweist auch in diesem Buch, dass sie mit viel Liebe zum Detail zu Werke geht. Bild und Text ergänzen sich perfekt, wobei das Augenmerk trotz der Details auf das Wesentliche gelenkt wird. Der Kleine Panda Pai ist mit seinen Knopfaugen und der Stubsnase eine bezaubernde Figur, die nicht nur kleine Kinder anspricht. Mimik und Gestik sind stets passend zum Geschehen und spiegeln den Text noch einmal punktgenau wieder. Ob traurig, überrascht oder hoffnungsvoll - all das sieht man Pai direkt an.

Die Textblöcke fügen sich gut in die kleinen bis doppelseitigen Grafiken ein. Der Text selbst ist einfach gehalten und von Dialogen geprägt.


Aufmachung des Buches
Das gebundene und nahezu quadratische Buch ist im Loewe-Verlag erschienen und bietet den zahlreichen Illustrationen ausreichend Platz. Diese kommen auf dem weißen, matten Papier sehr gut zur Geltung und lassen die kräftigen Farben strahlen. Die Verarbeitungsqualität der Fadenheftung ist einwandfrei.


Fazit
Ein wunderschön anzuschauendes Buch mit einem toll umgesetzten Thema. Überaus empfehlenswert!


5 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de oder deinem Buchhändler vor Ort

Facebook-Seite

FB

Partnerprogramm

amazon

Mit einem Einkauf bei amazon über diesen Banner und die Links in unseren Rezensionen unterstützt du unsere Arbeit an der Leser-Welt. Vielen Dank dafür!

Für deinen Blog:

BlogLogo