Game over – das Spiel ist fast aus.
Miki Jones fühlt sich immer noch schuldig, weil ihr Vater nach einem Unfall im Krankenhaus und ihre beste Freundin im Koma liegt. Ihre eigene Existenz wird beherrscht vom Willen des allwissenden, unsterblichen Komitees, das Raum und Zeit kontrolliert und sie jederzeit ohne Vorwarnung in das tödliche Spiel gegen die außerirdischen Drow zieht, angeblich, um dadurch das Überleben der Menschheit zu sichern. Werden Miki und ihr Freund Jackson die Drow endgültig besiegen? Und was passiert dann mit dem Komitee?
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Originaltitel: Crash: The Game Book Three |
Die Grundidee der Handlung
Der letzte Band der Trilogie schließt direkt an den Vorgänger an, wo Mikis Vater und ihre Freundin Carly nach einem Autounfall im Krankenhaus landen. Natürlich gibt sich Miki die Schuld dafür. Erschwerend dazu kommt, dass es im „Spiel“ immer härter zugeht. So bleibt Miki kaum Atem, sich in der Realität um ihre Lieben zu sorgen. Der finale Kampf gegen die Drow und/oder das Komitee steht an. Wird alles gut ausgehen? Lasst euch überraschen!
Stil und Sprache
Wie gewohnt wird das Buch in der ersten Person aus Sicht von Miki erzählt. Auch die lineare Handlung und dass das Geschehen auf zwei Ebenen, der „realen“ Welt und der „Spiel“-Welt abläuft, ist gleich geblieben. Zu Beginn sieht sich Miki mit dem Bangen um das Leben ihres Vaters und ihrer Freundin Carly konfrontiert. Außerdem wird sie immer häufiger unkontrolliert ins Spiel gezogen. Das Komitee scheint zu machen, was es will. Gibt es keinen Ausweg? Vielleicht die magische Punktegrenze überschreiten? Die Drow endgültig besiegen? Zahlreiche Wendepunkte, die unerwartet kommen, heizen den Handlungsverlauf weiter an. Es strebt alles aufs Ende hin zu.
Von der Sprache her ist das Buch klar dem Jugendbuchgenre entsprungen. Die Sätze sind nicht allzu verschachtelt oder kompliziert. Klar gibt es Einstreuungen von Begriffen aus der Gaming Szene, die sich aber aus dem Kontext erklären. Auch wenn der Stil nicht anspruchsvoll ist, so kann der Roman dennoch den Leser fesseln. Auch der gelungene Genremix aus Sci-Fi, alternativen Realitäten und Gaming ist wirklich lesenswert. Lediglich das Ende scheint mir ein wenig zu schnell abgehandelt. Auch wenn vorwiegend die Spannung im Vordergrund steht, gibt es doch auch einige romantische Einstreuungen, wo es zwischen Jackson und Miki knistert.
Figuren
Zentraler Charakter des Buches ist nach wie vor Miki. Im mittlerweile dritten Band scheint sie um einiges reifer geworden, schließlich fungierte sie ja vorrübergehend als Teamleiterin. Auch wenn sich sich mit dem „Spiel“ angefunden hat, so sind ihr die Absichten des Komitees nicht wirklich schlüssig. Außerdem fühlt sie sich in letzter Zeit immer häufiger beobachtet. Gibt es einen Spitzel? Neben Jackson und Luka als weitere wichtige Charaktere treffen wir auf die anderen Teammitglieder und auch die Drow tauchen erneut auf.
Als Hauptprotagonist ist Miki von allen natürlich am besten ausgearbeitet. Aber auch Jackson oder Luka sind gelungen. Die Mitglieder des Komitees scheinen bis zum Schluss undurchsichtig, was aber vermutlich beabsichtig ist. Auch Jacksons Schwester Lizzi taucht auf, obwohl sie nicht da sein sollte. Ist sie echt? Kann man ihr trauen? Wer ist Freund, wer Feind? Es bleibt bis zum Schluss spannend.
Aufmachung des Buches
Auch der dritte Band ist eine stabile Klappbroschur. Gestalterisch ist klar einen Reihenzugehörigkeit zu erkennen. Das betont rote Cover ziert die vier Buchstaben des Wortes „KILL“ 3D-artig hervorgehoben. Auch die junge Frau und der junge Mann tauchen erneut auf. Die Aufmachung ist gelungen und passend zum Inhalt des Buches.
Fazit
Endlich der finale Band der Game-Trilogie! Was für ein Abschluss! Auch wenn das Ende ein wenig abrupt kam, hat es mich überrascht und wirklich überzeugt!
Hinweise
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