Hiyori wollte Yushin unbedingt zu dem Feuerwerk in den Sommerferien einladen, doch Reina ist ihr zuvorgekommen und wirft ihr dann auch noch an den Kopf, dass sie Mädchen wie sie nicht leiden kann. Hiyori ist verzweifelt, doch sie gibt nicht auf: Nach den Prüfungen nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen, um Yushin zu fragen. Wird ihr Einsatz belohnt?
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Originaltitel: Hiyokoi Vol. 6 |
Die Grundidee der Handlung
Zwischen Hiyori und Reina gibt es Meinungsverschiedenheiten, die dazu führen, dass Hiyori erneut in ihre alte Rolle verfällt. Doch trotz ihrer verletzten Gefühle will sie nicht so einfach aufgeben, nimmt allen Mut zusammen und ist drauf und dran, Yushin ihre Gefühle mitzuteilen. Werden sie ankommen? Und wird Yushin begreifen, dass es mehr für Hiyori ist als nur Freundschaft?
Der sechste Band ist in Sachen weiterführender Ereinisse sehr dominant. Es kommt endlich zu der Aussprache Hiyoris mit Yushin, die besser läuft als erwartet. Die erste Hürde ist genommen und der Spannungsbogen der ersten Hälfte wurde aufgelöst. Es bleibt abzuwarten, wie es die nächsten acht Bände weitergeht.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Passend zu sommerlichen Setting sieht man Hiyori in einem Yutaka, wobei sie Hilfe ihrer Freunde Ritsuka, Reina und Natsuki hatte. Trotz ihrer geringen Größe wirkt sie auf manchen Panel nicht mehr so kindlich, man kann sie sich als junge Frau, die sie später mal wird, sehr gut vorstellen. Getrieben von ihren Gefühlen für Yushin findet sich eine große emotional bewegte Gefühlspalette, die von der Zeichnerin in Szene gesetzt wird. Hiyori zeigt sowohl Yushin, als auch dem Leser unterschiedliche Gesichter, insbesondere ist ihr Gesicht, als sie ihm ihre Gefühle mitteilt, sehr bewegend. Yushin, der endlich zu begreifen scheint, was Hiyori ihm mitteilen will, verändert im Laufe des Bandes seine Haltung, auch ihn sieht man mal mit anderen Gesichtsausdrücken als der immer fröhlichen Miene. Diese neue Mimik der Figuren bringt den Band storytechnisch voran, er stagniert nicht und stattdessen kommt es zu weiterführenden Ereignissen, auf die man gehofft hat.
Wie eingangs erwähnt, kann ein wenig mit Frisur und Kleidung der Figuren gespielt werden, auch bei Ritsuka, die Hiyori beobachtet, findet sich ein verändertes Aussehen. Das Frische und Sommerliche wird durch ihren lockeren Zopf und entsprechendem T-Shirt sowie Shorts unterstrichen, gerade, dass Ritsuka mal von ihren Seitenzöpfen abweicht, macht es zu einer neuen Optik. Doch auch die anderen Figuren werden sommerlicher dargestellt, man merkt auch ohne Text sofort, welche Jahreszeit es ist, da auch die Künstlerin versteht dies umzusetzen.
Licht- und Schatten werden mithilfe der Rasterfolie und dem Tuscheeinsatz erzeugt, insbesondere die bewegenden Szenen werden so hervorgehoben. Ein Wechsel zwischen Close-up-Zeichnungen und Ganzkörperzeichnungen ist vorhanden, weiterhin gelingt es der Mangaka gut, die Größenunterschieder der Figuren darzustellen, kreativ löst sie das Problem bei Hiyori und Yushin. Dort wechselt sie meist in eine Vogelperspektive oder eine Halbtotale. Neben den ereignisreichen Szenen gibt es auch den gewohnten Humor, der sehr häufig mit Chibizeichnungen oder anderen Verniedlichungen einhergeht.
Aufmachung des Manga
Ohne die Tradition zu brechen, sind es wieder Yushin und Hiyori, die abgebildet sind. Diesmal sieht man, wie Yushin Hiyori die Hand reicht, symbolisch passend zu dem Inhalt des Manga. Wenn man sich die Bilder der früheren Cover ansieht, erscheint es wie eine Art Daumenkino, es wird eine Szene gezeigt.
Das Backcover zeigt Hiyori in ihrem Yutaka und mit der Hochsteckfrisur. Farblich ist es sehr weiblich und fröhlich gestaltet. Nachdem die Bände eins, zwei und fünf Extras enthielten, kommt dieser Band ohne daher. Weder Farbseiten noch anderer Zusatz ist enthalten, lediglich erweitert wird der Inhalt um eine Bonusstory, in der es um Ritsuka geht sowie den gewohnten Minicomics am Ende des Bandes. Wie die Bände zuvor verkauft der Verlag den Manga in der Softcoverbroschur.
Fazit
Endlich wird die Story, was Yushin und Hiyori angeht, vorangetrieben. Hiyori wird zunehmend selbstbewusster, wenngleich sie weiterhin zögerlich und schüchtern ist. Dennoch bedeutet der Band eine Überwindung eines Meilensteins. Die erste Hälfte ist damit geschafft und man darf gespannt sein, was noch folgen wird, nicht nur in Hinblick auf Yushin und Hiyori.
Hinweise
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