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Der zweite Zyklus der Sword Art Online-Reihe

Kazuto konnte die Welt von Sword Art Online verlassen und hat den Weg zurück in die Wirklichkeit gefunden. Doch Asuna war dieses Glück offensichtlich nicht vergönnt. Offenbar wird sie in einem neuen Game namens Alfheim Online festgehalten. Kazuto bricht auf, um seine große Liebe zu finden und zu befreien ...

 

Sword Art Online Fairy Dance 01 

Originaltitel: Sword Art Online - Fairy Dance
Autor: Reki Kawahara
Übersetzer: Miryll Ihrens
Illustrator: Tsubasa Haduki u. abec
Verlag: Tokyopop
Erschienen: 14. September 2015
ISBN: 978-3-8420-1137-3
Seitenzahl: 228 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Verlagsempfehlung)

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Die Grundidee der Handlung
Kazuto erfährt, dass seine große Liebe Asuna in einem neuen Online Spiel gefangen ist. Sofort macht er sich an, das Spiel zu erkunden, um seine Geliebte zu retten. So lernt er auch die Sylphe Leafa kennen, die er rettet und so zu seiner Begleitung macht. Auf dem Weg zum Weltenbaum merken beide schließlich, dass sie verfolgt werden.

Mit hauptsächlich „Elfen-Avataren“ spielt der Manga zum größten Teil in einer virtuellen Welt. Dank ausgearbeiteten Figuren und tollem Artwork trumpft das Werk gegen die eher schwache Story auf und schafft es, so eine notwendige Balance zu halten.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Kazuto ist in der realen Welt ein sportlicher Junge mit strähniger Frisur und dunkler Haarfarbe. Er wird von den Zeichnern mit großen aussagekräftigen Augen gezeichnet, die ihn jung und unschuldig wirken lassen. Sein Avatar Kirito schaut ihm im Prinzip sehr ähnlich, hat jedoch Elfenohren und eher eckigere Augen. Dies verleiht ihn neben seiner Kampfausrüstung ein kriegerisches Antlitz. Er ist an sich ein froher Typ und lächelt oft. Aber er kann auch sehr wütend werden. Beide Grundstimmungen werden zeichnerisch perfekt umgesetzt und verpassen der Figur das gewünschte Auftreten.

Leafa ist eine Elfenkriegerin aus dem Volk der Sylphen. Sie wird konzentriert, abgeklärt und selbstbewusst dargestellt. Ihre langen hellen Haare sind zu zwei Zöpfen gebunden, die vor den Elfenohren drapiert sind. Das nicht genutzte Haar hängt frei am Körper hinunter. Sie hat große Augen und ist  äußerst vollbusig, was die Figur im Kampf ganz nett in Szene setzt, vorausgesetzt man mag das.

Der Elfenkönig Oberon tritt in pompöser Erscheinung auf und wird, typisch als Bösewicht, arrogant, schmalzig und unangenehm dargestellt. Er hat einen breiten Kopf und ein spitzes Kinn und seine schmalen Augen unterstützen seinen fiesen Charakter. Neben den kontrolliert affektierten Auftritten gibt es Zeichnungen, die ihn wahnsinnig und irre wirken lassen.

Der Manga lebt im Großen und Ganzen von der virtuellen Welt und den Avataren. Die Figuren sind schön gezeichnet mit feinen Linien und Hintergrundzeichnungen unterstützen das Ambiente der Szenerie. Hinzu kommen die kurzen, aber actiongeladenen Kämpfe, die mit Licht- und Speedeffekten gut untermalt werden. Leider muss auch gesagt werden, dass das Buch sich wie ein Computerspiel liest, was für sich allein genommen eher nicht für die Geschichte spricht. Das spiegelt sich auch in den Dialogen wieder. Zwar passen die Texte prinzipiell zu den Charakteren, aber im Grunde wird nur der nächste Schritt, die nächste Höhle oder der nächste Wald besprochen. Zwar wird im ersten Band noch viel erklärt, dennoch fällt der Computeraspekt enorm ins Gewicht, was die eh schon flache Story nicht gerade unterstützt.


Aufmachung des Manga
Das Cover zeigt die beiden Helden Kirito und Leafa in kämpferischer Pose. Während Kirito abgeklärt und selbstsicher in seinem schwarzen Kampfoutfit im Vordergrund steht, schwingt Leafa hinter ihn in ausladender Haltung ihr Schwert. Kiritos Blick zeigt das Ernste und Verbissene, Leafa lacht breit und freut sich. Unterhalb der beiden Figuren steht im eigensinnigen Artwork der Titel der Serie und darunter werden Autoren und Zeichner genannt.

Die Rückseite zeigt neben dem Titel den ausführlichen Buchrückentext, der in der linken oberen Ecke von der kleinen Fee aus dem Manga begleitet wird. Die erste Seite des Mangas ist in Farbe und als Nachtrag gibt es einen kleinen kurzen Comic-Strip.


Fazit
Toll gezeichnete - aber typische - Charaktere in einer gewohnten Adventurewelt überspielen nicht die flache Story und die faden Dialoge. Mittelmäßiger Start einer Serie, die mehr verspricht.


2 Sterne


Hinweise
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