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Während des Mordfalls um die Taschendiebin auf dem Schreingelänge erinnert sich Miss Jolie an Shuichi Akai zurück … Was verbirgt sich wirklich hinter dem Fall?! Ferner glänzt Kogoro als knallharter Detektiv in einer Kneipe, und das Geheimnis um Masumi scheint sich im Zuge von Seitensprungermittlungen mehr und mehr zu lüften. Und dann prallen Masumi und Makoto Kyogoku auch noch aufeinander, als es den Mord auf einem Parkplatz zu lösen gilt!

 

Detektiv Conan 81 

Originaltitel: Meitantei Conan, Vol. 81
Autor: Gosho Aoyama
Übersetzer: Josef Shanel
Illustration: Gosho Aoyama
Verlag: Egmont Manga und Anime
Erschienen: Oktober 2014
ISBN: 978-3770482887
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 8 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Während Conan gemeinsam mit der Polizei den Fall um die ermordete Taschendiebin aufklärt, ahnt er nicht, wie nah ihm die Schwarze Organisation bereits gekommen ist. Ein Mord in der Bar, eine Seitensprungermittlung und schließlich noch ein ermordeter Sportlehrer, durch all diese Fälle hindurch bleibt der Schatten der Schwarzen Organisation spürbar. Der Leser fiebert so nicht nur bei den einzelnen Ermittlungen mit, sondern wartet auch auf das nächste Zusammentreffen und versucht dabei all die Hinweise auf die Identität der geheimnisumwobenen Menschen, die Conan mittlerweile umgeben, mitzukriegen. Für Spannung von der ersten Seite an ist also gesorgt. Dafür sind die Fälle selbst jedoch diesmal ein wenig enttäuschend, bei einigen kann man sogar schon eine Weile vorm Schluss den Tathergang erraten.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie gewohnt bringt Gosho Aoyama mit seiner geradlinigen Panelführung Ruhe in seine textreichen Szenen und hilft dem Leser so, trotz vieler Erklärungen und Dialoge, den Überblick zu bewahren. Zusätzlich wirkt dadurch jede Unterbrechung der klassischen Darstellungsform sofort wie etwas Besonderes und lenkt die Aufmerksamkeit auf die jeweilige Szene. Insbesondere die Kampfszenen, zum Beispiel die zwischen Masumi und Makoto, wirken durch diese geänderte Panelführung unglaublich dramatisch und dynamisch. Der weitestgehend auf diese Szenen begrenzte Einsatz von Soundwords unterstützt das zusätzlich.

Eine Besonderheit dieses Bandes war ein Kapitel aus Kogoros Sicht, in der der große Meisterdetektiv seine Denkweise mal wieder auf lustige Art zum Ausdruck gebracht hat - einfach herrlich zu lesen. Da der schlafende Kogoro von der Falllösung natürlich nichts mitbekommen hat, war das über einen Rückblick eingearbeitet. Auch Rans Mutter hatte einen Gastauftritt, leider nur einen sehr kurzen, schade.

Zeichnerisch bewegt Gosho Aoyama sich auf dem gewohnt guten Niveau. Großflächige Szenerie gibt es auch in diesem Band nicht zu sehen, dafür liegt der Fokus sehr stark auf den in den Gesichtern ablesbaren Emotionen der Charaktere. Hier haben mir besonders Conans Angstszenen gefallen, nachdem er erkennt, wie nah ihm die Schwarze Organisation dieses Mal gekommen ist, und beginnt zu ahnen, dass sie ihm auf den Fersen sein könnten. Als Fan der Reihe hofft man nun natürlich, dass in den nächsten Bänden noch ein paar mehr Enthüllungen dazu kommen und alle Geheimnisse nach und nach enthüllt werden.


Aufmachung des Manga
In Anspielung auf den Fall aus Kogoros Sicht ist auf dem Cover diesmal eine Dartscheibe abgebildet. Die Barkeeperin aus dem Fall ist auf der Rückseite durch das Schlüsselloch zu sehen. Conans angespannter Blick auf dem Cover ist zugleich ein sehr passender Hinweis auf die bedrohliche Lage mit der Schwarzen Organisation. Im Lexikon der Meisterdetektive lernen wir diesmal Susukino kennen.


Fazit
Inhaltlich fielen die Fälle im 81. Band zwar ein bisschen ab, aber die Situation mit der Schwarzen Organisation spitzt sich wieder zu und sorgt neben den eigentlichen Fällen für Hochspannung, die hoffentlich auch im nächsten Band fortgesetzt wird.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 76
- Band 77
- Band 78
- Band 79
- Band 80

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