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Conan und Heiji lösen erneut gemeinsam erfolgreich einen Fall! Welche überraschende Wahrheit steckt hinter der mysteriösen und blutigen Mordserie um den Vampir?! Des Weiteren läuft es Au Haibara und den anderen in einem Kühlwagen kalt den Rücken runter, Masume Sera macht ihrem Ruf als geheimnisvolles Früchtchen einmal mehr alle Ehre, und wir lernen auch noch Yumi Miyamotos (Ex-)Freund bei einem Mordfall kennen!

 

Detektiv Conan Band 80 

Originaltitel: Meitantei Conan, Vol. 80
Autor: Gosho Aoyama
Übersetzer: Josef Shanel
Illustration: Gosho Aoyama
Verlag: Egmont Manga und Anime
Erschienen: Juli 2014
ISBN: 978-3770481804
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 8 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Zuerst gilt es in diesem Band für Conan und Heiji den Vampir, der bereits im letzten Band sein Unwesen trieb, zu entlarven. Es ist äußerst faszinierend, wie sich alle wunderlichen Erscheinungen nun tatsächlich zu einem stimmigen Bild entwirren und plötzlich alles einen Sinn ergibt. Allerdings wäre bei den vielen Beteiligten eine kurze Einführung gut gewesen. Da diese fehlt, sollte man auf jeden Fall im vorherigen Band nochmal kurz nachlesen, um alle Ereignisse wieder im Kopf zu haben.

Die restlichen Fälle des Bandes sind wieder kürzer und auch ein bisschen weniger düster geraten. So müssen zum Beispiel die Detectiv Boys einen – im wahrsten Sinne des Wortes – eiskalten Mord lösen und der mysteriöse Tod eines TV Stars muss geklärt werden. Insgesamt sind es drei vollständige Fälle und der Anfang des nächsten Falles, die man noch in Band 80 findet. Alle gewohnt gut ausgearbeitet und umgesetzt.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
In diesem Detektiv Conan Band zeigt uns Gosho Aoyama kaum sein Talent als Szenengestalter, da sich einfach sehr wenige erzählerische Möglichkeiten für szenische Hintergrundbilder bieten. Stattdessen arbeitet er hauptsächlich mit Personenzeichnungen, mal einzeln und in Nahaufnahme, mal in Gruppen dargestellt, die auch gewohnt sicher gelingen. Viele bekannte Charaktere treten in diesem Band in Haupt- und Nebenrollen in Erscheinung. Eine Unterscheidung ist dank der früher ausgearbeiteten Charakteristika problemlos möglich und so wird es dem Leser erleichtert, sich auch wieder in die Hintergrundgeschichte der betreffenden Person einzudenken. Vergangenheitsszenen werden dabei dunkel hinterlegt und von einem schwarzen Rahmen umgeben, sodass der Leser direkt merkt, dass er nun die Haupthandlung für eine kurze Rückblende verlässt.

Die klassische, gerade Panelanordnung wird so gut wie nie unterbrochen, was sehr schön zum Ausdruck bringt, dass die Fälle diesmal weniger emotional sind, weil sie selten direkt mit den Hauptcharakteren zusammenhängen, sondern Conan nur irgendwie reinstolpert und hilft. Die klare Struktur hilft besonders bei den kurzen Fällen, die vielen Informationen übersichtlich und auf wenigen Seiten darzustellen. Dass Gosho Aoyama sehr textlastig arbeitet, ist nichts Neues und auch im Band 80 wieder auffällig, aber keineswegs störend.


Aufmachung des Manga
Band 80 zeigt uns Conan vor einem Shogi Spielbrett, eine Verbindung zu einem scheinbaren Selbstmord aus einem der Fälle. Umgeben ist das Coverbild vom gewohnten Ziegeldesign, was auf der Rückseite durch das bekannte Schlüsselloch Yumi Miyamotos (Ex-)Freund zeigt. Im Detektiv-Lexikon finden wir diesmal eine kurze Übersicht zu Shioriko Shinokawa.


Fazit
Auch wenn die Lösung des großangelegten Vampirfalles etwas verwirrend daher kommt, sind die anderen Fälle wie immer tadellos gezeichnet und erzählt. Es gibt viele spannende Rätsel zu lösen und auch genügend Anspielungen auf die Schwarze Organisation, um die Grundspannung aufrecht zu halten. Empfehlenswert wie immer!


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 75
- Band 76
- Band 77
- Band 78
- Band 79

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