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Bei der Befreiungsaktion von Mana wird Akatsuki schwer verletzt. Auch Suiens Verrat macht ihm schwer zu schaffen. Zu allem Überfluss steht die große Schlacht der Widersacher Kenshin und Takada Shingen bevor. Im Traum erscheint Mana erneut das Kind von der Quelle, um sie an ihre Aufgabe, Kenshin zu beschützen, zu erinnern und ihr einen Tipp zu geben. Offenbar plant der Feind für die Schlacht eine besondere Taktik ...

Der mitreißende Abschlussband um Liebe, Kampf und Verrat in der Zeit der Streitenden Reiche!

 

Schwur der Zeit 4 

Originaltitel: Nise no Chigiri Vol. 4
Autor: Idea Factory
Übersetzer: Antje Bockel
Illustration: Shushushu Sakurai
Verlag: Egmont Manga (EMA)
Erschienen: April 2014
ISBN: 978-3-770-48209-2
Seitenzahl: 162 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Empfehlung des Rezensenten)


Die Grundidee der Handlung
Spannend und nahtlos geht es mit dem 4. und letzten Band weiter. Schwer mitgenommen von dem Verrat seines Freundes Suien ist Akatsuki zu geschockt, um seine Kräfte voll auszuschöpfen und wird im Kampf mit ihm schwer verletzt. Mana, die alles mitansehen muss, ist besorgt um Akatsuki und erkennt immer mehr ihre wahren Gefühle für den Leibwächter Kenshins.
Doch nicht nur ihr werden die zarten Gefühle bewusst.
Außer sich vor Sorge kümmert sich Mana um den verwundeten Akatsuki, doch bald steht die Steitmacht des Gegners vor ihnen und so bleibt es Kenshin und seinen Nokizaru nichts anderes übrig, als gegen Shingen und Kansuke in Kawanakajiima zu kämpfen.

In dem Abschlussband der Reihe geht es actionreich her. Neben dem Schock über Suiens Verrat und Akatsukis Verletzungen kommt es zum Entscheidungskampf zwischen Kenshin und seinen Gegnern, einen Kampf, den es unbedingt zu gewinnen bedarf. Doch auch bezüglich der sich seit Band 1 anbahnenden Gefühle zwischen der Protagonistin und den Nokizaru tut sich einiges. Die Leser dürfen gespannt sein.
Mit Schwur der Zeit Band 4 geht eine Kurzserie zuende, die auf einem japanischen Datingcomputerspiel basiert. Die Mangaka präsentiert in dem Werk eine der potenziellen Enden des Spiels, welches sie mit dynamischen Zeichnungen sowie einer packenden, aber zugleicbh gefühlvollen Story umzusetzen weiß.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Durch den abschließenden Kampf der beiden verfeindeten Seiten finden sich in den einzelnen Panel viele Bewegungen, die durch Speedlines und entsprechende Posen dargestellt werden. Durch Tintenspritzer werden die Verletzungen der Krieger in Szene gesetzt, neben der bewegungsreichen Episoden gibt es viele Unterhaltungen mit ernstem Inhalt.

Die Mangaka ist in der Lage, Emotionen wie Wut, Trauer oder Zorn glaubhaft in den Gesichter der Figuren darzustellen. Die zarten Szenen, in denen sich Mana ihrer Gefühle deutlich wird oder in denen sie besorgt ist, werden durch feine Federstriche sowie Rasterfolie dargestellt, die Glanzeffekte untermalen sollen. Vermehrt tauchen in diesem Band Close-up-Zeichnungen auf, so werden dem Leser die einzelnen Emotionen deutlich gezeigt.

Anatomisch sind die Figuren wie gewohnt korrekt, die Mangaka weiß um die akkurate Darstellung von Bewegungen und scheint sehr erfahren. Doch so gut sie auch Gefühle zeigen kann, in mancher Nahaufnahme gibt es ein oder zwei Panel, die nicht ganz so gelungen sind. Das tut der guten Arbeit der Zeichnerin aber keine Abbruch und durch die spannenden Story wird dieser Fehler leicht ausgebügelt.
Erneut sind die Jungs hübsch (bishonenhaft) dargestellt. Ein Ausgleich zum historischen Setting zeigen z.T. die Kapitelbilder mit den jungen Männern in Alltagskleidung, als seien sie, wie Mana, durch die Zeit gesprungen. Ihre Attraktivität wird dadurch noch mehr in Szene gesetzt als in den traditionellen Kleidern zur Zeit der Streitenden Reiche.

Neben den vielgefüllten Sprechblasen in den ernsten Szenen, in denen über die Strategie gesprochen wird, finden sich jene, die als eckige oder spitze Sprechblasen dargestellt werden und die z.B. Kampfanweisungen oder Schlachtrufe enthalten. Dadurch wird das vermittelte Bild nochmal deutlich verstärkt.
Zum Ausgleich haben wir in diesem Band allerdings auch Szenen, deren Panel keine Sprechblasen enthalten und nur durch die Körpersprache und Handlungen der Figuren leben. Diese auf nonverbale Kommunikation reduzierten Abschnitte sind meist jene, in denen die sanften Gefühle der Figuren zum Tragen kommen.


Aufmachung des Manga
Der Manga ist im Innenteil schwarzweiß,wie in den vorherigen Bänden bekommt der Leser eine Farbseite, das ein Gruppenbild der Nokizaru zeigt, welches als Kapitelbild enthalten ist. Das Cover zeigt Akatsuki und Kansuke zusammen, ein Umstand, den der Leser möglicherweise als verwirrend empfindet, und es ist etwas schade, dass man nicht ein Einzelbild, wie die Teile zuvor, bekommt. Bezogen auf den Band ist die Wahl der Beiden aber durchaus berechtigt und passend. Auf der Rückseite befindet sich der Klappentext, der von einer gelben Blumenart umrahmt ist. Neben dem Rückblick und einer Charakterbeschreibung enthält der Band ein Nachwort der Mangaka, sowie einen Vier-Panelstrip, der erneut die Ereignisse humoristisch darstellt. Daneben gibt es noch eine Seite mit Rohskizzen.


Fazit
Die Serie bietet eine kurzweilige Unterhaltung, und wartet mit sympatischen, wenn auch nicht völlig ausgebauten Charakteren auf - an mancher Stelle merkt, dass das Tempo ein wenig angezogen wurde, damit alles ein rundes Ende findet. Trotz der Kürze ist ein durchaus lesenswertes Werk geworden, welches ich nach wie vor wärmstens empfehlen kann.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2
- Band 3

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