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Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft!

Mia hat es gerade nicht so leicht in der Schule. Dann trifft sie Serafina, die im Handumdrehen alles auf den Kopf stellt. Mia sagt plötzlich Sachen, die sie vorher nie gewagt hätte. Sogar mit der gefürchteten Klassenzicke legt sie sich an.

Doch keiner kennt Mias Geheimnis, denn nur sie kann die Maus Serafina sehen ...

 

Mia und Serafina  Autorin: Kerstin Michelsen
Verlag: Create Space
Erschienen: 05.02.2013
ISBN: 978-1482363739
Seitenzahl: 182 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Mia ist ein schüchternes Mädchen und hat sehr unter ihren Klassenkameraden zu leiden, die sie immer wieder ins Visier nehmen und ärgern. Sie traut sich einfach nicht, mal den Mund aufzumachen und muss zu allem Überfluss auch noch ständig weinen. Den Ruf als Heulsuse hat sie daher schnell weg. Doch als es eines Tages besonders schlimm wird, begegnet ihr ihre eine kleine Maus und ehe sich Mia versieht, ändert dieses kleine Wesen ihr ganzes Leben.

Kerstin Michelsen hat sich eine ganz wunderbare Geschichte ausgedacht, die schön zu lesen ist und schüchternen Kindern Mut macht.


Stil und Sprache
Gleich zu Beginn der in dritter Person erzählten Geschichte trifft Mia ihre MDL – EMM-DEE-ELL –, ihre Maus des Lebens, die recht frech daher kommt. Doch schon bald kann sich Mia ein Leben ohne die kleine Serafina nicht mehr vorstellen, auch wenn die Maus gerne mal ein wenig über die Stränge schlägt – zumindest nach Mias Ansicht. Mias kleine Gefährtin sorgt jedenfalls immer wieder für ein Schmunzeln beim Leser und wirbelt nicht nur Mias Leben gehörig durcheinander, sondern bringt auch Pepp in der Geschichte. Benny, der Anführer der Jungs, erklärt sich vielleicht ein wenig zu schnell zu Mias Beschützer, davon abgesehen wirkt die Entwicklung glaubhaft.

Die Sprache der Autorin ist der Zielgruppe angemessen einfach gehalten, aber dennoch nicht einfallslos oder gar platt. Der Leser kann sich alles sehr gut vorstellen, auch wenn der Text sprachlich nicht bis ins Letzte ausgefeilt ist. Selten stolpert man über unnötige Wortwiederholungen und holprige Sätze, wie zum Beispiel auf Seite 84: "Serafina nickte auf ihrer Schulter, also stimmte Mia ebenfalls zu. Also machte sie sich auf den Weg [...]". Da sich dies jedoch in Grenzen hält, stört es den Lesefluss nur minimal. Was ebenfalls auffällt, sind die – bei einem Kinderbuch – doch recht langen Kapitel. Allerdings verfliegen diese aufgrund der spannenden Geschichte überaus schnell und eh man sich versieht, hat man die letzte Seite gelesen.


Figuren
Mia entwickelt sich mit Serafinas Hilfe von einer schüchternen Heulsuse zu einem selbstbewussteren Mädchen. Allerdings muss sie sich an ihre neue Rolle zunächst selbst gewöhnen, genießt das Leben mit ihren vielen neuen Freunden dann aber in vollen Zügen. Mias Entwicklung ist sehr schön und nachvollziehbar ausgearbeitet worden. Aber auch Serafina weiß mit ihrer einnehmenden Art schnell zu begeistern. Natürlich gibt es mit Saskia auch eine richtig fiese Zicke, die sich mit Vorliebe an Schwächeren auslässt. Daneben tauchen noch weitere Klassenkameraden, Mias Eltern und ihre Tante auf und sind ihren Rollen entsprechend ausgearbeitet.


Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch ist ansprechend gestaltet und zeigt Mia mit ihrer kleinen MDL in der Manteltasche. Die Verarbeitungsqualität des Buches ist gut, die Schrift hat eine angenehme Größe. Selten sorgt der Blocksatz durch fehlende Worttrennungen jedoch für deutlich zu große Abstände zwischen einzelnen Worten.


Fazit
Eine bezaubernde Geschichte mit einem stimmigen Ende, doch bis die letzte Seite gelesen ist, erleben Mia und Serafina eine ganze Menge!


4 Sterne


Hinweise
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