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Finstere, undurchdringliche Nacht. Ein neugeborenes Baby hört plötzlich zu atmen auf – es ist das Kind des Präsidentenpaares. In ihrem Schmerz spricht die First Lady mit der Fernsehreporterin Barrie Travis über den tragischen Todesfall. Und reißt die junge Frau damit in einen Sog aus mörderischen Intrigen, raffinierten Machtspielen und verhängnisvollen Leidenschaften.

 

 

Originaltitel: Exclusive
Autor:
Sandra Brown
Übersetzer: Wulf Bergner
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 1999
ISBN: 978-3-442-35134-0
Seitenzahl: 540 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Die manisch-depressive First Lady Vanessa Merrit ist innerlich ein Nervenbündel, auch wenn ihr wahrer Zustand äußerst sorgfältig und penibel vor der Öffentlichkeit vom Weißen Haus verborgen wird und sie stets tadellos aussieht und absolut beherrscht ist. Seit dem plötzlichen Kindstod ihre Babys jedoch fühlt sich die First Lady bedroht und wendet sich in einem schwachen Augenblick an die Fernsehjournalistin Barrie Travis. Diese gilt als absolut unglaubwürdig und drittklassige Journalistin, doch Barrie Travis ist die einzige, der das veränderte Verhalten und Auftreten von Vanessa Merrit beim TV-Interview auffällt. Trotz aller Hindernisse und trotz der Tatsache das Barrie keiner glaubt, recherchiert sie weiter an dem plötzlichen Kindstod des Präsidentenbabies und stößt dabei in ein Wespennest tödlicher Intrigen und dunkler Geheimnisse, die selbst für Washingtons Regierungszentrum von unglaublicher Grausamkeit und Tragik sind.


Stil und Sprache
Sandra Browns Sprache ist klar und deutlich und absolut wirkungsvoll. Sie geht zwar ab und an bis an den Rand des Obszönen, aber es passt absolut zur Handlung und zum Charakter, der diese Sprache im jeweiligen Moment spricht. Das Lesetempo ist schnell und die kurzen Kapitel tragen noch zur Steigerung des Lesetempos bei. Die Handlung ist abwechslungsreich und geht zügig voran. Sandra Brown baut die Spannung raffiniert auf und hält sie bis zum Schluss aufrecht, ehe ein absolut überraschendes Ende diese löst. Für mich als Leser war es ungemein spannend, mit der Handlung mit zugehen und selbst rauszufinden, was mit dem Präsidentenbaby wirklich geschehen ist.


Figuren
Die Autorin beschreibt ihre Charaktere mehr durch deren Reden und Handeln, als durch große Beschreibungen selbst. Sie gibt dem Leser trotzdem einige Details zum Aussehen der Figuren, überlässt den Rest aber der Vorstellungskraft. Dies empfand ich als sehr angenehm, zumal auch ihre Schauplatzbeschreibungen kurz und prägnant sind. Ihre einzelnen Figuren sind nicht leicht zu durchschauen. Immer wieder ergeben sich Dinge, die die eben gefasste Meinung über einen Charakter über den Haufen werfen und die Figur in einem völlig anderen Licht dastehen lässt. Sandra Brown lässt den Leser oftmals völlig überrascht erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint, und zeigt, dass man nicht vorschnell urteilen sollte.


Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch besteht hauptsächlich aus sanften Grüntönen. Das Cover als auch die Buchrückseite werden von einer schönen Frau mit schwarzer Sonnenbrille beherrscht, die am Betrachter vorbei zu blicken scheint. Irgendwie hat mich die optische Aufmachung sofort angesprochen, und nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich, das Cover passt ideal zum Inhalt.


Fazit
Ein explosiver Thriller mit überraschenden Wendungen und einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Absolut empfehlenswert.


5 Sterne

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