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Rückblenden unterbrechen den chronologischen Aufbau der Geschichte, um Ereignisse der Vergangenheit einzuschieben. Ihr Zweck ist es, den Hintergrund der Geschichte deutlich zu machen und den Charakteren mehr Tiefe zu geben.

Du solltest mit Rückblenden sparsam umgehen, da der Leser diese meist als störend empfindet; sie reißen ihn aus dem aktuellen Geschehen heraus und zwingen ihn, sich mit Vergangenem zu beschäftigen. Greife nur dann auf Rückblenden zurück, wenn diese wirklich notwendig sind, also wenn die Vergangenheit für die gegenwärtige Geschichte wichtig ist.

Versuche, die Rückblende so geschickt in das gegenwärtige Geschehen einzuflechten, dass der Leser nicht aus seinem fiktionalen Traum gerissen wird und gestalte diese genauso lebendig wie den vorherigen Text (Show, don’t tell!). Außerdem sollten sie nicht zu lang sein, da es sonst passieren kann, dass der Leser sie einfach überspringt.


Die Technik

Die meisten Geschichten werden im Präteritum geschrieben. Setzt nun eine Rückblende ein, wird der erste und letzte Satz im Plusquamperfekt geschrieben. Alles dazwischen wird wieder in derselben Zeitform geschrieben, wie sie in der Haupthandlung verwendet wird – hier also im Präteritum.
Schreibst du deine Geschichte im Präsens, beginnst und beendest du die Rückblende mit dem Präteritum, alles dazwischen steht wiederum im Präsens.


In meinen Schreibkursen wird die Rückblende deutlich ausführlicher besprochen und mit zahlreichen praktischen Übungen ergänzt. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass hier nur eine deutlich gekürzte Fassung zur Verfügung steht.

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