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CODE:BREAKER vs. RE-CODE!!

Die Villa Shibuya wird zum Schauplatz …

… und der Kampf um Leben und Tod beginnt!!

 

Code Breaker 09  Originaltitel: CODE:BREAKER Vol. 09
Autor: Akimine Kamijyo
Übersetzer: Oke Maas
Illustration: Akimine Kamijyo
Verlag: Egmont Manga & Anime
Erschienen: 11/2011
ISBN: 978-3-7704-7548-3
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahren (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Die Code:Breaker locken Sakura unter einem Vorwand aus der Villa Shibuya, um sie in Sicherheit zu wissen, denn der Angriff der Re-Codes steht unmittelbar bevor. Und so entbrennt in der Villa und ihren unterirdischen Gängen eine gewaltige Schlacht …


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Der neunte Teil startet, wie die bisherigen auch, zunächst mit einer Übersicht der wichtigsten Charaktere und einer kurzen Zusammenfassung, was zuletzt geschah – und erleichtert dem Leser damit, die Geschichte fortzusetzen.

Die Wächerin Inoichi folgt Sakura, wohin sie geht – auch ins Bad oder auf das WC. Das sorgt für reichlich lustige Szenen, die Kamijyo teilweise durch viele kleine Bilder und Verzerrungen bis hin zur S.D.-Art (super deformed) darstellt. Sakura und Hündchen, durch Inoichi nicht selten peinlich berührt, bekommen dann riesige Augen mit stecknadelkopfgroßen Pupillen. Inoichi selbst sorgt wiederum durch ihren Kopf, der ihr gerne mal von den Schultern fällt, für leicht makaberen Humor. Aber es trifft nicht nur Sakura, auch Yuki und Toki werden in ähnlichen Szenen stark verfremdet gezeigt, vor allem Tokis Gesicht ist dann nur noch eine grob verzerrte Grimasse und das beste Beispiel für die S.D.-Technik.

Doch es dauert nicht lange, dann nehmen die Handlungen wieder ernste Züge an, als die Re-Codes zur Villa Shibuya kommen, bereit für den alles entscheidenden Kampf. Die Parteien werden immer wieder mit ernsten Gesichtern gegenübergestellt, entweder paarweise oder als „Gruppenbilder“. Und dann setzt die Action ein: Hiyuri setzt den Code:Breakern und besonders Rui enorm mit ihrer Ballon-Technik zu. Die Kämpfe und Verfolgungsjagden werden durch Speedlines unterstützt und vermitteln so das volle Tempo der Schlacht. Gleichzeitig sind die Duelle brutal und blutig, denn die Re-Codes verfolgen gnadenlos ihr Ziel, während die Verteidiger mit einer Verbissenheit und Stärke kämpfen, die man bislang nicht an ihnen kannte. Sowohl in den Kampftechniken, die zum Einsatz kommen, als auch durch die ernsten Gesichtsausdrücke der Code:Breaker merkt man ihnen an, dass sie erwachsener geworden sind. Besonders der neu entwickelte Angriff von Toki ließ bei mir Erinnerungen an die späteren Folgen von Dragon Ball aufkommen – mehr soll hier aber nicht verraten werden.

Bildhintergründe werden diesmal vernachlässigt und bleiben häufig weiß, denn der Fokus liegt eindeutig auf den Charakteren und ihren Kämpfen. Nur in den Bildern, in denen sie zur Orientierung wichtig sind, bringt Kamijyo sie mit ein, arbeitet sie dann aber so souverän und tadellos wie gewohnt aus.

Der Ablauf der Geschichte stellt immer wieder Bezüge in die Vergangenheit her, dann färben sich die Stege zwischen den Panels schwarz ein, wo sie in der Gegenwart weiß bleiben. Dadurch ist jederzeit genau zu erkennen, ob die Handlungen im Hier und Jetzt oder in den Erinnerungen der Beteiligten spielen. Die Bildanordnung ist flexibel und weicht regelmäßig von einer starren Form ab, der Verlauf der Leserichtung wird dadurch jedoch nie unklar. Einsteigern in die Manga-Welt wird dieser Band trotzdem nicht empfohlen, stattdessen sollten sie bei Band 1 der Serie anfangen, da ihnen sonst viel Hintergrund fehlt.

Japanische Begriffe – besonders Koji nutzt sie bei seinen Angriffen viel – sind mit kleinen Sternchen versehen, die Übersetzung findet sich an den Rändern der jeweiligen Bilder. Geräusche wurden, wie bei Egmont bereits bekannt, in japanischen Schriftzeichen beibehalten und zusätzlich mit kleineren, übersetzten Wörtern daneben gesetzt.

Richtig fies ist das Ende des Mangas mit einem Cliffhanger, so dass man direkt zum nächsten Band greifen und lesen muss.
Nach der Hauptstory sorgen noch einige Bonus-Kurzcomics für abschließende Unterhaltung, auch wenn sie deutlich einfacher gezeichnet sind.


Aufmachung des Mangas
Der neunte Band wurde wieder als Taschenbuch aufgelegt und liest sich in typisch japanischer Art von hinten nach vorne. In der Gestaltung orientiert er sich an der Serie. Sehr treffend wurde auf dem Buchumschlag die Gegenüberstellung der beiden Seiten verdeutlicht – auf dem Cover sind die fünf Code:Breaker versammelt, auf der Rückseite die Gruppe der Re-Codes.


Fazit
Der neunte Band wird durch die Schlacht der Re-Codes gegen die Code:Breaker in der Villa Shibuya bestimmt, den Leser erwartet reichlich Action in den harten und blutigen Kämpfen. Das offene Ende ist diesmal besonders fies …


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 4
- Band 5
- Band 6
- Band 7
- Band 8

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