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Der grosse Rückblick auf das aufregende Sportjahr 2011: Noch einmal lässt Edi Fingers "Österreichische Sportchronik" die denkwürdigen Höhepunkte aus rot-weiss-roter Sicht Revue passieren. Ein spannendes, informatives Jahrbuch, das auch vom Geschehen hinter den Kulissen berichtet und mit seiner umfangreichen Statistik dem österreichischen Sportfan einen zuverlässigen Service bietet.

 

Oesterreichische Sportchronik 2011 

Originaltitel: Österreischische Sportchronik 2011
Autor: Edi Finger jun.
Verlag: Pichler Verlag
Erschienen: 2011
ISBN: 978-3-85431-578-0
Seitenzahl: 199 Seiten


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Die Sportchronik verspricht ein umfassendes Bild über das rot-weiss-rote Sportgeschehen im Jahr 2011. Tatsächlich wird der Inhalt denn auch von grossflächigen Bildern mit teils überraschenden Perspektiven dominiert. Die Chronik ist jedoch kein eigentlicher Bildband: In kurzgefassten, aber informativen Textelementen wird das Geschehen in den einzelnen Sportarten wiedergegeben. Schon nach einer kurzen Durchsicht wird klar: Hier wird geboten, was versprochen wird.

Eine vertiefte Auseinandersetzung mit Text und Bild zeigt, dass die Chronik an Sportfans gerichtet ist, die bereits über ein solides Wissen des Geschehens verfügen - Spass am Buch haben dürften aber auch alle Laien, die sich erst einmal ins sportliche Geschehen einlesen möchten. Dies unter anderem auch deshalb, weil auf allzuviele Fachbegriffe verzichtet wird. In gut verständlichen Texten von Peter Klöbl, Peter Frauneder und Josef Metzger wird aufgearbeitet, was das österreichische Sportlerherz während des Jahres 2011 bewegte. Da auch etliche Sportarten berücksichtigt sind, die nur wenig im Rampenlicht stehen, wird selbst einem gut informierten Leser noch einiges Überraschendes geboten.


Aufmachung des Buches
Die Chronik kommt als solides und gut gearbeitetes, gebundenes Buch in den Handel. Fast alle Bilder überzeugen durch gute Qualität, nur einzelne Aufnahmen flachen hier etwas ab. Das Cover dürfte Sportfans aufmerksam machen, ist aber dennoch nicht ganz glücklich gewählt: Hier wird einem Team die Pool-Position eingeräumt, das nicht wirklich aus Österreich kommt. Zudem hat der Herausgeber hier auf eine zwar spektakuläre, aber auch überaus kommerzielle Sportart gesetzt: auf die Formel 1. Gemessen am Erfolg im Jahr 2011 hätte ein ansprechendes Bild vom Skispringen eher überzeugt.

Aufgeteilt ist das Buch in einen reinen Chronikteil (der mit Bildern angereichert ist) und einen Teil, der sich unter anderem mit Hintergründen der verschiedenen Sportarten befasst. Die jeweilige Zuordnung des Beitrages durch Icons der entsprechenden Sportart ist ein nettes und gut gelungenes Detail. Die abschliessende Statistik ist eine nette Ergänzung und macht die Chronik zu einer runden Sache.


Fazit
Die Österreichische Sportchronik ist ein gelungenes Nachschlagewerk für Sportfans und solche, die es werden möchten. Sie bietet einen übersichtlichen Querschnitt durch fast alle Sportarten und beinhaltet eine ganze Reihe von durchaus spektakulären Bildern. Das Buch eigenet sich hervorragend als Geschenk, ist aber auch eine sinnvolle Anschaffung zum eigenen Vergnügen.


4 5 Sterne


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