Wann bzw. wie hast du deine Liebe zur Literatur entdeckt?

Eine gute Frage. Ich erinnere mich, dass meine Mutter mir früher in meiner Kindheit stets an verregneten Sonntagnachmittagen vorgelesen hat. Irgendwann in der Grundschule fingen wir dann an, ein bis zwei Bücher pro Schuljahr zu lesen - und seitdem hat es sich auch auf meine Freizeit ausgedehnt und unwiderruflich verankert.

Kannst du dich noch an dein Lieblingsbuch aus deiner Kindheit erinnern?

Ich schätze, das waren die Bücher rund um „Blitz“ den schwarzen Hengst. Obwohl mich auch die uralten Karl May Bände meines Vaters schon früh gefesselt haben.

Welches Buch bzw. welche Bücher magst du (derzeit) am liebsten?

Ohje ... sich da zu entscheiden, fällt wirklich schwer! Ich liebe die Black Dagger-Bände von J.R. Ward und seit circa sechs Jahren haben es mir auch die Bücher von Diana Gabaldon angetan. Neben den Dark-Huntern von Sherrilyn Kenyon sind dies wohl so ziemlich die 'größten' Buchreihen, die ich auch über längeren Zeitraum abgöttisch liebe.

Welche Genres haben es dir besonders angetan?

Da fällt es schon etwas leichter, die Antwort einzugrenzen. Ich bevorzuge Historische Romane, Paranormal Romances – also übernatürliche Liebesromane – und Mangas.

Welche Autoren liest du am liebsten?

Eine Menge, wie ich gerade feststellte; J.R. Ward, Sherrilyn Kenyon, Diana Gabaldon, Janet Chapman, Karen M. Moning. Ebenso wie Makoto Tateno und Akira Toriyama im Manga-Genre.

Hast du „Leserituale“? Liest du beispielsweise zu bestimmten Tageszeiten, an speziellen Orten, immer ein Buch nach dem anderen oder mehrere gleichzeitig?

Ich finde Leserituale wirklich faszinierend und lese darüber immer wieder gern. Eigene Rituale habe ich aber leider nicht. Ein Buch muss immer mit, egal wohin ich gehe. Ob im Bus, in der Bahn, im Wartezimmer oder an der roten Ampel - lesen kann in so gut wie überall. Am liebsten lese ich jedoch in Ruhe zu Hause auf dem Sofa, mit stimmungsvoller Musik im Hintergrund oder in der Badewanne. Da ich viel für die Uni lesen muss, hat es sich so eingebürgert, dass ich meistens drei oder vier Bücher gleichzeitig auf dem Nachttisch liegen habe.

Hörst oder liest du lieber Bücher?

Lesen. Ich liebe das Gefühl von Papier zwischen den Fingern. Bei Hörbüchern bin ich ganz eigen; da muss die Stimme des Sprechers haargenau zum Buch passen, sonst drückt das mein Lauschvergnügen enorm.

Wie bist du dazu gekommen, Bücher nicht nur zu lesen, sondern diese auch zu rezensieren?

Durch Zufall bin ich im Internet mal auf die Leser-Welt gestoßen und zu der Zeit war noch unübersehbar in Rot dort ausgeschrieben, dass neue Rezensenten gesucht wurden. Und wie es dann so kam auch genau in den Bereichen, die ich am liebsten lese. Dann habe ich mich einfach mal beworben und habe Jana eine Mail geschrieben. Dass ich angenommen werde, hatte ich eigentlich nicht gedacht. Natürlich war meine Freude dann umso größer, als ich plötzlich doch um Probe-Rezensionen gebeten wurde! Was genau ich mir unter dem Rezensieren von Büchern vorstellen konnte, habe ich dann so nach und nach erst gelernt und realisiert.

Was macht dir am Rezensieren Spaß, was vielleicht weniger?

Am meisten Spaß macht mir wohl (verständlicherweise) das Lesen selbst. Auch hat sich meine Lesegewohnheit durch das Rezensieren verändert. So habe ich nun immer ein kleines Notizbüchlein neben mir liegen, wenn ich ein Buch lese - auch wenn es eigentlich gar nicht für die Leser-Welt gedacht ist -, um meine Gedanken zu dem Roman festzuhalten. Dadurch bekomme ich ein ganz anderes Verständnis für das Werk, als ich es früher für möglich gehalten habe.
Negative Aspekte sind meiner Meinung nach eigentlich noch nicht aufgetreten. Wenn es im Privatleben etwas holpriger wird, kann es mal schwierig werden, Abgabefristen einzuhalten, aber sonst ... macht mir eigentlich alles riesigen Spaß.

Bei der Menge an Literaturportalen stellt sich die Frage, warum du dich entschieden hast, die Leser-Welt mit deinen Rezensionen zu unterstützen?

Schon von Beginn an hat die Leser-Welt auf mich einen sehr seriösen Eindruck gemacht und ich war überwältigt wie offen und freundlich das Team auf Neulinge oder Gäste zugeht. Man hat sich sofort wohlgefühlt. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich auch gar nicht nach anderen Literaturportalen umgesehen, um dort rezensieren zu können. Ich wurde von der Leser-Welt aufgenommen, bin ein Teil davon geworden und freue mich riesig über dieses Glück.

Vervollständige bitte folgenden Satz: Lesen ist für mich …

… das Eintauchen in fremde Welten – so fantastisch und atemberaubend, wie es die tollkühnste Weltreise nicht werden kann.