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Ein liebender Vater offenbart in seinen letzten Stunden ein schreckliches Geheimnis - als Mahnung, als Warnung für all jene, die Gott versuchen.
Eine tödliche Krankheit hatte sich in sein Haus eingeschlichen. Der Schmerz darüber war so groß, dass er bereit war alles zu tun, um dieses unausweichliche Schicksal abzuwenden. Dabei war er es, der letztendlich das Verderben in sein Haus brachte und den Tod über das ganze Land.

 

  Autor: Carola Kickers
Sprecher: Gerd Berghofer
Verlag: Audio Train
Erschienen: 01.11.2008
ISBN: 978-3940778154
Spieldauer: 54 Minuten, 1 CD 


Die Grundidee der Handlung
Mit der „Schrei der Pfauen“ legt Carola Kickers ihre erste durchgehende Kurzgeschichte in CD-Länge vor. Im Stile einer Gothic Novel präsentiert sie die Lebensbeichte des Draven Elroy Hansley, dessen schwangere Frau nach einem Indienaufenthalt schwer erkrankt. Kein Arzt vermag ihr zu helfen und so stößt der verzweifelte Ehemann auf die Aufzeichnungen eines gewissen Dr. van Helsing und fasst einen verzweifelten Plan - ungeachtet der Konsequenzen.


Darstellung des Hörbuchs
Das Hörbuch wird von Gerd Berghofer gelesen, welcher der Geschichte mit seiner dramaturgisch perfekten Lesart den letzten Schliff verleiht. Der Hörer hat förmlich den Eindruck, er lausche dem leibhaftigen Mr. Hansley, so aufgewühlt, so leidend trägt Berghofer die Geschichte vor. Abgerundet wird die Inszenierung durch Frank Herrlingers hervorragenden Soundtrack, der die Dramatik der Erzählung gekonnt unterstreicht.


Aufmachung des Hörbuches
Das Cover des Hörbuches ist in schwarz-goldenen Tönen gehalten und passt zur Handlung. Ein Bild zeigt eine junge Frau, die ein Glas mit rotem Inhalt – sicherlich kein Wein – hält.
Auf der Rückseite des Faltblattes findet man einige Information zur Autorin. Im Innern ist das Coverbild noch einmal im Großformat abgebildet.
Die CD-Rückseite zeigt eine Track-/Kapitel-Übersicht, eine Zusammenfassung des Inhalts, sowie Hinweise zur Produktion.


Fazit
Mit „Schrei der Pfauen“ hat Carola Kickers den Ton der Gothic Novel hervorragend getroffen.
Allerdings weist die Geschichte gerade am Anfang ein bis zwei logische Schwächen auf, die einen leichten Zweifel an der Grundmotivation des Ich-Erzählers und Protagonisten aufkommen lassen. Allerdings sind diese nicht so gravierend, dass sie die Spannung nachhaltig trüben könnten.
Leider ist die Geschichte relativ schnell abgehandelt. Der Stoff hätte sicherlich für eine ausführlichere Erzählung gereicht. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Geschichte in Form eines Abschiedsbriefes erzählt ist, ist der Umfang sicherlich in Ordnung.
Lobend anzumerken bleibt, dass sich in Sachen Inszenierung so manch großer Verlag ein gutes Stück von dieser Produktion abschneiden könnte.


4 Sterne


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