Wann bzw. wie hast du deine Liebe zur Literatur entdeckt?

Schon als kleines Kind habe ich mich sehr für Bücher begeistert. Laut meiner Mutter konnte ich sogar früher lesen als laufen ... 

Kannst du dich noch an dein Lieblingsbuch aus deiner Kindheit erinnern?

Mein absolutes Lieblingsbuch aus Kindertagen ist „Märchen” von Astrid Lindgren, eine Sammlung zauberhafter Geschichten wie zum Beispiel „Mio, mein Mio" (in der alten Ausgabe), die ich auch heute noch sehr gerne lese.

Welches Buch bzw. welche Bücher magst du (derzeit) am liebsten?

Bücher, die mich schon viele Jahre begleiten und in deren Geschichte ich immer wieder gern versinke, sind „Bittersüße Schokolade” von Laura Esquivel, „Der Strand“ von Alex Garland, „Die Feuer von Troja” von Marion Zimmer Bradley und Stephen Kings „Es”. Wenn ich im Bekannten- und Kollegenkreis nach aktuellen Tipps befragt werde, empfehle ich zum Beispiel wärmstens die Ghost-Trilogie von Derek Meister, „Percy Jackson“ oder „Die Tribute von Panem“.

Welche Genres haben es dir besonders angetan?

Am wohlsten fühle ich mich derzeit im Bereich Jugendbuch/Jugendfantasy ab 12 Jahren. Je nach Stimmung greife ich aber auch gerne zu einem locker-leichten Frauenroman, einer romantischen Familiensaga oder einer Gruselgeschichte.

Welche Autoren liest du am liebsten?

Es gibt unheimlich viele Autoren, deren Bücher mich in den letzten Jahren begeistert haben, unter anderem Jenny-Mai Nuyen, Antonia Michaelis, Derek Meister und Nina Blazon. Doch der absolute Himmel auf Erden ist es für mich, wenn alle paar Jahre ein neuer Zamonien-Roman von Walter Moers erscheint.

Hast du „Leserituale“? Liest du beispielsweise zu bestimmten Tageszeiten, an speziellen Orten, immer ein Buch nach dem anderen oder mehrere gleichzeitig?

Ich habe eigentlich immer ein Buch dabei, in dem ich je nach Lust und Laune, wo ich gehe und stehe, lese. Vor allem der Arbeitsweg wird für die Lektüre genutzt. Grundsätzlich lese ich nur ein Buch nach dem anderen, es kam aber auch schon vor, dass mich eines gedanklich so gefordert hat, dass ich zwischendurch pausieren musste und eine leichtere Geschichte gelesen habe. Falls es zur Parallel-Lektüre kommt, sind die Bücher zumindest thematisch so unterschiedlich, dass sich die Handlungen nicht ungewollt in meinem Kopf vermischen können.

Hörst oder liest du lieber Bücher?

Ich würde stets bevorzugt zum echten Buch greifen, da es für mich ein unverwechselbares Erlebnis ist, ein solches in den Händen zu halten, die Seiten umzublättern, den Papiergeruch wahrzunehmen, über den Einband zu streichen und kleine, besondere Details zu entdecken. Hörbüchern kann ich meistens nicht über lange Zeit folgen, da mir einfach das haptische Gefühl fehlt. Gut gemachte Hörspiele hingegen höre ich ab und zu ganz gerne zum Einschlafen.

Wie bist du dazu gekommen, Bücher nicht nur zu lesen, sondern diese auch zu rezensieren?

Vor einigen Jahren war ich als absolute Leseratte allein auf weiter Flur und keiner interessierte sich so recht für meine Leidenschaft. Also fing ich an, kleine Rezensionen bei Amazon zu schreiben, wenn mir danach war, meine Meinung zu teilen. Schließlich stieß ich auf eine Internet-Bücher-Tauschbörse, wo ich viele Gleichgesinnte für einen intensiven Austausch kennen lernte. Die Literatur-Szene im Internet wuchs mit der Zeit weiter an, mein Wunsch, mehr über Bücher zu schreiben, ebenfalls, sodass ich das auch verstärkt auf den verschiedensten Plattformen gemacht habe.

Was macht dir am Rezensieren Spaß, was vielleicht weniger?

Am Rezensieren mag ich besonders, dass ich meine Gedanken zu einem Buch und auch besondere Textstellen, die mich beeindruckt haben, mitteilen kann. Es freut mich, wenn Leute aufgrund meiner Empfehlung zu einem Buch greifen und es dann genauso mögen wie ich. Schwierig wird es, wenn mir ein Buch nicht so gut gefallen hat. Das dann in die richtigen, sachlichen Worte zu fassen, kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Bei der Menge an Literaturportalen stellt sich die Frage, warum du dich entschieden hast, die Leser-Welt mit deinen Rezensionen zu unterstützen?

In den letzten Jahren ist die Zahl an Leser-Portalen unheimlich gestiegen. Bei vielen hatte ich mich umgeschaut und auch aktiv beteiligt, doch die positive Atmosphäre, die bei der Leser-Welt herrscht, hat mich immer öfter verweilen lassen. Als ich dann eines Tages die Rezensenten-Ausschreibung las, habe ich mich spontan beworben und seitdem viele schöne Erfahrungen und Leseerlebnisse dank der Leser-Welt sammeln können. 

Vervollständige bitte folgenden Satz: Lesen ist für mich …

… die schönste Art, Gedankenwelten zu bereisen.