Smaller Default Larger

Toki in einem entscheidenden Kampf um Leben und Tod …

Ogamis verzweifelte Jagd nach der Vergangenheit …

… und das wahre Gesicht des Gesuchten kommt ans Licht!

 

Code_Breaker_06 

Originaltitel: CØDE:BREAKER VOL. 6
Autor: Akimine Kamijyo
Übersetzer: Oke Maas
Illustration: Akimine Kamijyo
Verlag: EGMONT Manga & Anime
Erschienen: 02/2011
ISBN: 978-3-7704-7325-0
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahren (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Der Gesuchte und seine Untergebenen, die sich mit ihren besonderen Fähigkeiten gegen die CODE:BREAKER stellen, haben das Forschungsinstitut für Kernenergie übernommen – was passiert, wenn sie radioaktive Substanzen in die Finger bekommen? Rei, Toki, Yuki, Masaomi und Sakura gehen zum Sturm auf das Gebäude über – und müssen es da nicht nur mit Lily aufnehmen ...


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Akimine Kamijyo begeistert auch im sechsten Band wieder mit seinem hervorragenden Zeichenstil. Die Konzentration liegt diesmal noch stärker als bisher auf den Figuren, die einwandfrei erstellten Umgebungen werden eher selten mit einbezogen, um dem Leser Orientierung zu geben, wo sich die Helden der Serie gerade befinden.

Beim Angriff auf das Forschungsinstitut ist Toki nicht im Vollbesitz seiner besonderen Kräfte und daher im Körper eines Jungen, doch wer glaubt, er sei hilflos, der hat Toki unterschätzt. Bei Yuki kann man sich nie sicher sein, wie ernst er eine Situation nimmt, da er selbst seinen Gegnern noch Aufkleber von Nyanmaru auf die Stirn klebt. Er hinterlässt einen exzentrischen Eindruck, sein Charakter erscheint verspielt. Verliert er seine Kraft, nimmt er eine überraschende und süße Gestalt an.
Doch Yuki ist nicht der Einzige, der in gefährlicher Lage die Ruhe weg hat, so genießt auch Masaomi Heike gerne zwischendurch – mitten im Kampfgeschehen – einen Tee und seine Erotikzeitschriften.
Sakura ist wie üblich mit von der Partie. Sie ist bereit, mit in jeden Kampf zu ziehen, doch durch ihren überzogenen Idealismus auch in den Bösen noch etwas Gutes zu sehen und verhindern zu wollen, dass sie getötet werden, steht sie den CODE:BREAKERN auch weiterhin in den entscheidenden Momenten im Weg.

Sexy und gefährlich nutzt Lily ihre Fähigkeit gnadenlos aus, um sich gegen die CODE:BREAKER zu stellen. Doch man erfährt diesmal auch von ihren Hintergründen und hat fast schon Mitleid mit ihr: Kurze Einschübe, einfacher aber gleichzeitig eingängiger gezeichnet, geben einen Einblick in Lilys schlimme Vergangenheit und ihre Psyche und lassen etwas Verständnis aufkommen, auch wenn ihr Verhalten nicht gutgeheißen werden kann. Dies nimmt sie etwas aus dem Licht der gnadenlosen Killerin heraus und schlägt gleichzeitig wieder einen Bogen zu Sakuras Einstellung, dass nicht jeder Gegenspieler von Anfang an böse ist.
Ein harter Gegner ist Sendo, einer der Beschützer des Gesuchten. Groß und muskulös, ist er brutal und durchtrieben, und im Gegensatz zu Lily scheint er ganz dem Kampf und dem Töten verfallen zu sein.
In diesem Band wird nun endlich das Geheimnis gelüftet – was erst nur erwähnt und später herausgezögert ist, nimmt nun konkrete Formen an: Der Leser bekommt erstmalig den Gesuchten zu Gesicht und erfährt seine wahre Identität.

Gerade Toki wird diesmal oft auf stark deformierte Weise dargestellt, wenn er entsetzt ist und wieder mal das Verhalten von Yoki und Masaomi nicht begreifen kann. Doch auch andere Personen werden gelegentlich als Chibi, also verniedlichte und zwergenähnliche Kreatur, gezeigt.

Zwischendurch wird die Story kurz für einen Dank an die Leser zum einjährigen Jubiläum der Serie unterbrochen, bei denen die fünf Hauptcharaktere und ihre Fähigkeiten aufgeführt werden. Es folgt ein doppelseitiges Portrait der Fünf, das nicht nur toll gezeichnet, sondern durch hohe Kontraste auch besonders plastisch ist. Die Unterbrechungen enden mit zwei Kurzgeschichten auf einer Seite, dann werden die Handlungen der Geschichte fortgesetzt.

Wird Yuki besonders zornig, spiegelt sich das nicht nur in den Bildern, sondern auch in einer eigenen Schriftart deutlich wieder. Im Übrigen sind die Sprechblasen mit normaler Groß- und Kleinschreibung gefüllt. Die Geräusche wurden in japanischen Schriftzeichen belassen und in Deutsch kleiner daneben oder in die Originalschriftzeichen selbst eingefügt.

Die Panels sind mal klassisch durch Stege getrennt, beinhalten letztlich aber eine Fülle an Varianten, von rahmenlos aneinander grenzenden Bildern bis hin zu diagonalen Bildrandverläufen. Damit wird das Tempo und die Dynamik besonders in den Kampfszenen zusätzlich betont und gesteigert. Ganzkörperportraits einzelner Figuren überlagern – meistens am Seitenrand angeordnet – gleich mehrere Reihen der Einzelbilder.


Aufmachung des Mangas
Als Taschenbuch in dem üblichen Manga-Format des Verlages ist Band 6 klar an der Gestaltung der Serie orientiert, der dominierende Farbton des Außenumschlags ist diesmal türkis. Auf der Vorderseite sind die 5 Hauptcharaktere – Rei, Masaomi, Toki, Yuki und Sakura – versammelt, natürlich ist auch Hündchen wieder mit dabei. Seitlich dominiert der futuristisch anmutende Schriftzug „CØDE:BREAKER“ in europäischen, darunter kleiner in japanischen Schriftzeichen. Auf der Rückseite des Manga gibt es neben der Inhaltszusammenfassung ein Ganzkörperportrait von Lily zu sehen.


Fazit
Die CODE:BREAKER müssen es mit gefährlichen Gegnern aufnehmen, und der Gesuchte tritt endlich in Erscheinung. Band 6 ist dramatisch und voller mitreißendem Tempo – Band 7 wird schon ungeduldig erwartet.


5 Sterne


Hinweise
Diesen Manga kaufen bei: amazon.dealt

Backlist:
- Band 1
- Band 2
- Band 3
- Band 4
- Band 5

Facebook-Seite

FB

Partnerprogramm

amazon

Mit einem Einkauf bei amazon über diesen Banner und die Links in unseren Rezensionen unterstützt du unsere Arbeit an der Leser-Welt. Vielen Dank dafür!

Für deinen Blog:

BlogLogo