Rihito sucht verbissen nach Beweisen für die Zeitreise von Ninja Kagetora und seinem Widersacher Hitaki. Es scheint, dass auch Benis Mutter mehrmals durch die Zeit gereist ist, aber was genau hat sie wohl gesucht?
Beni ist immer noch mit Kagetora auf der Flucht und schließlich gibt es nur einen Ausweg ... die Vergangenheit!
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Originaltitel: Shinobi Life, Vol. 5 |
Die Grundidee der Handlung
Rihito, Benis Verlobter, spricht mit seinem Vater über die Möglichkeit, in der Zeit zu reisen. Dieser will ihm erst glauben, wenn Rihito so etwas mit eigenen Augen gesehen hat. Inzwischen bleibt Beni und Kagetora, nachdem Hitaki sie gefunden hat, nichts anderes übrig, als in die Vergangenheit zu fliehen. Dabei werden sie allerdings voneinander getrennt. Als Beni zu sich kommt, trifft sie auf Renkaku, einen Ninja, und auf Kagetora. Aber dieser scheint anders zu sein als bisher ...
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Shoko Conami gelingt es erneut, ihre Figuren sehr emotional und individuell auszugestalten. Rihito zeigt gleich zu Beginn im Gespräch mit seinem Vater erst eine kühle und arrogante Seite. Als sein Vater aber unwirsch reagiert, zuckt Rihito zusammen und an seinem Gesicht ist seine plötzliche Angst abzulesen. Diese unerwarteten Einblicke in die Persönlichkeit der Gegner unserer Helden lassen sie menschlich erscheinen und verursachen einen Kloß im Hals, weil man sich plötzlich doch wünscht, dass auch sie ihr Happy End erhalten könnten. Genauso ist es mit Hitaki, der in diesem Band wieder als brutaler Kämpfer auftritt, der über Leichen gehen würde, um seine Ziele zu erreichen. Aber Beni erkennt im Lauf des Manga andere Seiten an ihm, die sehr facettenreich und liebenswert sind. Beni bleibt erneut die lachende und optimistische Heldin, deren helle Haare auf jedem Panel herausstechen. Ihre moderne Kleidung hebt sie ebenfalls von den Menschen der Vergangenheit ab.
Diesmal treten neue Figuren auf, unter anderem Renkaku, dessen rechtes Auge von seinen Haaren verdeckt ist. Sein linkes Auge ist sehr schräg gezeichnet und lässt ihn mitunter verschlagen wie einen Fuchs wirken. Da er älter ist als Beni, besitzt er um die Augen eine kleine Falte.
Die Umgebung wird diesmal weitaus mehr gezeichnet als sonst, da Beni sich in der Vergangenheit erstmal umsehen muss. Das Haus, in dem sie sich aufhält, ist ein Bauernhaus mit einem überdachten Brunnen außen. Die Tatami-Matten und andere Gegenstände und Räume im Haus selbst geben der Zeit den leicht heruntergekommenen, aber immer noch gepflegten Anstrich. Der Wald um das kleine Dorf herum erhält durch schwarze Blätter, dunkle Äste und schattige Plätze seine Präsenz.
Die Handlung begibt sich diesmal in düstere Gefilde, vor allem gegen Ende. Leichen und blutige Schwerter kommen öfter vor, womit es der Autorin zu vermitteln gelingt, dass die damalige Zeit keine leichte war.
Die Panels sind sehr dynamisch und könnten Manga-Neueinsteiger vor einige Herausforderungen stellen. Die Bilder gehen ineinander über und werden sowohl durch die Figuren, wie auch durch Sprechblasen immer wieder mal durchbrochen. Die Geräusche wurden im Original belassen und daneben übersetzt.
Aufmachung des Manga
Kagetora liegt auf dem Cover in seiner Ninjakleidung überhalb von Beni, die mit ihren rosa-blauen Haaren, in die rote Blumen eingeflochten sind, sowie ihr rosa Top einen farblichen Gegensatz bildet. Das restliche Cover ist wieder weiß, so dass es sich perfekt in die bisher erschienenen Bände einfügt. Auf der Rückseite befindet sich hinter der Inhaltsangabe wieder der Shuriken, diesmal in Dunkellila.
Fazit
Benis Reise in die Vergangenheit entpuppt sich als Offenbarung. Der Leser erfährt nicht nur Neues über Kagetora, sondern auch über Hitaki - und danach kann man den geschickten Ninja besser verstehen.
Hinweise
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