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Der hinterhältige Iwatsuru versucht alles, um Beni und Kagetora auseinanderzubringen! Zuletzt lässt er den Ninja sogar entführen und droht ihn zu töten, wenn Beni nicht auf seine Bedingungen eingeht. Kagetora scheint dies ohne Weiteres hinzunehmen und Beni befürchtet, dass sie nur ein Ersatz für seine Prinzessin aus der Vergangenheit ist ...

 

 

Originaltitel: Shinobi Life, Vol. 4
Autor: Shoko Conami
Übersetzer: Stefan Hofmeister
Illustration: Shoko Conami
Verlag: Egmont Manga und Anime
Erschienen: November 2010
ISBN: 978-3-7704-7348-9
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 12-13 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Rihito Iwatsuru mischt sich zu sehr ein. Er befiehlt Hitaki, ihm Beni zu bringen und Kagetora zu töten. Aber das nimmt Kagetora nicht so hin. Es gelingt ihm, den Angriff seines ehemaligen Ninja-Freundes abzuwehren. Bei der Rückkehr nach Hause gibt es großen Ärger mit Benis Vater, der sie Rihito bereits übergeben will und behauptet, dass dieser mit Beni tun kann, was er will. Die Situation eskaliert und Benis Vater kündigt Kagetora. Nun frei und ohne Bindung entschließt er sich, Beni aus freien Stücken zu beschützen und flieht mit ihr. Doch wo können sich zwei Jugendliche verbergen, wenn Benis Vater so einflussreich ist?


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die dynamisch angebrachten Panels unterstreichen diesmal die spannungsgeladenen Konflikte zwischen den Figuren perfekt. Für Neueinsteiger dürfte das eine kleine Herausforderung darstellen, aber der Geschichte kann dennoch gefolgt werden. Beni fällt wieder durch ihre sanft fallenden Haare und ihre großen, ausdrucksstarken Augen auf, die ihre Gefühle wunderbar vermitteln. Kagetora entwickelt sich in diesem Band um einiges weiter, denn er handelt nun selbständig, während er vorher Handlanger und Angestellter war. Seine amüsante Persönlichkeit hat darunter aber nicht gelitten, was sich wieder in ein paar Situationen widerspiegelt, bei denen er mit den Errungenschaften der neuen Zeit zu kämpfen hat. Benis Vater besitzt kleine Augen, die von Falten umgeben sind. Mischt man sein leicht überhebliches Grinsen, wird klar, dass er von Beginn an kein besonders sympathischer Charakter ist. Er ist jemand, der seine Umwelt voll und ganz im Griff hat, weshalb ihn Kagetoras Entscheidungen verblüffen und überraschen. Ein ähnlicher Charakter findet sich in Rihitos Vater, der zwar helle Haare und noch schmalere Augen hat, aber eine fiese Ader verbirgt, unter der Rihito schon lange leiden musste. In diesem Band wird auch eine Episode aus Rihitos Kindheit geschildert, die ein wenig davon vermittelt, was für eine abgrundtiefe Finsternis Rihito in seinen Fängen hält. Dies wird passend mit schwarzen Farben und finsteren Hintergründen untermalt. Hitaki erhält nicht so viel Beachtung, da er in diesem Band meist nur den Gegenpart zu Rihito spielt, dem dieser seine Geschichte erzählen kann. Sein tiefer Hass Kagetora gegenüber wird aber andeutungsweise bereits auf einen Grund zurückgeführt, der wohl später noch erklärt wird. Hitakis Augen zeigen seine Gefühle ebenso deutlich wie Benis, denn sie weiten sich oder verengen sich je nach Situation.

Besonders bei den Situationen, in denen Kagetora mal wieder mit Dingen unserer Zeit kämpft, werden Deformierungen der Charaktere vorgenommen. Dabei sehen die Figuren wirklich niedlich aus und verleiten zum Lachen und Schmunzeln.

Die Hintergründe sind unterschiedlich dargestellt. Wechselt der Handlungsort, gibt es ein paar facettenreiche Umgebungszeichnungen, aber meist überwiegen die üblichen Blumen-, Sterne- oder düsteren Wolkenrasterfolien, die die Gefühle der Figuren untermalen.

Die Geräusche wurden im Original belassen und zugleich übersetzt, was hilfreich ist, denn obwohl viele Geräusche sich aus der Handlung erschließen, gibt es doch einige, auf die der Leser nicht so ohne Weiteres kommt.


Aufmachung des Manga
Auf dem Cover sind wieder Beni und Kagetora in einer romantischen Pose abgebildet. Kagetora streckt sich zu ihr, während Beni sich ihm zuwendet und ihren Kopf leicht senkt. Kagetora trägt seine Ninjakleidung, Beni ein lila Top oder Kleid und eine lila Blume im Haar. Auf der Rückseite befindet sich wieder der bereits bekannte Shuriken, diesmal in Orange, und darüber die Inhaltsangabe.


Fazit
Romeo und Julia sind Vergangenheit - das neue tragische Pärchen sind Kagetora und Beni. Bei diesen Schwierigkeiten drückt der Leser den beiden ganz fest die Daumen, dass sie alles gut überstehen, aber auch die Gegner erhalten menschliche Züge, was den Leser mitfühlen lässt.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2
- Band 3

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