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Maiko hatte vor einem Jahr einen schlimmen Unfall und muss deshalb das erste Jahr an der Uni wiederholen. Sie ist jetzt zwar wieder gesund und munter, jedoch plagen sie heiße erotische Träume mit einem Unbekannten! An ihrem ersten Tag an der Uni traut sie ihren Augen kaum: Der Schriftsteller und Schwarm aller Studentinnen Yukiya Nagase sieht genauso aus wie der Unbekannte aus ihren Träumen! Und wieso nur hat sie das Gefühl, ihn schon ewig zu kennen? Ihr Unfall scheint irgendwie ihre Gefühle durcheinander gebracht zu haben... und verwickelt Maiko somit in eine heiße und herzliche Mystery-Love-Comedy!

 

So_nicht_Darling_01 

Originaltitel: Soryanaize ✩ Darling, Vol. 1
Autor: Tomomi Nagae
Übersetzer: Costa Caspary
Illustration: Tomomi Nagae
Verlag: Egmont Manga und Anime
Erschienen: Oktober 2010
ISBN: 978-3-7704-7353-3
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 14 Jahre (Empfehlung der Rezensentin)


Die Grundidee der Handlung
Die Inhaltsangabe fasst die Handlung sehr gut zusammen, allerdings lässt sie Yukiyas Sohn Toya unerwähnt, der in Maiko seine verstorbene Mutter sieht und dank ihr wieder aufblüht.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die Zeichnungen überzeugen dank der ungewöhnlichen Haltungen und der vielen deformierten Darstellungen. Für einen Mädchenmanga sind die Charaktere in neuen Blickwinkeln zu sehen, wie Yukiya, dessen Gesicht beim ersten Treffen auf Maiko im Dunkeln liegt, da Maiko auf dem Boden liegt und nach oben sieht. Durch den Sonneneinfall kann sie sein Gesicht nicht erkennen. Zusätzlich folgen verschiedene Situationen, in denen die Blickwinkel neu sind und für langjährige Leser eine schöne Auflockerung bieten.

Die verniedlichten Darstellungen werden vor allem dann benutzt, wenn Maiko Yukiya mal wieder einen rechten Haken verpasst oder sich mit Händen und Füßen gegen ihn und ihre Gefühle wehrt. Ebenso sind die Streitigkeiten zwischen ihnen sehr unterhaltsam, die immer von Toya unterbrochen werden. Da Toya denkt, dass seine Eltern sich in die Haare bekommen, improvisiert Maiko rasch, um ihn zu beruhigen. Das hält aber nur kurze Zeit an.

Toya sorgt überhaupt für sehr viele putzige Situationen. Es ist verständlich, wieso sich Maiko immer wieder breitschlagen lässt, denn für dieses kleine Engelchen würde so manche Frau schwach werden. Das - kombiniert mit der sexy Art von Yukiya, der für viele erotische Szenen sorgt - treiben die Handlung rasch voran. Besonders schön sind die Bilder, in denen die drei als kleine Familie auftauchen, was sehr harmonisch wirkt.

Yukiyas Fanclub wird durch drei Frauen gezeichnet, die äußerlich sehr unterschiedlich sind, aber vereint sind durch ihre Abneigung gegenüber Maiko. Dies führt zu diversen Mobbingszenen, die Maiko aber gewitzt meistert.

Die Hintergründe werden meist weiß belassen oder mit Mustern oder Blümchen gefüllt. Kommen aber Umgebungsbilder vor, werden sie stimmungsvoll gestaltet und passen zu den Charakteren.

Die Panels sind von unterschiedlicher Größe und gehen ineinander über. Da die Handlung aber sehr geradlinig ist, fällt es nicht schwer, ihr zu folgen. Die Geräusche wurden sowohl übersetzt, als auch im Original belassen.


Aufmachung des Manga
Auf dem Cover des Taschenbuches befindet sich Maiko, die mit geröteten Wangen und großen Augen zu Yukiya aufsieht. Dieser hält ihre Hand und beugt sich zu ihr. Als besonderer Gag ist dieses Cover in der richtigen Reihenfolge mit den beiden darauf folgenden als Szene zu betrachten. Auf dem Buchrücken befindet sich die Inhaltsangabe und rechts davon ein kleines Bild von Toya, Yukiyas Sohn, der den Leser mit seinen blitzblauen Augen ansieht, kleine Flügelchen auf dem Rücken hat und einfach knuddelig aussieht.


Fazit
Der erste Band der dreiteiligen Reihe überzeugt mit einer Mischung aus esoterischen Ansichten, witzigen Comedy-Szenen und sexy Darstellungen der Beziehung zwischen Maiko und Yukiya. Für niedliche Situationen sorgt Toya, Yukiyas Sohn.


5 Sterne


Hinweise
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