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Carola Jaeckel

Wann bzw. wie hast du deine Liebe zur Literatur entdeckt?

Mein Lesewahn begann mit meiner Jugendzeit und nachdem ich Mitglied in der heimatlichen Kinderbibliothek wurde, verschlang ich wöchentlich ein halbes Dutzend Bücher. Nach dem erfolgten Wechsel in die ‚richtige‘ Bibliothek – das empfand ich damals übrigens als unheimlich spannend – ließ die Lesesucht auch nicht nach und der Lektüre von Büchern und Mangas bin ich weiterhin verfallen.


Kannst du dich noch an dein Lieblingsbuch aus deiner Kindheit erinnern?

Da gab es verdammt viele … Ich habe mal ein Buch von Verwandten geschenkt bekommen, das sich um eine Katze drehte. Es war lustig und ich habe es andauernd gelesen, weil ich zu der Zeit im Krankenhaus lag und Aufheiterung und Zeitvertreib gut brauchen konnte.
Namentlich muss ich an die „Tina und Tini“-Reihe denken, an „Hanni und Nanni“ oder „Bille und Zottel“. Besonders Kinderkrimis und Pferdeabenteuer haben mich fasziniert.


Welches Buch bzw. welche Bücher magst du (derzeit) am liebsten?

Uff, auch seeehr viele, aber ich konzentriere mich mal auf meine allerliebsten. In der Belletristik sind das: „Stadt der Kristalle“ (Roger Taylor), „Briefe aus Atlantis“ (Robert Silverberg), „Das große Spiel“ (Dave Duncan), „Der Sohn der Sonne - Der Krieg der Prinzen“ (Judith Tarr) und die Dämon-Reihe von Lynn Raven. Bei den Novels haben es mir „S“ (Saki Aida) und „Better than a dream“ (Raika Sakuragi) angetan und bei den Mangas mag ich besonders folgende: “Lovers and Souls” (Kano Miyamoto), “Seven Days” (Venio Tachibana & Rihito Takarai), “Der bittere Kuss der Lüge” (Masara Minase), “The voices of a distant star“ (Makoto Shinkai), „Death Note“ (Takeshi Obata & Tsugumi Ohba), „Eight“ (Atsushi Kamijo), „Redrum 327“ (Ko Ya-Seong), „Seimaden“ (You Higuri), „Tokyo Babylon“ (CLAMP), „Das Demian-Syndrom“ (Mamiya Oki) und „The Summit“ (Young-Hee Lee).


Welche Genres haben es dir besonders angetan?

Derzeit lese ich sehr gerne Mangas und bevorzuge dort, wie bei Büchern generell, die Genres Krimi, Fantasy und Boys Love.


Welche Autoren liest du am liebsten?

Kurz und knapp kommen hier meine allerliebsten Autoren: Heinrich Heine, William Shakespeare, Elizabeth George, Ayano Yamane, Mamiya Oki, Kae Maruya, Hirotaka Kisaragi, Hinako Takanaga, CLAMP, Reiichi Hiiro, You Higuri, Masara Minase, Zofia Garden, Judith Park und Kano Miyamoto.


Hast du „Leserituale“? Liest du beispielsweise zu bestimmten Tageszeiten, an speziellen Orten, immer ein Buch nach dem anderen oder mehrere gleichzeitig?

Ich lese immer vor dem Schlafengehen ein Buch oder einen Manga. Manchmal lege ich mich zur Entspannung auch mit meiner Lektüre in ein schönes Schaumbad und schmökere beim Baden. Eigentlich lese ich Werke auch immer parallel, da ich neugierig bin, was grad in Buch/ Manga A passiert und was in B so los ist und in C und D und so weiter. Außerdem habe ich den Tick, immer am Papier zu schnüffeln – es gibt Bücher/Mangas, die riechen einfach toll und wieder andere so gar nicht … Und dann gehöre ich noch zur sträflichen Gruppe der ‚Vor-Leser‘, d.h. ich schaue schon gerne mal zwischendrin nach, wie die Geschichte am Ende ausgeht.


Hörst oder liest du lieber Bücher?

Ich lese lieber Bücher, da ich fürchte, dass bei einem Hörbuch meine Konzentration schnell nachlassen könnte und man beim Gedankenabdriften etwas Wichtiges überhören könnte. Zudem finde ich es angenehmer, das ‚Lesetempo‘ selbst beeinflussen zu können. Manche Szenen sind beispielsweise so schön, dass ich sie gaaanz langsam genießen möchte.


Wie bist du dazu gekommen, Bücher nicht nur zu lesen, sondern diese auch zu rezensieren?

Meine Meinung zu Büchern kundtun zu wollen, motivierte vor allem aus dem Wunsch, anderen Lesern zu einigen schönen Momenten zu verhelfen bzw. weniger schöne zu verhindern, indem ich mitteile, wie ich ein Werk finde.


Was macht dir am Rezensieren Spaß, was vielleicht weniger?

Spaß macht es, die Bücher/Mangas zu lesen und dann seine Meinung zu verfassen. Nicht so viel Freude habe ich allerdings daran, ein Werk schlecht zu beurteilen, schließlich steckt überall viel Arbeit und Engagement drin. Schon allein deswegen ist mir wichtig, meine Rezensionen so sachlich und nachvollziehbar wie möglich zu halten und Kritik, wenn es sie gibt, wenigstens nett zu formulieren.


Bei der Menge an Literaturportalen stellt sich die Frage, warum du dich entschieden hast, die Leser-Welt mit deinen Rezensionen zu unterstützen?

Ehrlich gesagt kannte ich die Leser-Welt nicht, bis mich Annette auf die Seite aufmerksam machte. Aber da das Portal mich ansprach, meldete ich als eventuelle Rezensentin Interesse an und ich bin sehr froh, dass ich nun zum Leser-Welt-Team gehöre. Die Leute rund um die Leser-Welt sind toll und das Konzept, das den Rezensionen hier zugrunde liegt, gefällt mir sehr, da es ausführliche und aufschlussreiche Beurteilungen verlangt, die wiederum den Besuchern zu Gute kommen.


Vervollständige bitte folgenden Satz: Lesen ist für mich …

…mein täglich Brot.

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