Eigentlich will Keiichi seine süße Göttin Belldandy ganz für sich alleine haben, doch bekanntlich läuft es grundsätzlich anders wie geplant. Zu Keiichis Leidwesen haben sich noch weitere übernatürliche Wesen bei ihm breit gemacht, die ihn konsequent und resolut auf Trab halten. In der turbulenten WG bleibt kein Auge trocken und dem Leser werden jede Menge Lachmuskeln abverlangt! Comedy vom Feinsten, hübsch verpackt im fundamentalen Kampf zwischen Gut und Böse.
Kult-Manga von Kosuke Fujishima!
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Originaltitel: Aa! Megami-sama, Vol. 39 |
Die Grundidee der Handlung
Auf der Erde wird es richtig chaotisch, da die Hölle nicht mehr von Hild regiert wird und sie auf Belldandys Hilfe angewiesen ist, um ihren angestammten Platz zurückzuerlangen. Belldandys Schwestern Urd und Skuld sowie Keiichi wollen ebenfalls mitkommen. Die Gruppe muss durch das Höllentor reisen, das nur mit der Zustimmung von drei Dämonen geöffnet werden kann.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Oh! My Goddess ist seit seinem Erscheinen gespiegelt gedruckt worden, da es direkt aus Frankreich übernommen wurde - die Franzosen hatten das Manga gespiegelt -, und damit inzwischen das einzige noch verbliebene Manga, das in westlicher Leserichtung "konsumiert" werden muss. Fujishimas klarer Stil lebt von seiner Vorliebe für technische Geräte und Erfindungen. Bei diesen gibt es viele Kleinigkeiten, Knöpfe und Einzelheiten, die die Dinge real wirken lassen. Seine Charaktere sind wieder wunderschön. Vor allem bei den Göttinnen Belldandy, Urd und Skuld beeindrucken die wallenden Haare, die strahlenden Augen, die exotischen Male auf ihren Gesichtern und die graziösen Bewegungen. Die Dämonen wurden ebenfalls sehr attraktiv gestaltet. Bei den anderen Figuren gibt es außergewöhnlich hässliche, die aber ebenfalls ihren eigenen Charme besitzen und daher immer leicht zu erkennen sind.
Die technischen Zeichnungen wie die Häuser und Straßen und öffentlichen Gebäude bestechen durch ihre Präzision. Wenn ein Haus zusammenbricht, kann man einzelne Steine und Ziegel sehen. Bei den Hintergründen wurde, sofern sie nicht weiß gelassen wurden, viel Sorgfalt aufgewendet - ein weiterer Pluspunkt für Fujishimas Stil. Da er nicht viele Schatten verwendet, wirken die Bilder etwas flach, allerdings ist das für die alteingesessenen Fans kein Problem, da sie sich mit den Inhalten der Bilder trösten können.
Die Geräusche wurden komplett übersetzt und in die Bilder eingebunden, was seit Band eins konsequent durchgeführt wird. Die Panels sind klar voneinander getrennt und gehen nicht ineinander über, so dass die Reihe auch für Neueinsteiger im Manga-Bereich sehr gut geeignet sein dürfte - sofern man sich nicht daran stört, dass sich Fujishimas Stil über die Jahre hinweg doch ein wenig geändert hat und sauberer geworden ist. Seine Strichführung ist inzwischen klarer.
Aufmachung des Manga
Das Taschenbuch wird von links nach rechts gelesen. Auf dem Cover sind Belldandy mit ihrem Göttinnenkostüm in blauweiß, Urd in rot und Skuld in rosaweiß zu sehen, dahinter auf schwarzem Hintergrund das Tor zur Hölle. Auf der Rückseite kann man alle Cover der Reihe bewundern.
Fazit
Die Reihe um die drei Göttinnen und Keiichi geht weiter. Neueinsteiger sollten definitiv früher anfangen, da inzwischen die Geschichte fortlaufend erzählt wird und durch Cliffhanger dafür sorgt, dass man als Fan eher der Handlung folgen kann.
Hinweise
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Backlist:
Band 34: Ich fliege für dich
Band 35: Fotografisches Gedächtnis
Band 36: Verdeckte Ermittlung
Band 37: Eine Welt ohne Klang!
Band 38: Chronos Tanz
