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Wenn Sie herausfänden, Sie wären auserwählt, die acht Kinder des Todes zu gebären ... wie würden Sie reagieren?

Aline Heidemann hat keine Ahnung, wer der Fremde ist, den sie zufällig im Park kennenlernt.
Der sie nachts auf dem Balkon besucht.
Und dessen Haut nach Erde und Wald duftet ...

Sie hat keine Ahnung, weshalb dieser Mann so eine unglaubliche Anziehungskraft auf sie ausübt, bis zu dem Tag, an dem einer seiner Brüder sie beinahe vergewaltigt. Ab diesem Zeitpunkt muss Aline erkennen, dass all das, woran sie bisher geglaubt hat - Himmel und Hölle, Gott und Teufel, Leben und Tod - nie mehr so sein wird, wie es einmal war.

Aline ist eine Bewahrerin, auserwählt die nächste Generation der Ewigen zu gebären. Doch bis es soweit ist, muss sie sich nicht nur ihren eigenen Dämonen stellen und all das hinter sich lassen, was sie bisher als normal erachtet hat. Sie muss auch erkennen, dass Daron, ein Ewiger, weitaus mehr vor ihr verbirgt, als sie ahnt.

Ohne Vorwarnung findet Aline sich plötzlich mitten in einem Machtkampf wieder, der nicht nur den Fortbestand der Ewigen gefährdet, sondern auch ihr eigenes Leben und das ihrer Freunde.

Ein Kampf, an dessen Ende sich entscheidet, wen Aline retten wird sich selber ... oder ihre große Liebe.

Emily Byron entführt den Leser in ihrem Erstlingswerk in eine Welt Jahrtausende alter Geheimnisse, knisternder Erotik, brutaler Gewalt und grenzenloser Liebe

 

Auserwaehlt_Die_Linie_der_Ewigen 

Autor: Emily Byron
Verlag: Books on Demand
Erschienen: 19. Juli 2010
ISBN: 978-3839191187
Seitenzahl: 368 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Dem sehr ausführlichen Klappentext ist kaum etwas hinzuzufügen: Aline ist eine junge Frau, der zu ihrem Glück einzig ein Mann fehlt. Eines Abends begegnet ihr ein mysteriöser Fremder, der sich ganz subtil in ihr Leben schleicht. Daron. Er ist einer der acht Ewigen und Aline eine Bewahrerin, die dazu bestimmt ist, die nächste Generation hervorzubringen. Was dies genau bedeutet und welche Gefahren dieses Wissen für die mitbringt, kann der geneigte Leser in Emily Byrons Erstlingswerk herausfinden.


Stil und Sprache
Der Roman wird in erster Person Singular aus Sicht von Aline erzählt. Dies gibt den Handlungsverlauf durchaus sehr persönlich wieder, man erhält aber auch sehr tiefe Einblicke in Alines Gedanken, auch gerne mal in einer Art Monolog. Die Handlung zieht sich linear bis zum Ende durch, es gibt keine Nebenhandlungen.
Am Anfang fällt es schwer, Spannung aufkommen zu lassen, da erst mal ein ausführliches Bild von Aline und ihrem Umfeld geschaffen wird. Dies wirkt mitunter ein wenig langatmig, verliert sich aber schnell, als der unheimliche Fremde auftaucht. Von da an ist man wie gefangen von dem Fortgang der Handlung, der Spannungsbogen wird bis zum Anschlag gespannt und hält für den Leser den einen oder anderen Höhe- bzw. Wendepunkt bereit. Wenn einem nicht gerade der Atem vor Spannung stockt, wird man durch Alines herrliche Selbstironie und ihrem Hang zum Sarkasmus bestens unterhalten. Die Sprache ist anfangs sehr beschreibend, wird dann im Verlauf des Buches immer mitreißender und vermag den Leser auf einzigartige Weise in seinen Bann zu ziehen. Dem aufmerksamen Leser fallen dabei durchaus einige wenig Rechtschreibfehler auf, was aber der Spannung des Romans keinen Abbruch tut.


Figuren
Hauptfigur ist ganz klar Aline. Sie hat eine Job, den sie mag, eine tolle beste Freundin und eine liebenswerte Mutter. Zum perfekten Glück würde nur noch der Mann fürs Leben fehlen. Sie wirkt von Anfang an sympathisch, mag Pink und hasst den Regen. Als sie erfährt, was für eine besondere Bedeutung sie hat (Bewahrerin, potentielle Mutter der nächsten Generation der Ewigen), ist sie zunächst geschockt, findet sich dann aber doch zügig mit ihrem Schicksal ab.
Daron, einer der acht Ewigen, ist zunächst der mysteriöse Fremde, der immer mehr in Alines Leben tritt. Er sieht sehr gut aus und scheint genau der Richtige zu sein, der Aline als Beschützer zur Seite stehen kann. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander und diese Liebe droht Aline zu gefährden, als einer von Darons Brüdern versucht sie zu erpressen. Sein oder ihr Leben - wie wird sie wählen?

Neben den zwei wichtigsten Figuren gibt es zahlreiche Nebenfiguren, wie Darons Brüder oder die Ärtzin Franziska. Alle Figuren sind durchgehend glaubwürdig in ihrem Denken und Handeln dargestellt und ausgearbeitet. Am besten ist Aline gelungen, in die man sich – gerade als weiblicher Leser – wunderbar hineinversetzen kann.


Aufmachung des Buches
Es handelt sich hierbei um ein Taschenbuch, das ein wenig größer ist, als gewöhnliche Exemplare, aber dennoch sehr gut in der Hand liegt. Das Cover ist vorwiegend in Schwarz gehalten. Man sieht einen Teil eines menschlichen Schädels in der rechten unteren Eck und auf der linken Seite eine weiße Rose, die einen leichten Rosastich hat. Selbige Rose findet sich in schwarzweiß im Innern des Buchs in kleiner Größe am Ende jedes Kapitels. Die Aufmachung und Gestaltung ist absolut liebenswert und passt sehr gut zum Inhalt des Buches.


Fazit
Ich bin von Emily Byrons Erstlingswerk begeistert! Wunderbare Fantasy, die ganz ohne Vampire, Engel oder andere klischeehafte Wesen auskommt und den Leser in eine mystische Welt entführt - klasse!


4 5 Sterne


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