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Tief im Urwald Zentralamerikas, verborgen im Tempel einer versunkenen Ruinenstadt der alten Maya, findet eine junge Frau einen Schädel aus Kristall von unvergleichlicher Schönheit und Perfektion. Ist es einer der 13 heiligen Schädel, von denen die indianische Sage behauptet, dass sie eines Tages wiederauftauchen werden, um uns die Lebensrätsel und die Zukunft unseres Planeten zu enthüllen? Rätselhaft wie die Sphinx von Gizeh haben der Kristallschädel von Lubaantum und weitere Funde einen Sturm von Kontroversen ausgelöst...

Sind die Kristallschädel Zeugen einer versunkenen Hochkultur wie des sagenumwobenen Atlantis, die wir nicht kennen, oder sind sie moderne Fälschungen?

Haben sie wirklich magische Fähigkeiten, offenbaren sich in ihrem Inneren die Bilder der Vergangenheit und Zukunft?

Was fand die Wissenschaft heraus, die mit modernsten Untersuchungsmethoden versuchte, das Rätsel des Schädels von Lubaantum zu lösen?

Warum glauben die Indianer, dass die Kristallschädel das Wissen um Mensch und Universum bergen und uns wichtige Botschaften überbringen sollen?

Eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit der Menschheit – um ein Geheimnis zu enthüllen, das das Wissen um uns und unsere Zukunft birgt ...

 

  Originaltitel: The Mystery of the Crystal Skulls
Autoren:
Chris Morton, Ceri Louise Thomas
Übersetzer: Anneli von Könnemann
Verlag: Kopp Verlag
Erschienen: 10/2006
ISBN: 978-3-938516-29-4
Seitenzahl: 400 Seiten 


Stil und Sprache
Das Buch beginnt wie ein spannender Abenteuerroman, wenn die Autoren sich durch den Dschungel zu den Ruinen der Maya kämpfen, zu den Ruinen von Tikal in Guatemala.
Dieser Stil zieht sich durch das gesamte Buch und lässt den Leser durchaus alles miterleben. Nie ist es belehrend oder gar trocken geschrieben, immer kommt dieser Abenteuerhauch durch und nimmt den Leser mit zu den Schauplätzen in Südamerika, England oder Nordamerika.


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Beim Besuch der alten Maya-Stadt Tikal hören die beiden Dokumentarfilmer Chris Morton und Ceri Louise Thomas von einer uralten indianischen Legende. Einst gab es 13 Kristallschädel, die sprechen oder singen konnten. Diese Schädel aus dem Dunkel der Vorzeit bergen, so heißt es, die Geheimnisse des Lebens, das Wissen um die Mysterien des Universums. Eines Tages werden sie erneut auftauchen, und wenn es gelingt, sie zusammenzubringen, werden ihr Wissen und ihre Weisheit den Menschen dienen.

Eine schöne Geschichte, ein Märchen – wenn nicht einer dieser Schädel im Jahre 1924 von einem jungen Mädchen in der versunkenen Stadt Lubaantum in Belize tatsächlich entdeckt worden wäre.

Als die Autoren feststellten, dass ein weiterer dieser geheimnisvollen Köpfe im British Museum in London aufbewahrt wird, wollten sie mehr wissen. Die große Suche beginnt.

Aus welcher vergessenen Hochkultur mochten die Schädel stammen? Welchen heiligen Riten dienten sie? Wie lässt sich ihre technische Perfektion erklären? Stammen sie überhaupt von Menschenhand? Und wo sind die anderen Schädel, von denen die Legende spricht?

Die abenteuerliche Reise führt den Leser durch die Kontinente dieser Erde, zu Naturwissenschaftlern und UFO-Forschern, Archäologen und Schamanen und in die faszinierende Welt uralten Geheimwissens.

Die Umsetzung des Themas wird leicht vermittelt, das Buch ist spannend geschrieben. Fotos in schwarz-weiß und Farbe unterlegen das Geschriebene. Der Leser kann die mitgeteilten Informationen leicht nachvollziehen, am Ende des Buches sind in den Danksagungen, Anmerkungen und Kontaktadressen weitere Möglichkeiten für den interessierten Leser gegeben. Die Zielgruppe wird gerecht angesprochen, die Mischung zwischen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nach Tests, archäologischen Fundbeschreibungen, Interviews mit Schamanen verschiedener Indianerstämme und Reiseberichten sowie auch ein Rückblick auf die alte Kultur der Azteken und Maya wird wohl dosiert und dem Leser im Verlauf von 26 Kapiteln in leicht geschriebener, dennoch informativer Form übermittelt.


Aufmachung des Buches
Gebunde Ausgabe ohne Schutzumschlag
Auf dem schwarzen Cover ist der Mitchell-Hedges-Kristallschädel zu sehen, im Hintergrund das Relief des aztekischen Kalendersteins. In großer, weißgrauer Schrift ist in Großbuchstaben der Titel „TRÄNEN DER GÖTTER“ zu lesen, kleiner, ebenfalls weißgrau liest man „Die Prophezeiung der 13 Kristallschädel“. Die Namen der Autoren stehen über dem Kristallschädel in blauer Farbe, der Verlag unter dem Titel in blauschwarz.
Der Buchrücken nennt den Verlag, die abgekürzten Namen der beiden Autoren, sowie wieder in weißgrau den Titel „TRÄNEN DER GÖTTER“.
Auf der Buchrückseite findet man weiß auf schwarz den Text, der unter dem oben genannten Punkt Zusammenfassung des Buchs nachzulesen ist.
Diese Aufmachung zieht gleich den Leser in den Bann. Die klare Fotografie des Mitchell-Hedges-Kristallschädels, der von innen heraus zu leuchten scheint, lädt den Leser förmlich ein, sich näher mit ihm zu beschäftigen.
Im Innenteil finden sich zahlreiche Abbildungen in schwarz-weiß, die entweder Karten oder Zeichnungen von alten Reliefs oder Fotos zeigen. Weiterhin gibt es in einem Bildtafelteil mehrere Farbfotos sowie einige Fotos in schwarz-weiß auf glattem, glänzenden Papier.
Am Ende des Buches finden sich Danksagungen, etliche Anmerkungen mit Quellenangaben sowie noch Kontaktadressen bezüglich weiterer Informationen für England und die Vereinigten Staaten von Amerika.


Fazit
Ein Buch, das sich vermutlich nur interessierte Leser kaufen werden. Es lässt sich flüssig lesen, die Autoren schreiben gut. Die Fotos geben eine gute Vorstellung der Schädel und der Leser fühlt sich gut informiert und unterhalten.
Das Buch ist sehr zu empfehlen, aber Vorsicht, es macht Lust auf mehr Bücher über dieses Thema.


5 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Chris Morton und Ceri Louise Thomas leiten eine unabhängige Fernseh-Produktionsfirma in England. Ihre vielgelobte Dokumentation „The Mystery of the Crystal Skulls“ wurde in England von BBC 1 ausgestrahlt und inzwischen von zahlreichen Fernsehsendern auf der ganzen Welt übernommen.

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