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Top Ten Thursday

 

Zeige uns deine 10 liebsten Buchtipps von Selfpublishern

 

Diese Woche fragt Alexandra beim Top Ten Thursday nach meinen zehn liebsten Buchtipps von Selfpublishern:

Ich habe schon viele wunderschöne Romane gelesen, die im Selbstverlag erschienen sind, weil ich meine Lektüre (fast) ausschließlich nach der Leseprobe wähle. Aber ich kenne auch die - leider immer noch - weit verbreitete Meinung, solche Bücher könnten ja nicht wirklich gut sein, weil sie keinen Verlag gefunden haben. Auch unter den fast 5000 Mitgliedern (m)einer Bücher-Gruppe auf Facebook gibt es zahlreiche, die mit diesem „Argument“ von vornherein ablehnen, ein SP-Buch zu lesen. Sie wissen nicht, was ihnen dadurch entgeht.
Im Folgenden stelle ich nicht nur 10 Bücher, sondern die Werke von 10 Autorinnen und Autoren vor, die sie aus den unterschiedlichsten Gründen selbst verlegt haben. Rezensiert habe ich für die Leser-Welt nur SP-Romane von Josefa Vom Jaaga (3) und Silke Elzner (2). Deshalb verlinke ich für Interessierte unter deren Namen - rot unterlegt - auch noch ihre weiteren, während bei den Übrigen mein Fazit etwas umfangreicher ausfällt.
Da ich alle diese Bücher schon mehrfach gelesen habe, fiele mir eine Auswahl meiner liebsten schwer und so ist die Reihenfolge ganz willkürlich gewählt und drückt keinerlei Wertung aus.

 

Ein General und Schandmaul- Josefa Vom Jaaga

Ein General und Schandmaul
Klappentext: Als Louise de Guéhéneuc Ende 1799 in Begleitung ihrer Eltern nach Paris kommt, weiß sie genau, was der Grund dieser Reise ist:
Sie soll heiraten. Bevorzugt einen Herrn aus dem Umfeld des Generals Napoleon Bonaparte, der sich soeben in Frankreich an die Macht geputscht hat und zum Ersten Konsul aufgestiegen ist. Aber wie Louise bald feststellt: Nicht alle Heiratskandidaten, die im Kreis der neuen Machthaber zur Auswahl stehen, verfügen über die besten Manieren.
Fazit:
Die Autorin hat mich mit ihrem lebendigen, humorvollen und ausdrucksstarken Schreibstil schon mit "Auf der Treppe" und in ihrem Zweiteiler
„Eine bayerische Hochzeit – Karoline + Auguste“ beeindruckt und sehr gut unterhalten.
Auch in diesem Roman versucht sich Napoleon wieder als Ehestifter, nicht immer zum Glück für einige der Paare. Daher nehmen seine ins Auge gefassten „Kandidaten“ hier ihr Schicksal lieber selbst in die Hand. Die handelnden Personen sind alle historisch und gehörten zur Familie und dem engsten militärischen Umfeld des Ersten Konsuls und Josefa Vom Jaaga erzählt diese wahre Liebesgeschichte wieder sehr berührend - aber nicht kitschig - überaus authenthisch und mit einem Augenzwinkern.

 

 

Der Schwur der Gräfin - Silke Elzner

Der Schwur der Graefin

 Ich befasse mich seit langem mit Geschichte und lese dazu sehr viele Romane, Biografien und auch Sachbücher, am liebsten über weniger bekannte historische Personen, über die noch nicht so oft geschrieben wurde.
Vor ca. 3 Jahren fragte Silke Elzner in einer Gruppe für historische Romane, ob jemand Interesse hat, ihr Manuskript über Jakobäa von Bayern-Holland aus dem Hause Wittelsbach zu lesen - eine der historisch wichtigsten und interessantesten Frauen, die Anfang des 15. Jahrhunderts gelebt haben.
So durfte ich als eine der Ersten "Der Schwur der Gräfin" lesen und war sofort von ihrem Schicksal gefesselt.
LEIDER ist es der Autorin nicht gelungen, einen Verlag für diesen großartigen Roman zu finden und ich freue mich daher sehr, dass sie den Schritt gewagt hat, ihn selbst herauszubringen – wie auch einige Monate vorher „Der Verrat der Kaufmannswitwe“ in dem es ebenfalls um die tatsächlich verbürgte Geschichte einer „echten“ historischen Figur geht. 

 

 

Der dunkle Erbe – Tom Melley

Der dunkle Erbe

Klappentext: Normandie 1199. Nach dem Tod von Richard Löwenherz verhilft der einflussreiche William Marshal, der berühmteste Ritter aller Zeiten dessen Bruder John zum englischen Thron. Doch seine Hoffnung auf Frieden wird jäh enttäuscht, kaum an der Macht, stürzt der neue Herrscher das Land in einen Krieg gegen das mächtige Frankreich. Vom unberechenbaren John wird Marshals Treue auf harte Proben gestellt, dennoch kämpft er für ihn, um einen Zusammenbruch des Reiches zu verhindern. Bis der König eine verhängnisvolle Untat begeht, die nicht nur Marshals Schicksal entscheidend verändert …  

Fazit:
Seit mehr als einem halben Jahrhundert sind Königin Eleonore v. Aquitanien und William Marshal meine beiden historischen Lieblingsfiguren.
Da sie Zeitgenossen waren und William der Dynastie Plantagenet sein ganzes Leben lang diente, kannte und verehrte er die Königin - bis zu ihrem Tod 1204 - fast 40 Jahre lang. Daher ist es nur folgerichtig, dass er in allen Büchern über sie, ihren Gatten Heinrich II. und ihre Nachkommen immer wieder eine wichtige Rolle spielt. Also auch in diesem wunderbaren Roman von Tom Melley, wo er neben König John und dessen Mutter die Hauptperson ist.
Die Handlung beginnt 1199 unmittelbar nach dem Tod von Richard Löwenherz und schildert die ersten 5 Regierungsjahre seines Bruders und Nachfolgers John und die Kämpfe um dessen französische Besitzungen - an denen (der) Marshal unmittelbar beteiligt war - spannend und mit großer historischer Genauigkeit.
Ich habe meine beiden "Lieblinge" wirklich sehr authentisch darin wiedererkannt und deren Schicksal hat mich - wie so oft - gefesselt und berührt.
Im umfassenden und aussagekräftigen Nachwort hat mir neben den Erklärungen zu Fakten und Fiktion besonders der eine Satz gefallen, den auch ich ganz persönlich als "Maßstab" eines guten historischen Romans betrachte, nämlich: "Es könnte SO gewesen sein" - genau das ist auch hier der Fall.

 


Nordblut - Mira Valentin

Woelfe wie wir

 Klappentext Band 1: Island im Jahre 982 n. Chr: Aus Gnade tötet Sven seine Frau im Kindbett. Dafür will er sein Leben und das des Neugeborenen den Göttern darbieten. Doch diese verweigern beide Opfer und stellen den Wikinger stattdessen vor die Aufgabe seines Lebens: Neun Jahre lang soll er ihren Prüfungen ausgesetzt sein. Neun Jahre, die ihn und seine Kinder an die Grenze des Erträglichen führen. Doch es naht Hilfe aus Asgard – in Gestalt eines lautlosen Jägers auf vier Pfoten.

Fazit:

Beinahe 2000 Seiten lang hat mich dieser wunderbare Fünfteiler fasziniert und in seinen Bann gezogen. Ich habe mit den Akteuren - historischen Persönlichkeiten und fiktiven Figuren, darunter Erik der Rote und sein Sohn Leif Erikson, aber auch Götter, Walküren und tierische Wesen aus der nordischen Mythologie - die halbe damalige Welt bereist, mit ihnen oder auch gegen sie gekämpft, viele Schlachten gewonnen und auch manche verloren. Einige sind mir ans Herz gewachsen, ich habe sie geliebt, um sie gebangt und mich mit ihnen gefreut. Manche habe ich gehasst und wegen ihrer Taten verflucht - aber ich habe mich dabei kein einziges Mal gelangweilt. Ein Histo-Fantasy-Mix vom Feinsten, den Mira Valentin mit so viel Spannung, vielen unvorhergesehenen Wendungen und großen Emotionen erzählt, dass ich wirklich zwischendurch atemlos, mit Gänsehaut und - ja, ich gestehe es - zeitweise den Tränen nahe, die Bücher kaum aus der Hand legen konnte und sie ganz sicher nicht zum letzten Mal gelesen habe. Für jemanden, die sonst mit Fantasy nur sehr wenig anfangen kann - soll heißen, dass ich dieses Genre so gut wie nie lese - ist das eigentlich erstaunlich.

Wölfe wie wir – Spiel der Götter – Gegen den Wind – Zum Horizont + Ferne Gezeiten 
sind im Selbstverlag erschienen und zuerst bin ich durch die wundervollen Cover darauf aufmerksam geworden, ehe mich die Leseprobe von Band 1 sofort gefesselt hat.

 

 

Der Nornen Knoten – Sylvia Koppermann

Der Nornenknoten

 Klappentext: Schweden im 10. Jahrhundert. Die Leben der neugeborenen Ylvi und ihres vierzehnjährigen Halbbruders Bjarne, dem Jungen mit Down-Syndrom, der seine Kindheit als Sklave verbrachte, sind in Gefahr. Ihr Vater vertraut sie dem Honigmacher und dessen Frau an, wo sie, zusammen mit deren beiden Söhnen, aufwachsen. Doch die Ziehbrüder sehen vor allem Ylvis Aufnahme in die Familie unterschiedlich. Während der Jüngere, Tjark, Ylvi abgöttisch liebt und sich eine eigene Zukunft mit ihr erhofft, züngelt im Älteren, Leif, die wachsende Flamme der Eifersucht. Harte Schicksalsschläge und Intrigen, stellen Ylvi, Tjark und Bjarne vor scheinbar unüberwindliche Herausforderungen, die sie schließlich sogar voneinander trennen. Werden die Nornen ihre Lebensfäden erneut miteinander verknoten? Ein historischer Roman, der an faszinierende Orte in einer Zeit religiöser und politischer Wandlungen führt. Die schicksalhaften und so unterschiedlichen Lebenswege der Protagonisten zeigen deren Alltagsleben aus einer anderen Perspektive, als sie heute oft ausschließlich mit den sogenannten Wikingern assoziiert wird. Lassen Sie sich mitnehmen, auf eine Reise in die Zeit und erleben Sie packend, ebenso berührend, Stationen auf den Lebenswegen dreier Menschen. Lernen Sie real-historische Persönlichkeiten kennen und Charaktere, die man als Leser zu verabscheuen oder lieben nicht umhin kommt. 

Fazit:
Die Autorin hat das Buch selbst verlegt, weil der Verlag es nur nehmen wollte, wenn sie eine ihrer Hauptfiguren - Bjarne, den Jungen mit Downsyndrom - darin weglässt.
O-Ton: "Ein Protagonist mit Trisomie21 könnte unsere Leser verstören" 
Dazu war Sylvia Koppermann nicht bereit und hat ihre Geschichte dann im Selfpublishing herausgebracht. Warum, schreibt sie in ihrem Nachwort:
Ihr kleiner Sohn wurde mit Trisomie21 und einem schweren Herzfehler - der eine Operation unmöglich machte - geboren und lebte nur 4 Monate.
Mit diesem Roman hat sie versucht, ihre Trauer und ihr Trauma zu verarbeiten und hat daher das Ansinnen des Verlages abgelehnt.
„Der Nornen Knoten“ habe ich innerhalb weniger Wochen mehrmals gelesen und kann dazu nur sagen: Ohne Bjarne wäre das Buch ein völlig anderes und ganz bestimmt nicht so berührend und nachwirkend, wie es auch von vielen anderen Lesern - denen ich es empfohlen habe - empfunden wurde.
Ich habe wirklich tausende Bücher gelesen, aber selten hat mich eine fiktive Figur so lange und intensiv beschäftigt, beeindruckt und emotional mitgenommen, wie ER.

 

Heimliches Kind - Marcus Hünnebeck

Heimliches Kind

Klappentext: Der Mann deines Lebens verschwindet spurlos. Doch kennst du ihn wirklich?
Eine ruhige Bahnfahrt wird für Julia zum Albtraum, als ihr Verlobter Frank von seinem Platz neben ihr aufsteht, um im Bordrestaurant eine Kleinigkeit zu essen und ein paar E-Mails zu beantworten. Eine halbe Stunde später ist er noch immer nicht zurückgekehrt. Beunruhigt macht Julia sich auf die Suche nach ihm. Ein Augenzeuge im Speisewagen erinnert sich daran, dass Frank an seinem Laptop eine Mail empfangen hat und kurz darauf am nächsten Bahnhof überstürzt ausgestiegen ist. Zwei Wochen später gibt es noch immer kein Lebenszeichen von ihm. Verzweifelt engagiert Julia Till Buchinger, der ihr bei der Suche helfen soll.
Zur gleichen Zeit treibt die Leiche einer jungen Frau in der Alster. Die ermittelnden Polizisten stoßen in den Unterlagen der Toten auf eine Visitenkarte von Till. Und mehr noch: Gibt es auch eine Verbindung zwischen der Ermordeten und dem im Zug verschwundenen Mann?

 

Fazit:
Marcus Hünnebeck schreibt sehr spannende Krimis mit Privatermittlern und Teams aus den verschiedensten Polizeidienststellen - bis zum Landes- bzw. Bundeskriminalamt und Sondereinsatzkommandos - die sich bei ihrer Arbeit gegenseitig unterstützen, sodass man die Hauptfiguren eines Buches bei den nächsten Fällen immer wieder mal als Nebenfiguren treffen kann.
Von daher bekommt man nicht nur einen interessanten Einblick in ihre Arbeit, sondern bei Vielen auch in die Famlienverhältnisse.
Till Buchinger ist der Protagonist von einer der Serien und das ist sein 9. Fall.
Ich kaufe und lese jedes Buch von Marcus Hünnebeck sofort bei Erscheinen - und ganz gegen meine Gewohnheit OHNE Leseprobe - und wurde bisher noch nie enttäuscht. Erst vor 3 Tagen erschien das neueste, sodass ich mittlerweile 65 seiner Krimis in einem eigenen Ordner auf dem Reader habe.

 

 

Der Kapuzenkönig – Rosemarie Schatz 

Kapuzenkoenig VerbannungKapuzenkoenig WiederkehrKapuzenkoenig Entscheidung

 Klappentext Band 1: Schottland im Jahre 1306. Als Finlay zu einer unmenschlichen Strafe an der Staupsäule verurteilt wird, scheint sein Schicksal ebenso besiegelt, wie das seiner Heimat. Denn es herrschen Willkür und Grausamkeit, seit England seinen nördlichen Nachbarn brutal unterwarf. Wider alle Erwartung überlebt Finlay jedoch seine Bestrafung durch die Hilfe einer heilkundigen Frau, während gleichzeitig Robert the Bruce – letzter, aussichtsreicher Anwärter auf den schottischen Thron – die Macht ergreift. Doch der Mann, der jetzt Schottlands Krone trägt, tötete seinen ärgsten Rivalen auf heiligem Boden, und statt Schottland in die Freiheit zu führen, stürzt er es in einen blutigen Bürgerkrieg, indem jeder Mann – auch Finlay – entscheiden muss, auf welcher Seite er kämpfen will.

Fazit:
Schottland und sein Heldenkönig Robert the Bruce faszinieren mich schon seit vielen Jahren. Diese Trilogie beschreibt seinen Kampf um die Krone und die Freiheit seines Landes bis zur legendären Schlacht von Bannockburn 1314 sehr spannend und historisch außerordentlich authenthisch.
Die Autorin verlegt ihre Romane selbst, weil sie so alle drei Teile einer Reihe am gleichen Tag herausbringen kann, da sie - nach eigenen Worten - auch nur sehr ungern bei spannenden Büchern auf die Fortsetzung wartet. Mich hat es natürlich auch sehr gefreut, sofort alle hintereinander lesen  zu können.
Mittlerweile hat Rosemarie Schatz in einer weiteren Trilogie die schottische Geschichte und das Schicksal König Roberts, seiner Nachfolger auf dem Thron und deren Kampfgenossen - darunter Finlays Sohn Cadfan - fortgesetzt:
Der Krieg der drei Könige: Knappenjahre – Rebellenjahre + Ritterjahre

 

 

Nornenzeit - Rena Koopmann

 Als wir verloren waren

Klappentext Band 1: Als die frisch verheiratete Krankenschwester Greta mit ihrer besten Freundin Anni ein Wochenende in Chemnitz verbringt, katapultiert ein altes Amulett die beiden Frauen über Nacht aus der Zeit. Völlig mittellos, und mit nichts als der eigenen Kleidung am Leib, erwachen sie im Deutschland des Jahres 1939 und ausgerechnet der Fremde, der ihnen so selbstlos seine Hilfe anbietet, hat andere Absichten als gedacht. Während die beiden Frauen verzweifelt um die Rückkehr in ihre Zeit kämpfen, bemerken sie, dass ihre unfreiwillige Zeitreise bei Weitem nicht das einzige Problem ist, dem sie sich stellen müssen. Als sie mitten in die Wirren des Krieges geraten, geht es nicht nur ums nackte Überleben, sondern auch um eine neue Liebe, an der ihre Freundschaft zu zerbrechen droht.
Der spannende Auftakt der Zeitreisereihe "Nornenzeit", einer vierteiligen Geschichte, die von Freundschaft, Liebe und der Suche nach dem Glück erzählt.                                                                                                                

                                                                                                                    Fazit:
EIGENTLICH sind Zeitreisen so gar nicht "meins" und wenn sie noch dazu teilweise im 2. Weltkrieg spielen, erst recht nicht. Aber diese vierteilige Reihe hat mich von Anfang an gepackt und fasziniert und ist vor einem sehr gut beleuchteten historischen Hintergrund so spannend - und ja, ich möchte fast sagen „logisch“ - erzählt, dass ich an manchen Stellen beinahe geneigt war, zu glauben, dass so etwas wirklich möglich gewesen sein KÖNNTE.

Als wir verloren waren - Als wir vergessen waren - Als wir vereint waren + Als wir verbannt waren

 

Blutföhre + Löwenblut - Monika Pfundmeier

BlutfoehreLoewenblut

 Klappentext 1: Ein außergewöhnlicher Mittelalterroman über Liebe, Mord und eine Legende, die Jahrhunderte überdauert.Die Blutföhre wächst, wenn großes Unrecht geschieht - wie einst im Jahre 1268. Die widerspenstige Agnes muss ins ferne Bayern reisen für ihre Hochzeit mit einem fremden Edelmann: Ulrich von Mering.Dieser fürchtet bereits um die Sicherheit seiner Braut. Ein kaltblütiger Raubritter will Ulrichs Familie vernichten.
Ulrich ersucht seinen Lehnsherrn um Hilfe und Schutz, doch dieser verweigert seine Unterstützung.Zwischen Ulrichs Fingern verrinnt die Zeit.
Der Raubritter kreuzt den Weg seiner Braut. Kurz darauf geschieht ein Mord und ein Unschuldiger gerät in Verdacht. Ulrich bleibt nur eine Möglichkeit - und nur eine Hoffnung die Kette folgenschwerer Ereignisse zu durchbrechen. 

Klappentext 2: Ein Kampf um die Seelen und eine Entscheidung zwischen Wissen, Glauben und Macht, die Europa für immer verändern wird.
1268: Die Kirche verbündet sich mit dem grausamen Charles d'Anjou. Diese Allianz fühlt sich bestärkt von den Thesen von Thomas von Aquin und ist gewillt, jedes Mittel gegen den sechzehnjährigen Konradin, den rechtmäßigen und im Volk beliebten Thronfolger aus dem Haus der Hohenstaufer, einzusetzen und überzieht das Heilige Römische Reich mit Krieg.Das bringt auch harsche Konsequenzen für Konradins Unterstützer – seinen Onkel, den mächtigen Herzog Ludwig von Bayern, für die Hofdame Cäcilia, die zwischen Macht und alten Traditionen zerrissen ist, und für Mathilde, eine junge Grafentochter, die noch nicht ahnt, welche Rolle sie zu spielen hat.Der Tag der entscheidenden Schlacht rückt näher, eine Schlacht, die das Schicksal des Abendlandes für immer wandeln wird.

Fazit:

Diese beiden Romane sind etwas ganz besonderes. Sprachlich fordern sie dem Leser wirklich Konzentration ab - man kann sie nicht einfach „mal eben so herunterlesen“ - aber gerade das hat mich an ihnen so sehr fasziniert. Warum Herzog Ludwig den Beinamen „der Strenge“ trug, war mir bekannt und darum hat mich diese Geschichte gleich so sehr gefesselt und interessiert.
Und zu Band zwei kann ich nur sagen, dass der letzte Staufer - der gerade einmal 16jährige Konradin - schon immer für mich zu den tragischsten Gestalten des Mittelalters gehört hat und ich seinen Mut und seinen Kampf für sein Recht bewundere.

Für BLUTFÖHRE erhielt Monika Pfundmeier den Publikumspreis des Deutschen Selfpublishing-Preises 2017 
Für LÖWENBLUT den Jurypreis des Deutschen Selfpublishing-Preises 2018

 

Die Zeit der Hoffnung - Bettina Pecha

Die Zeit der Hoffnung

Klappentext: Drei Frauen - drei Schicksale - Band 2 der Wirtschaftswundersaga „Die Straße des Glücks“

Stuttgart, 1957: Endlich dürfen Katharina und Moritz sich das Jawort geben. Die Geburt ihres Kindes macht ihr Glück vollkommen, obwohl dies für Katharina den Abschied von ihrem geliebten Beruf bedeutet. Das Schicksal führt die kleine Familie nach Berlin, eine schillernde Metropole, aber gleichzeitig das Herz des Kalten Krieges, eine geteilte Stadt und Spielball politischer Intrigen der Supermächte.
Zwei Frauen werden in dieser bewegten Zeit zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral der Wirtschaftswunder-Ära behaupten muss, und Marion, deren Liebe zu Claus durch die heraufziehenden Schatten des Berliner Mauerbaus bedroht ist. Währenddessen gibt Katharina ihren Traum nach einer beruflichen Zukunft nicht auf – entgegen aller Widerstände. Finden die drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume an der harten Realität?

                                                                                                                Fazit:
Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Straße des Glücks“, in dem die Stellung der Frauen - und die Macht, die ihre Ehemänner per Gesetz noch bis Anfang der 70ger Jahre des letzten Jahrhunderts über sie hatten - das beherrschende Thema ist.
Obwohl sich dieser Roman nicht schlecht verkauft hat - und viele Leser, darunter auch ich, auf einen weiteren Band gewartet haben - bekam Bettina Pecha keinen Anschlussvertrag vom Verlag dafür. Daher entschloss sie sich, Teil zwei im Selbstverlag herauszugeben. Ich freue mich darüber, denn dieser steht dem ersten Teil in keiner Weise nach und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.

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