Die heftige Trauer war allein nicht zu überwinden, aber zu viert sind sie stark! Die Überlebenden beweisen ihren Mut in Ihrem Einsatz und werden bekannt als die „Vier Elementarwächter“ aus Rubrum. Hier kommt der zweite Prequel-Band zum weltbekannten Spiel!
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Originaltitel: Final Fantasy Type 0 Gaiden Hyoken No Shinigami vol. 2 |
Die Grundidee der Handlung
Kurasame und Glenn haben den Auftrag angenommen, die Veränderungen der Monster zu untersuchen. Schnell stellen sie fest, dass abtrünnige Rubrumer mit Monstern und Menschen experimentieren, um diese als Kampfgefährten zu gewinnen. Als es eng wird, eilen Miwa und Kotetsu zu Hilfe und zusammen können die vier Elementarwächter das Geheimnis der verrückt gewordenen Monster aufklären.
Mit typisch bekannten Final Fantasy Artwork und bekannten Charakterzeichnungen schickt der Autor die vier Freunde ins nächste Abenteuer. Saubere Linien, abgerundete Figuren und tolle Kampfsequenzen runden des Prequel des Game-Klassikers ab und Texte und Dialoge fügen sich passend zur Story ein.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Kurasame ist der schweigsame und entschiedene Charakter der Truppe. Er wird wie alle Figuren mit feinen Linien, sauber und detailversessen gezeichnet, hat kurzes anliegendes Haar und einen festen Blick. Er transportiert hervorragend Gefühle wie Entschlossenheit und Willensstärke im Blick und Mimiken und wirkt kontrolliert und wachsam. Kurasame hat ein spitzes Kinn und wird sehr männlich dargestellt. Hin und wieder kommt sein junges Alter durch und er lässt sein typisches Verhalten fallen. Wie alle Kadetten trägt er eine Uniform und einen hellblauen Umhang.
Glenn ist der „Flirty-Boy“ der Gruppe. Teils wild und unbändig, brilliert er in Extremsituationen und steht den Kämpfern in nichts nach. Er ist sehr herb und männlich gezeichnet, hat einen gewissen „Boy-Charme“ und eine typisch gestylte Manga-Frisur. Der Zeichner nutzt Glenn gerne um tiefere Emotionen zu präsentieren. So ist Glenn durchaus gefühlvoller und gerne nah am Wasser gebaut und liefert hin und wieder Tränen und Freude, sowie Herzlichkeit und Gelassenheit.
Daneben werden auch Miwa und Kotetsu passend in Szene gesetzt. Sauber gezeichnet fügen sie sich wie alle anderen Figuren in den Comic ein und stehen den Gesamteindruck in nichts nach. Ein tolles Schmankerl für mich und alle Final Fantasy Fans ist das Auftauchen diverser Final-Fantasy-Monster. Harmonisch und unverkennbar fügen sich Tonberry und andere Lieblingsfiguren in die Geschichte ein.
Im Großen und Ganzen lebt der Manga von den Charakteren und Actionsequenzen. Es gibt hin und wieder größere Bilder die etwas aus den Rahmen fallen, dennoch profitieren Final Fantasy Fans aufgrund des bekannten Artworks und den geliebten Figuren am meisten vom Comic. Was auch angemerkt werden kann, ist die gelungene Umsetzung des Computerspiels. Ich habe in meiner "Manga-Lese-Karriere" meistens die Erfahrung gemacht, dass Umsetzungen von Computerspielen eigentlich immer nach hinten los gehen. Platte Dialoge und geradlinige spannungsarme Erzählstränge sind typisch für diese Umsetzungen. Ganz anders hier. Obwohl ich nichts anderes als voran genanntes erwartet hatte (und das trotz riesen FF-Fan), wurde ich doch angenehm überrascht. Zwar kenne ich das Spiel bis jetzt noch nicht, jedoch kann der Manga sich sehen lassen.
Ebenso verhält es sich mit der Textgestaltung. Tolle abgerundete und nicht zu lange Dialoge, leichte Erklärungen, die sich in den Gesprächen ergeben und umfangreicher Einsatz von Soundwörtern in Kampfsequenzen und zur Geräuschkulisse, unterstützen den Comic konsequent. Großes Favorit sind die Soundwörter, die die bekannten Zauber der Charaktere einleiten und erklären.
Aufmachung des Manga
Kurasame und Kommandant Takatsugu zieren das Softcover des Final Fantasy Prequels. Kurasame steht in Kampfpose mit seinem Eisschwert und in seiner typischen Kadetten Uniform. Er hat lila Haar und starke fixierende Augen, wirkt entschlossen und kampfbereit. Im Seitenantlitz hinter ihn steht der Kommandant in prächtiger Uniform und mit festem Blick. Starre Mimik und weißes volles Haar unterstützen den herben markanten Typ. Mittig schräg steht im typischen Artwork der Titel der Serie.
Die Rückseite zeigt den kampfbereiten Tonberry und einen posenden Kaktor. Tonberry trägt sein typisches Küchenmesser und die Lampe, die er zum Zaubern im Kampf einsetzt. Kaktor steht in typisch hampelnder Statur kampfbereit zur Seite. Schräg daneben steht der kurze Buchrückentext zur Einleitung des zweiten Abenteuers.
Fazit
Tolle Fortsetzung mit beliebten und bekannten Figuren und einer abgeschlossenen zweiten Sequenz. Nicht nur für FF-Fans ein toller Manga!
Hinweise
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Backlist:
- Band 1
