Als Fumis Mutter einen Hund kauft, kommt es zu Eifersucht und Reibereien zwischen den beiden, weil Shunpei nun viel weniger Aufmerksamkeit bekommt ... Satonaka und Yusuke treffen derweil eine Abmachung: Satonaka will Shunpei und Fumi auseinanderbringen und Yusuke soll dafür eine Statue von Kazuaki anfertigen ...
Abschlussband!
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Originaltitel: Delusion Elektel Vol. 4
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Die Grundidee der Handlung
Kann ein Hund für Eifersucht sorgen? Wenn es sich um Shunpei handelt, dann ja. Shunpei bemängelt die abnehmende Aufmerksamkeit seines Freundes Fumi. Und auch hinter den Kulissen brodelt es: so versucht Satonaka Shunpei und Fumi auseinanderzubringen. Als Hilfe holt er sich Yusuke ins Boot. Gelingt es den beiden, das Pärchen zu trennen?
Der Abschlussband kommt humorvoll-romantisch daher und überzeugt mit gewohntem Charme. Wer auf Kitsch steht, wird hier nur bedingt bedient, zudem schließt der Band eher offen, aber zufriedenstellend.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie die Bände zuvor wird die Erotik im Band auf eine sehr realistische Art dargestellt und Aspekte wie Erregung und Lust sind klar erkennbar. Nicht nur, dass sich die Mimik entsprechend verändert, auch im Bezug auf körperliche Merkmale wie z.B. das Anschwellen des Glieds sticht der Manga in der Boys Love Landschaft hervor. Zudem findet ein Balanceakt zwischen romantischen Szenen und lustigen, beinahe lächerlichen Momenten statt. Was allerdings nicht verschwiegen wird, sind die Probleme, die Homosexuelle allgemein in der Gesellschaft haben, wenngleich es in dem Band kein Hauptthema ist. Durch das leichte Unverständnis des besten Freundes von Shunpei wird eine Komponente hinzugefügt, die zeigt, wie schwer es manche Figuren haben, gleichgeschlechtliche Liebe zu akzeptieren. Für Shunpeis Freund ist es ein sonderbares Konzept und es drückt sich durch ensprechende Körperhaltung und Mimik aus, wenngleich man nie sagen kann, dass sich gegenüber Shunpei oder Fumi aggressiv verhalten oder abwertig wird.
Nekota Yonezou schafft es, die Figuren zum Teil sehr schön zu gestalten, besonders Fumi ist im Vergleich zu Shunpei eher fragil und hat schöne wuschelige Haare, in die man hereinfassen möchte. Shunpei ist der gutmütige Sunnyboy, den man auch mit seinen Schrullen nur mögen kann.Es ist sehr schön zu sehen, wie sich die Beziehung der beiden weiterentwickelt hat, wenngleich sich Shunpei in mancher Hinsicht noch ziert und nicht alles sofort auf sexueller Ebene mit sich machen lässt.
Der Manga besitzt klare, saubere Zeichnungen und trotz des humorvollen Inhalts ist der Erzählstrang konstant und man kann den Ereignissen folgen, was auch der ordentlichen Struktur geschuldet ist. Schatte und Licht werden mithilfe von Rasterfolie und Tuscheinsätzen hervorgezaubert, es werden die Aspekte in Szene gesetzt, die wichtiger sind, zudem kommt es zu Close-ups und Nahaufnahmen. Doch auch großflächige Panel, die sich über mehr als eine Seite strecken, finden sich.
Aufmachung des Manga
Nach dem wundervollen Cover, welches besonders durch das ausgestreckte Bein Shunpeis hervorsticht und der Art, wie es koloriert ist, erwartet den Leser eine sehr süße Farbseite, die das Pärchen gemeinsam in der Badewanne sitzend zeigt. Man bekommt unerwartet viel zu sehen, so streckt Fumis Po sich dem Betrachter entgegen. Auch die Buchrückseite mit dem Klappentext ziert eine tolle Farbzeichnung.
Am Ende gibt es zwei kleine, direkt an die Geschichte anknüpfende Bonusstories. Zudem findet sich ein Nachwort der Autorin hinten im Band. Der Manga wird in den verlagstypischen Maßen in einer Softcoverbroschur verkauft.
Fazit
Mit dem vierten Band schließt die Reihe um die beiden sympathischen Figuren Shunpei und Fumi und obwohl das Ende als eher offen zu bezeichnen ist, geht man mit einem schönen Gefühl heraus. Es ist gewohnt humorvoll-romantisch und stellenweise urkomisch. Ein toller Abschlussband.
Hinweise
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