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Chisato schlägt ein Dreierdate der Freundinnen vor. Obwohl sich Nanoka anfangs etwas sträubt, ist das Date beschlossene Sache, als Hayata seine Teilnahme erklärt. Als Ort hat Chisato allerdings ausgerechnet den Ort des ersten und letzten Dates von Nanoka und Takato an der Mittelschule ausgesucht! Den ganzen Tag über kämpft Nanoka mit ihren schlechten Erinnerungen und vergleicht unwillkürlich die beiden Jungen miteinander ...

 

Ein Freund fuer Nanoka 3 

Originaltitel: Nanokanokare Vol. 3
Autor: Saro Tekkotsu
Übersetzer: Alexandra Keerl
Illustrator: Miyoshi Tomori
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Dezember 2016
ISBN: 978-3-8420-2542-4
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 15 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Ein Dreierdate steht an und eigentlich wäre es etwas, worauf sich Nanoka freuen könnte, wenn nicht der Ort, an den es hingehen soll, einer ist, den sie mit ihrem Exfreund Takato verbindet. Hayata, der davon keine Ahnung hat, bemerkt ihre oftmals angespannte Haltung und es kommt zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden.

Der dritte Band entwickelt sich im Bezug auf Hayatas und Nanokas Beziehung etwas weiter und man erfährt so einiges, was damals zwischen Takato und Nanoka schief gelaufen ist. Doch auch Hayata zeigt Seiten an sich, die ihn in einem anderen Licht zeigen.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Saubere Linienführung und klare Panel sind das Markenzeichen des Bandes und die Orientierung ist stets vorhanden. Das Autoren-Zeichner-Duo weiß, wie sie die Spannung aufrecht erhalten und schaffen es, trotz eines Shojomanga die Thematik stellenweise ernst zu gestalten, dann aber wird es aufgelockert durch süße Zeichnungen, manchmal durchsetzt durch Chibidarstellungen der Figuren. Die Figuren zeigen manchmal ein ungewohntes erwachsenes Auftreten, besonders Nanokas Gesichtszüge wirken oftmals älter, als sie ist.

Es fällt zudem auch auf, dass der Fokus der Story sowie der Zeichnungen nicht nur bei einer Person liegen, sodass beide Seiten entsprechend ausgerbeitet und zusammengefügt werden können. Im Punkto Erzähltempo gibt es ein Weiterkommen, ohne, dass es hektisch ist. Die Ruhe hingegen wird stellenweise durch statische Bilder erzeugt, in denen viel Raum den Gesichtsaudrücken geboten wird, es geht über mehrere Panel und sogar über zwei Seiten. Close-ups finden sich ebenso wie Panoramazeichnungen.

Auch Aspekte wie Wetterveränderungen und Details im Hintergrund werden berücksichtigt, sodass der Manga plastisch wirkt. Effekte werden mit Rasterfolie und dem speziellen Gebrauch dieser erzeugt.


Aufmachung des Manga
Anders als Takato auf Band 2 zeigend, hält Hayata die Rapsblüte zärtlich in den Händen, die Nanoka repräsentiert. Das gesamte Bild ist in einem Grün-Gelb gehalten und strahlt eine unglaubliche Wärme aus. Die Buchrückseite zeigt einen nachdenklichen Takato, der nach oben in die Ferne blickt und eine größere, leicht lächelnde Nanoka. Sie ist von rosafarbenen Blumen umgeben. Am Ende des Bandes, der als Softcoverbroschur von Tokyopop rausgebracht wird, gibt es eine Sammlung an Illustrationen.


Fazit
In dem vorliegenden Band geht es diesmal im Bezug auf Hayata und  Nanoka endlich ein wenig voran, wenngleich die Vergangenheit mit Takato noch im Raum steht und für so manche Irritation sorgt.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2

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