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Sie waren Beamtin, Lehrerin, Stewardess – und sie hatten alle einen Traum. Eines Tages haben sie ihn wahr gemacht. In „Sugar Girls“ erzählen Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie sie ihr eigenes Café eröffnet haben. Sie stellen ihre Einrichtung und ihr Stil-Geheimnis vor, zeigen genial einfache Do-It-Yourself-Ideen, verraten ihre Lieblingsrezepte und geben Gründer-Tipps für alle, die gerade selbst träumen. Denn wer hat nicht schon einmal diesen Satz gesagt: „Irgendwann mache ich ein Café auf …“

 

Sugar Girls 

Autor: Jana Henschel, Meike Werkmeister
Verlag: Callwey
Erschienen: Juli 2016
ISBN: 978-3766722119
Seitenzahl: 176 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Wohl kaum ein Aussteiger-Szenario aus dem Alltag ist so beliebt wie der Traum vom eigenen Café. Unabhängig von Ausbildung und sonstigen Leidenschaften wollen viele Deutsche irgendwann ihr eigenes Café eröffnen. Begleitet wird dieser Traum oft von recht romantischen Arbeitsvorstellungen, die wenig bis gar nichts mit der harten Gastronomie-Realität zu tun haben. Dem Autoren-Duo Henschel und Werkmeister ist mit ihrem Buch „Sugar Girls“ das Kunststück gelungen, sowohl diesen Traum als auch die Realität einzufangen. Sie haben zwanzig Cafés in Deutschland, Österreich und der Schweiz besucht und sich von den Besitzerinnen ihre Geschichte erzählen lassen. Sie erzählen davon, wie sie entschieden haben, ein Café zu eröffnen, welche Hürden sie überwinden mussten, wie der Umbau lief und wie es jetzt läuft. Untermalt werden die Beschreibungen von wunderschönen Fotos. Zusätzlich findet man in jedem Kapitel einen Do-it-Yourself-Tipp. Dieser eignet sich nicht nur für ein eigenes Café, sondern kann meistens auch als Deko-Tipp für Zuhause verwendet werden. Neben diesen zwanzig Café-Geschichten findet man am Ende des Buches noch ausgewählte Rezepte aus den Einrichtungen und ehrliche Antworten auf typische Fragen vor der Café-Eröffnung. Dabei und auch im Rest des Buches wird deutlich, dass dieser Weg bei weitem nicht einfach ist und viele Opfer erfordert. Gleichzeitig spürt man aber auch die Leidenschaft dahinter und dass sich die Opfer für diese zwanzig Café-Besitzerinnen gelohnt haben.

Jemand, der tatsächlich mit dem Gedanken an ein eigenes Café spielt, wird in „Sugar Girls“ viele hilfreiche Tipps und Tricks finden. Alle anderen Leser werden aber auch bestens unterhalten. Die zwanzig Geschichten sind interessant, die Deko-Tipps und Rezepte laden zum Nachmachen ein und die Fotos sind wunderschön anzusehen. Dazu ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen, sodass man trotz der kleinen Schrift recht schnell durch die Seiten liest.


Aufmachung des Buches
Genauso liebevoll, wie die Cafés eingerichtet wurden, wurden sie auch für „Sugar Girls“ abgelichtet. Fotografin Ulrike Schacht hat die Besonderheiten der zwanzig unterschiedlichen Cafés auf wunderschönen Fotos eingefangen und liefert so viel Inspiration für eigene Projekte. Neben den Fotos ist auch die restliche Aufmachung sehr hochwertig. Das übergroße Hardcover hat einen Schutzumschlag, der neben drei Fotos auch ein kleines Zierdeckchen als Deko zeigt. Dieses ist tatsächlich ertastbar hervorgehoben und gibt dem Cover das gewisse Etwas. Die Fotos im Buchinneren sind ansprechend und abwechslungsreich angeordnet. Die Tipps und Rezepte sind ebenso passend eingefangen und laden zum Nachmachen ein. Alles in allem ein Schatz fürs heimische Bücherregal oder noch besser für den Kaffeetisch.


Fazit
Für alle, die vom eigenen Café träumen, bietet „Sugar Girls“ viele hilfreiche Tipps und Erfahrungsberichte. Alle anderen sollten aber auch einen Blick riskieren, denn die wunderschönen Fotos, die unterhaltsamen Texte und die Rezepte und Deko-Tipps ergeben eine beeindruckende Mischung und laden zum Träumen und Nachmachen ein.

5 Sterne


Hinweise
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