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EVOLUTION IST UNAUFHALTSAM
EVOLUTION IST UNAUSWEICHLICH
SIE MACHT VOR NIEMANDEM HALT
AUCH NICHT VOR UNS

Eine Gruppe von Austauschschülern muss auf dem Weg in die USA notlanden. Als Jem und Lucie die Landebahn des Denver Airports betreten, ist die Welt plötzlich nicht mehr, wie sie war: Der Asphalt überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Vor allem Tiere haben es auf die Neuankömmlinge abgesehen. Was ist bloß geschehen? Auf der Suche nach Antworten erfahren die Jugendlichen von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Doch wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat? Ein atemberaubender Wettlauf beginnt – denn überleben können nur die Stärksten.

 

Evolution Die Stadt der Ueberlebenden 

Originaltitel: Evolution: Die Stadt der Überlebenden
Autor: Thomas Thiemeyer
Verlag: Arena
Erschienen: Juli 2016
ISBN: 978-3-401-60167-0
Seitenzahl: 353 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Just auf den letzten Drücker erreichen Jerome Ellis und Lucinde von Winterstein ihren Flug von Frankfurt nach Los Angeles. Travel-Exchange organisiert Schüleraufenthalte in den USA, die auch Jem, Lucie sowie weiteren Jugendlichen ein aufregendes Erlebnis versprechen. Tatsächlich erwartet sie ein Abenteuer sondergleichen, mit dem ganz sicher niemand gerechnet hat! Angefangen mit starken Turbulenzen bei grellem Licht, seltsamen Geräuschen und einem stechenden Geruch, endet die Reise in einer Notlandung auf dem Denver International Airport. Sind sie vom Kurs abgekommen? Oder wie erklären sich der überwucherte Runway und die leergefegten Gebäude? Die ganze Millionenmetropole wirkt wie ausgestorben – abgesehen von Flora und Fauna. Und beides scheint ihnen nicht wohlgesonnen …

Eine spannende Reise in die Zukunft, die vor allem Jugendliche gefangen nehmen wird!


Stil und Sprache
Nur die Harten kommen in den Garten! Dieses profane Sprichwort wird für eine Handvoll Jugendlicher in den USA bittere Realität. Nach den „Chroniken der Weltensucher“ und „Das verbotene Eden“ heißt Thomas Thiemeyer vor allem junge Leser ab zwölf Jahren in einem neuen Abenteuer willkommen: „Evolution“! Den Auftakt der Trilogie macht „Die Stadt der Überlebenden“. Nach einem ziemlich gefährlich anmutenden Prolog folgen einundsechzig Kapitel, in dritter Person Singular aus wechselnden Perspektiven erzählt. Die Geschichte basiert auf der Fragestellung wie das Leben wohl nach den Menschen aussehen wird. Folglich überwinden die Protagonisten einen Zeitsprung weit in die Zukunft. Was sie dort erwartet, wird auch den Leser überraschen! Eine riskante Landung läutet Spannung ein, die sich auch fortan auf hohem Niveau bewegt. Es gilt, die Umgebung zu erkunden, Nahrung und Material zu beschaffen und vor allem auch, Überlebende zu finden. Die Schauplätze wirken vertraut und doch fremd, Lebewesen anfangs neugierig, später zunehmend bedrohlich. Der Autor legt ein gehöriges Tempo vor. Ein Ereignis folgt dem nächsten und stets lauert das Unbekannte im Verborgenen. Ein erster Band, der unbedingt Lust auf mehr macht!


Figuren
Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein kunterbunt zusammengewürfelter Haufen Jugendliche. Mit Jem und Lucie steigt Thomas Thiemeyer ins Geschehen ein. Während der Fünfzehnjährige noch recht normal wirkt, bringt Lucie den Leser mit ihrer Farbenwelt zum Schmunzeln. Marek ist der vermeintlich coole Draufgänger, in seinem Gefolge zwei Mädels, die zickige Katta und Zoe, die talentierte Jugendsportschützin. Olivia, Arthur und Paul sind ein eingeschworenes Team, um nicht zu sagen Nerds, die nichts auf ihr gemeinsames Hobby kommen lassen. Erwachsene, Pilot Bennett, Sky Marshall Jaeger und Connie von der Agentur, spielen nur am Rande eine Rolle. Hilfe erhalten die Gestrandeten im Verlauf der Handlung von M.A.R.S. und Roderick, Roboter und Computerprogramm. Erst versuchen allesamt aufgeteilt in Gruppen ihr Glück. Dabei kristallisiert sich schon großes Konfliktpotenzial zwischen Jem und Marek heraus, das später hochexplosiv wird. Die Not schweißt die unterschiedlichen Charaktere dennoch zusammen. Vor allem Jem und Lucie erhalten bei näherer Betrachtung Persönlichkeit, während der Rest der Truppe leider doch recht oberflächlich bleibt. Hier ist noch Raum für mehr im zweiten Buch, „Der Turm der Gefangenen“.


Aufmachung des Buches
„Evolution“ erscheint in gebundener Form mit Schutzumschlag und Lesebändchen im Arena Verlag. Das Covermotiv zeigt bereits, wohin die Reise für die Passagiere des Flugs geht. Die Natur erobert sich die Erde zurück, Errungenschaften der Menschheit haben das Nachsehen und die Jugendlichen bewegen sich auf unsicherem Terrain. Die „Evolution“ ist in markanten, goldenen Lettern über allem erhaben. Im Buchinneren befinden sich vereinzelte schwarze Seiten mit weißer Schrift. Von ihnen geht unübersehbar Bedrohung aus. Mehr über Inhalt und Autor verraten Buchrückseite und Innenklappen. Leider verrät die Beschreibung schon etwas viel.


Fazit
„Die Stadt der Überlebenden“ ist der erste Band der neuen Trilogie „Evolution“ aus der Feder von Thomas Thiemeyer. Überaus spannend und mit hohem Tempo folgt ein Ereignis dem nächsten. Ein gefährliches Abenteuer in ferner Zukunft, das vor allem Jugendliche, aber auch manchen Erwachsenen begeistern wird. Originelle Unterhaltung!


4 5 Sterne


Hinweise
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