Smaller Default Larger

Um Lata Forseno endlich zu begegnen, hat Shirayuki ihn zu einer Abendgesellschaft aufs Schloss eingeladen, wo er ihnen endlich nicht mehr entfliehen kann. Zu ihrer Freude willigt er auch ein, bei der Herstellung eines Hitze-Glitzerkristallsteins behilflich zu sein. Doch aller Anfang ist schwer und so benötigen Shirayuki und Suzu viele Versuche. Werden sie am Ende erfolgreich sein?

 

 Die rothaarige Schneeprinzessin 15  

Originaltitel: Akagami no Shirayukihime, Vol. 15
Autor: Sorata Akizuki
Übersetzer: Diana Hesse
Illustrator: Sorata Akizuki
Verlag: Tokyopop
Erschienen: August 2016
ISBN: 978-3-8420-3031-2
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Shirayuki und die anderen haben es geschafft: Lata Forseno hilft ihnen bei der Herstellung des Hitze-Glitzerkristallsteins. Leider erweist sich das Erstellen dieses als schwieriger als gedacht, doch Shirayuki und Co scheuen keine Herausforderung.

Diesmal mit dem Ziel vor Augen, den Herstellungsprozess anzukurbeln, herrscht teilweise eine ungewohnte Aktivität in dem Manga. Mit einem klaren Ziel vor Augen werden die Figuren energisch und zielstrebig gezeigt. Etwas, das Sorata Akizuki wunderbar auf ihre eigene Art und Weise auszudrücken weiß.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Sich in den weichen Zeichnungen und den sauberen Schwung verlierend, überzeugt der Manga wieder mit einer handwerklichen Brillianz. Der Stil ist weiterhin sauber und akkurat, die Figuren haben nach wie vor ihren eigenen Wiedererkennungswert, zugleich wird seitens der Mangaka ein wenig mit Kleidungsstücken und Schmuck gespielt. So macht sich Shirayuki für einen Ball zurecht und sieht dabei mit ihren Haaren - zu einem lockeren Pferdezopf zurecht gemacht - zauberhaft, aber jugendlich frisch aus. Auch Zen als Prinz macht seiner Rolle einmal mehr alle Ehre und so wird er makellos, aber auf seine eigene Art angezogen gezeigt. Etwas aufgelockert wird der Inhalt durch witzige Szenen, so z.B. als Zen ein wenig über den Durst trinkt und sich neben Shirayuki im Bett wiederfindet. Leider ist der romantische Anteil diesmal nicht ganz so groß, dafür ist Shirayuki fest entschlossen, ihren Aufgaben nachzukommen. Dennoch merkt man die Nähe der Figuren, es ist schön zu sehen, wie tief die Freundschaft geht. Sanfte Gesichtsausdrücke und glückliche Gesichter dominieren die Treffen der Gruppe, zugleich sind besonders Shirayukis und Zens Gespräche unter vier Augen sanft und zart. Sanfte Berührungen, leichtes Erröten und Lächeln zeigen die tiefe Verbundenheit an.

Als neu auftauchender Charakter sieht man Lata Forseno, der sich sehr gut in der Gruppe macht. Mit seinem etwas stämmigen Aussehen und seinem Kinnbart ist er ein anderer Typ Mann als Zen oder Mitsuhide, was mal frischen Wind in die Optik hereinbringt, wobei alle Figuren klar voneinander zu unterscheiden sind. Auch durch den Wechsel der Standorte kann mit Kleidung, aber auch mit dem Wetter gespielt werden, etwas, was die Autorin gut umsetzt. Nahaufnahmen der Gesichter wechseln sich mit Landschaftszeichnungen ab, mal werden die Hintergründe in den Paneln ausgearbeitet, dann sind einige weiß und leer, was den Fokus auf die Mimik lenkt.

Aufgrund der herstellerischen Tätigkeit enthält der Manga diesmal sehr viel Text, der allerdings sehr verständlich und für die Zielgruppe passend ist. Der Manga wird seinem Genre treu und so beweist er aufs Neue, dass Slice of Life mit ein wenig Romantik und in einem mittelalterlich angehauchten Setting wunderbar funktioneren kann, ohne dass ständig mit Action aufgewartet werden muss.


Aufmachung des Manga
Standhaft und sehr majestätisch sieht man diesmal Mitsuhide in ungewohnter Pose, im Vordergrund des Bildes ist Zen zur Seite blickend zu sehen und ganz im Hintergrund ein Ausschau haltender Obi. Das männerdominierte Cover kontrastiert sehr gut und wirkt mit dem satten Blau des Himmels weitläufig, zugleich setzt es sich von dem gewohnten Rahmen ab. Die Rückseite des Manga ist schmucklos, ein kleines Bild in der Mitte vervollständigt wieder die Rückseite, diesmal sind aber die Hitze-Glitzerkristallsteine abgebildet. Außer dem Comic auf der Vorsatzblattseite und ein paar Seiten 4-Panel-Comics gibt es keine Extras, der Manga hat das gewohnte Einbandformat und ist als Softcoverbroschur aufgemacht.


Fazit
Shirayuki und ihre Gruppe kommen der Erforschung des Hitze-Glitzerkristallsteins immer näher, dank der Hilfe von Lata Forseno. Aber auch im Hinblick auf ihre Aufgabe sieht sich Shirayuki so zielstrebig wie eh und je. Weiterhin überzeugt der Manga durch sein stetiges Vorantreiben der Story, ohne dabei unnötig gehetzt zu sein.


5 Sterne


Hinweise
Diesen Manga kaufen bei: amazon.de oder deinem Buchhändler vor Ort

Backlist:
- Band 10
- Band 11
- Band 12
- Band 13
- Band 14

Facebook-Seite

FB

Partnerprogramm

amazon

Mit einem Einkauf bei amazon über diesen Banner und die Links in unseren Rezensionen unterstützt du unsere Arbeit an der Leser-Welt. Vielen Dank dafür!

Für deinen Blog:

BlogLogo