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Sozon lernt bei T.M. Job nun andere Kameraden mit ungewöhnlichen Fähigkeiten kennen und zieht mit ihnen gemeinsam los, um weiteres Personal für die Firma zu rekrutieren. So auch den Psychokinetiker Simon, der von der Rekrutierung jedoch gar nicht begeistert ist. Werden Sozon & Co ihn überzeugen können, T.M. Job beizutreten?

Abschlussband!

 

Diener des Mondes 2 

Originaltitel: Hoshi no Ame Tsuki no Geboku Vol. 2
Autor: Yui Kikuta
Übersetzer: Kaja Chilarska
Illustrator: Yui Kikuta
Verlag: Tokyopop
Erschienen: August 2016
ISBN: 978-3-8420-2510-3
Seitenzahl: 292 Seiten
Altersgruppe: ab 15 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Weiterhin sind T.M. Job dabei, neue Rektruten zu gewinnen, so ist es diesmal Psychokinetiker Simon, den sie für sich gewinnen wollen. Doch dieser ist zunächst nicht so begeistert. Zudem erfährt der Leser mehr über Sozons Vergangenheit. Der Band gipfelt in einem spannenden Ende.

Der zweite – prallgefüllte – Band der Reihe und Abschluss der Minireihe lüftet ein Geheimnis um Sozon, mit dem man so nicht gerechnet hätte. Die Autorin schafft es, eine spannende Amtosphäre zu kreieren mit einem Hauch von tiefen Gefühlen zwischen den männlichen Figuren.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Weiterhin in feinen, sanften Zeichnungen, aber mit einer starken Linienführung wird der zweite Band präsentiert. Es wird mit Rasterfolie gespielt, zum einen schafft es die Licht- und Schatteneffekte, die den Paneln ihre Tiefe geben, gleichzeitig werden manche Szenen dadurch weicher, in dem es einen glättenden Effekt hat. Die Dynamik der Bewegungen kommt hier wieder gut rüber, gleichzeitig gibt es auch Szenen, die ruhiger sind und vereinzelt sogar düster wirken.

Man lernt eine wichtige Person aus Sozons Leben kennen, einen abgöttisch schönen Mann namens Cain, der mit seinen weißblonden Haaren und feinen Zügen hervorsticht. Seine Augen hingegen sind kalt, ebenso sein übriges Verhalten gegenüber Sozon. Er wirkt keineswegs wie jemand, dem man vertrauen kann, etwas, das Vi intuitiv erkennt und versucht, Sozon von ihm zu schützen. Die tiefen Gefühle der Figuren füreinander werden in diesem Band sehr deutlich, und obwohl es kein Boys Love Manga ist, wirken die Szenen oft sehr intim und auch das Verhalten von Simon und Makoto oder in Band 1 zwischen Luis und Kiri ist mehr als nur zweideutig zu sehen. Im Nachwort schreibt die Autorin, dass sie gerne solche Elemente stärker hervorgehiben hätte.

Der Manga wechselt von hellen Paneln zu dunklen, es wird zwischen Ortschaften hin- und hergesprungen. Dabei entstehen Effekte, die den Manga lebhaft und zu Teilen – trotz seinen übernatürlichen Elementen – natürlich wirken lässt. Die Gesichtszüge der Figuren sind deutlich unterschiedlich, Sozon als sehr schmächtig und weiblich dargestellt ist das Gegenteil von dem männlich aussehenden Vi. Mit Cain hat man erneut einen anderen Männertyp, mit der kalten, gnadenlosen Art, gleichzeitig aber gefährlich schön, dass man sich auch als Leser angezogen fühlt. Simon, der Psychokinetiker ist ebenso ein anderer Typ: mit Brille und eher schwächlich aussehend ist er das Gegenteil von Makoto, der mit seiner Vokuhila-Frisur und den schwarz-roten Haaren sehr rebellisch aussieht. Gleichzeitig sieht man in dem Band, wie sie sich verhalten und lernt Seiten kennen, die man so nicht erwartet hätte.

Der Wechsel von Gestik und Mimik ist gut umgesetzt, es werden viele Panel aufgewendet einen Gesichtsausdruck zu zeigen, was die dramatische Wirkung in diesen Szenen erhöht.


Aufmachung des Manga
In lauter Blautönen gehalten, strahlen Vi und Sozon den Betrachter förmlich an. Beide sehen glücklich aus, ein Umstand, den man sich als Leser gewünscht hat. Ihre Pose ist eine sehr nahe, sie wirken fast schon wie ein Liebespaar. Die Buchrückseite zeigt – wie bei Band 1 schon – ein anderes Charakterpärchen, hier sind es Simon und Makoto. Beide Figuren sind sehr unterschiedlich in der Optik und kontrastieren sich. Der prallgefüllte Band in Softcoverbroschur bietet als Extra eine Farbseite. Die Vorderseite zeigt Cain, den Chef der Firma, die Rückseite wird von Sato, der Verwalterin der Firma in einem Spitzenkleid geziert. Außer einem Nachwort und einer Seite mit 4 Panel-Manga hat der Manga keine weiteren Extras.


Fazit
Der Abschlussband schafft es, die Miniserie würdig zu beenden, wenngleich natürlich ob der Länge nicht alles vollständig aufgeklärt werden konnte.  Man könnte sich ein Sequel jederzeit gut vorstellen. Trotzdem hat man das Gefühl, dass die Figuren ihrem eigenen Happy End entgegen gehen; wie das aussieht? Das müsst ihr selbst erleben. :)


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1

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