Backen ohne Gluten, aber voller Genuss – diesem Credo haben sich Jessica Frej und Maria Blohm verschrieben und präsentieren in diesem Buch unwiderstehliche süße Backkreationen für alle, die auf Gluten verzichten möchten. Ob Kekse, Törtchen, Krapfen, Kuchen oder Torten – alle Rezepte wurden mit viel Liebe, Geduld und Hingabe entwickelt und kommen ganz ohne fertige Backmischungen aus. Freuen Sie sich auf einen genussvollen glutenfreien Kaffeeklatsch mit saftigen Zimtschnecken, luftigen Biskuitrollen oder einer unwiderstehlichen Schwarzwälder Kirschtorte. Sie werden begeistert sein!
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Originaltitel: Nytt fikabrod |
Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Modernes Essen ist heutzutage nicht nur Genuss und raffiniert in seiner Gesamtheit, sondern steht auch unter dem Blickwinkel der Gesundheit und dem eigenen Wohl. So auch bei Jessica Frej, die unter einer Glutenunverträglichkeit leidet und jahrelang auf den Genuss von schmeckenden glutenfreien Broten und Kuchen verzichten musste. In ihrer Co-Autorin und Bäckerin Maria Blohm hat sie eine Freundin gefunden und zusammen haben die beiden schmackhafte glutenfreie Rezepte entwickelt. Nach ihrem ersten gemeinsamen und erfolgreichen Buch „Glutenfreies Brot“ erscheint jetzt „Süß und glutenfrei backen“. Brot und süßes Gebäck sind nicht nur in Deutschland beliebt, auch in Schweden, wo die beiden Autorinnen zu Hause sind, isst man gerne eine Scheibe Brot oder nascht am leckeren Kuchen. In diesem Buch finden sich auch einige schwedische Spezialitäten wie „Safranschnecken“ (Lussekater) oder „Schwedische Semlor“ wieder.
Bedauerlicherweise haben die beiden Bäckerinnen auf eine ausführliche Warenkunde verzichtet und der Anfänger wird leicht überfordert zurückgelassen. Er weiß nicht, wie sich glutenfreie Teige verhalten, kennt die unterschiedlichen Mehle und deren Backeigenschaften nicht und weiß nicht um die Bedeutung der diversen Bindemittel. So kann der Anfänger tatsächlich nur den Anweisungen im Rezept strikt folgen, wie die beiden gleich am Anfang empfehlen, um ein Gefühl für den ungewohnten Teig zu bekommen und auch um ein schmackhaftes Ergebnis zu erzielen.
Den Anfang macht der Himbeerkrater, eine schwedische Abwandlung unserer Husarenkrapfen beziehungsweise Engelsaugen. Natürlich darf auch ein gestandener Schokolodenkuchen in ihrem Repertoire nicht fehlen. Hier zeigt sich, wie auch schon in ihrer Einführung kurz erwähnt, dass sie eine in Deutschland wenig bekannte Zutat für sich entdeckt haben: die Kartoffelfaser oder auch PoFiber. Auch die weiteren Rezepte wie Cheesecake, Waffeln, Muffins und viele mehr, sind alle sehr schmackhaft und soweit wie möglich an den Originalrezepten angelehnt.
Haben Frej und Blohm in ihrem ersten Buch viel mit Buchweizenmehl gearbeitet, verwenden sie neben Mais- und Kartoffelstärke dieses Mal auch Reis- und Maismehl. Der Anfänger ist leider wieder auf die strikte Befolgung der Rezepte angewiesen, Fortgeschrittene können die Mehle gegen ihre Lieblingsmehle tauschen (Kastanienmehl bietet sich zum Beispiel zum Kuchenbacken hervorragend an, wird aber leider in diesem Buch nicht verwendet) und die Flüssigkeitsmengen entsprechend anpassen.
Aufmachung des Buches
Das Hardcoverbuch passt in seinem Layout zum ersten Buch der beiden glutenfreien Bäckerinnen. Zu jedem Rezept gibt es ein ganzseitiges Foto und die Rezeptanleitungen auf der gegenüberliegenden Seite sind knapp gehalten - Anfänger sollten die Anweisung unbedingt mehrmals lesen. Im hinteren Teil des Buches gibt es eine knapp gehaltene, aber ausreichende Übersicht der Rezepte.
Fazit
Trotz der kleinen Schwächen ist es ein großartiges Buch. Naschkatzen, die auf Gluten verzichten müssen oder wollen, finden in diesem Buch viele leckere und abwechslungsreiche Rezeptideen.
Hinweise
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