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Shirayuki und Ryu staunen nicht schlecht, als Obi auf einmal in Lilias auftaucht! Obi soll in Zens Auftrag Shirayuki dort als Ritter beschützen und steht ihr von nun an zur Seite. Gemeinsam mit Sidan widmen sich Shirayuki und Ryu der Erforschung der Orin Maris, benötigen dafür aber die Hilfe eines Adeligen. Doch dieser ist einfach nicht aufzufinden ...!

 

Die rothaarige Schneeprinzessin 14 

Originaltitel: Akagami no Shirayukihime, Vol. 14
Autor: Sorata Akizuki
Übersetzer: Diana Hesse
Illustrator: Sorata Akizuki
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Mai 2016
ISBN: 978-3-8420-2352-9
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Shirayuki und Ryu haben sich mittlerweile in Lilias eingelebt und sind mehr als erstaunt, als sie auf Obi treffen, der auf Zens Auftrag als Shirayukis Ritter agieren und für ihren Schutz sorgen soll. Beide Apotheker widmen sich nach dem herzlichen Willkommen ihres Freundes der Erforschung sogenannter Leuchtblumen, was sich schwieriger herausstellt, als zunächst angenommen. Zudem bekomen die drei eine Einladung zur Abendgesellschaft ins Schloss Wistal.

Der 14. Band steht ganz im Zeichen der Forschung Shirayukis und Ryus und die Ernsthaftigkeit, mit der beide ihrer Arbeit nachgehen ist sehr fesselnd und überhaupt nicht langweilig umgesetzt, da der Manga auch von ruhigen Tönen lebt.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wieder wird in sanften Strichen der Manga getragen und die Panel sind sauber abgesetzt. Es wirkt nichts deplatziert, nichts unnötig und auch, wenn es einer der Manga mit weniger Action ist, herrscht eine rege Betriebsamkeit. Es ist schön anzusehen, wie Shirayuki und Ryu immer stärker ihren Aufgaben nachgehen, wie ihr Ehrgeiz sie packt und, besonders bei Shirayuki sieht man den Wunsch, dass sie eine passende Partnerin für Zen wird. Ihre resolute Entschlossenheit, die sich seit einigen Bänden zeigt und zeichnerisch hervorgehoben wird, ist erfrischend und man kann sie mit wenigen Hauptfiguren aus anderen Manga vergleichen. Optisch wird etwas mit Frisuren gespielt, was sehr erfrischend, gleichzeitig aber extrem real ist. Besonders auf dem Cover kann man das sehen. Rasterfolie wird eingesetzt, um den Zeichnungen die Tiefe zu geben, allerdings ist Die rothaarige Schneeprinzessin einer der wenigen Manga, die auch mit dezent eingesetzter Folie gut und plastisch wirkt.

Erneut haben wir auch wieder ein Auftauchen alter Bekannter, da es sich um die Gelehrtenstadt Lilias handelt. Am Ende wird kurz ein neuer Charakter eingeführt, es bleibt also spannend, um wen es sich dabei handelt bzw. wird das schon ansatzweise verraten.

Neben der Hauptstory enthält der Manga eine völlig aus dem Schneeprinzessinen-Universum losgelöste Kurzgeschichte. Hier beweißt Akizuki, dass sie auch in der Lage ist Figuren, die außerhalb einer märchenhaften, fantasyangehauchten, eher mittelalterllich wirkenden Story zu zeichnen. Die Hauptfigur aus der Kurzgeschichte ist ein fröhliches Mädchen namens Konashi, das ihre Haare zu einem lockeren, seitlich gebundenen Zopf trägt und dabei frisch und sommerlich wirkt. Ihr Schwarm Takano ist vom Typ her optisch am ehesten mit Obi zu vergleichen, dabei aber dann wieder völlig anders. Die Dynamik kommt hier besonders zu tragen, es ist erfrischend zu sehen, wie die Zeichnerin die Leichtigkeit des Sommers umzusetzen weiß. Es wird eine locker-romantische Story geboten, der man hinterhertrauert, da man die Figuren schnell ins Herz schließt. Obwohl es nur schwarz-weiß ist, wirken die Panel so, als ob Sonnenstrahlen hinausscheinen würden, es ist erstaunlich, wie der Effekt durch eingesetzte Weiß- und Rasterfolienflächen erzeugt wird.


Aufmachung des Manga
Das Cover bildet das Duo Kiki und Shirayuki ab, dessen längere Haare hier deutlich sichtbar werden. Obwohl es sich um ein ziemlich schmuckloses Cover handelt, ist es die Vertrautheit der beiden Frauen, die es so ansprechend macht. Neben dem Mangainhalt gibt es eine kleine Kurzgeschichte und eine Bonusstory zu Die rothaarige Schneeprinzessin. Sonst liegen keine Extras bei, der Manga hat das gewohnte Taschenbuchformat in Softcoverbroschur.


Fazit
Ruhig, ohne langweilig zu sein, das ist das Markenzeichen des Mangas. Es wird besonders der Ehrgeiz Shirayukis und Ryus gezeigt, beide sind sich ihrer Rollen bewusst und gehen mit Eifer an die Sache ran. Die enthaltene Kurzgeschichte, die nichts mit dem Rest des Manga zu tun hat, ist ein schöner Einblick in das Können der Mangaka. Gerne davon mehr.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 9
- Band 10
- Band 11
- Band 12
- Band 13

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