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Um den Verrat der chinesischen Gruppe der Erde mitteilen zu können, müssen Keiji und seine Kameraden in den Kommunikationskontrollraum des Mutterschiffs gelangen. Doch sie haben keine Schutzanzüge und das Gift von Hong breitet sich gnadenlos schnell in ihren Körpern aus. Als die Gruppe auch noch getrennt wird und die Mitglieder ohne kämpferische Fähigkeiten auf Terraformer treffen, steht die Mission kurz vorm Scheitern ...

 

Terra Formers 11 

Originaltitel: Terra Formars Vol.11
Autor: Yu Sasuga
Übersetzer: Yuko Keller
Illustrator: Ken-ichi Tachibana
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Mai 2016
ISBN: 978-3-8420-1752-8
Seitenzahl: 224 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Es geht endlich mal in eine andere Richtung. Nach den diversen Kämpfen gegen die immer stärker und geschickter vorgehenden Terraformer sind die Teams nun daran, Kommunikation mit ihren Leuten auf der Erde aufzunehmen – um ihnen die Lage und den Verrat des chinesischen Teams zu melden. Doch schaffen sie es?

Es wird gekämpt, erneut entbrennt ein harter Machtkampf zwischen Terraformern und Crewmitgliedern und kurzzeitig gibt es auch ungewohnte Verbündungen. Dennoch ist der Hauptkampf, der diesmal ausgetragen wird, derjenige der Informatiker der Crew. Ein wenig frischer Wind hat die Story definitiv nötig gehabt. Es bleibt weiterhin spannend.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Erneut wird viel auf Bewegung und Attacken gelegt, es ist mal wieder ein regelrechtes Fest, die Dynamik der Figuren zu sehen. Das Tempo zieht rasant an, es ist teilweise sehr schwer, da selbst einzuhalten während des Lesens und man muss des öfteren innehalten, damit man eine Pause von den Ereignissen bekommt. Diesmal wird der Kampf eher auf technischer Basis ausgetragen. Mit Hilfe von Ablenkungsmanövern versuchen die schlauen Köpfe der Crew, sich in das Kommunikationszentrum einzuhacken, um von dort aus ein Signal an die Erde zu senden. Obwohl stellenweise nicht viel an Action passiert, ist es der Nervenkitzel, der beim Leser geweckt wird. Erneut wird das gut aufgearbeitet durch die Infos um die Mosaik-OPs, den Fähigkeiten der Figuren. Es liest sich keineswegs wie ein trockenes Lehrbuch, gleichzeitig aber auch nicht wie ein übertriebenes Werk. Genau diese Balance hat man seit Band eins, die weiterhin gut umgesetzt wird.

Die Perspektiven wechseln in einem irsinnigen Tempo, die Emotionen auf den Gesichtern werden gut herausgearbeitet, in dem besonders auf Close-ups zurückgegriffen wird. Anatomisch stimmt mal wieder alles bei dem vorliegenden Band, die Rasterfolie macht die Zeichnungen dreidimensional, gibt Tiefe und bildet die Schatten. Gleichzeitig verhilft der saubere Stil, dass man den schnellen Ereignissen noch folgen kann, wenngleich es sich lohnt, ab und an innezuhalten und die Szene auf sich wirken zu lassen. Kaum andere Manga beherrschen die Balance zwischen ruhigeren Momenten und Actionszenen auf so hohem Niveau wie Terra Formars. Auch dieses mal werden wieder einzelne Figuren stärker hervorgehoben und ihre Fähigkeit können sie unterschiedlich ausleben.


Aufmachung des Manga
Das Cover bildet Boxer Keiji ab. Erneut ist der verwendte Metalliclack, das, was das Auge anzieht. Die Klappenbroschur und das Großformat tun ihr Übriges. Als Extra liegt wie immer eine Charaktercard bei, die in dem Fall Keiji zeigt. Ansonsten besitzt der Manga neben einer kurzen Bonusseite keine weiteren Extras oder Anhänge. 


Fazit
Endlich scheint es hinsichtlich der Story einen Schritt weiterzugehen und hier sieht man, wie vielfältig das Team der Annex-02 ist. Es ist sehr spannend mitzuverfolgen, wie die Figuren auf Messers Schneide kämpfen, um den Erfolg der Mission zu garantieren. Es stellt sich die Frage, wohin das noch alles führen wird ...


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 6
- Band 7
- Band 8
- Band 9
- Band 10

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