Dieses Woche lautet Svenjas Montagsfrage: Unverhofft reich - welches Buch ist euch nur durch Zufall in die Hand gefallen und entpuppte sich als großartig?

Um ehrlich zu sein, gibt es mittlerweile nur noch wenige Bücher, die mir zufällig in die Hand fallen. Ich kenne die Vorschauen der Verlage, die mich interessieren, recht gut und weiß oft schon Monate vorher, welche Bücher ich gerne lesen möchte. Da gibt es dann zwar einige überraschend gute (und leider auch immer mal wieder das Gegenteil), aber von Zufallsfunden kann man meist nicht sprechen.

Anders sieht das in Genres aus, in denen ich normalerweise nicht unterwegs bin und von einem solchen stammt auch das Buch, das mir schließlich als Antwort auf die Montagsfrage eingefallen ist: „The Martian“ von Andy Weir. Natürlich war das Buch in allen Medien vertreten, der Trailer zum Kinofilm kreuzte häufiger meinen Weg und überall gab es nur Gutes über den Roman zu lesen. Weil ich eigentlich keine Science Fiction Bücher lese und mir das alles zu technisch klang, habe ich trotzdem lange einen großen Bogen darum gemacht. Doch dann hat ein Freund das Buch auf Englisch gelesen und mir ausgeliehen. Da er es mir mit dem Kommentar empfohlen hatte, dass es nicht nur spannend ist, sondern genau meinen Humor treffen dürfte, habe ich es schließlich gelesen. Tja, was soll ich sagen… er hatte recht! „The Martian“ ist großartig, ich habe es mittlerweile sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch verschlungen und ich zähle es zu meinen Jahreshighlights 2016. Den Film habe ich kurz danach auch endlich gesehen und war ganz begeistert, wie gut gelungen die Verfilmung ist (mit einigen Ausnahmen zum Schluss… aber eine Buchverfilmung, die 100%ig überzeugt, habe ich bisher auch noch nie gesehen^^).

In jedem Fall hat mir „The Martian“ mal wieder gezeigt, dass man öfters über den Bücher-Tellerrand hinaus schauen sollte. Schätze finden sich in jedem Genre.
Welcher Buchschatz hat euch zufällig gefunden?