Keine Zusammenfassung des Verlages.
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Autor: Helga Eckert |
Die Grundidee der Handlung
Das Bilderbuch „Die Geschichte von dem kleinen Muck“ handelt von einem kleinen Mann namens Muck, der in die Welt hinauszieht, um sein Glück zu suchen, nachdem ihm sein verstorbener Vater nichts hinterlassen hat. Er versucht sich an verschiedenen Orten niederzulassen, Geld zu verdienen und glücklich zu werden. Auf seiner Reise erlebt er einige Abendteuer. Beeinflusst werden Mucks Erlebnisse vor allem von großen Pantoffeln und einem Stab, die er von seinem ersten Aufenthaltsort mitnimmt und welche Zauberkräfte enthalten. Abwechselnd nehmen Glück und Unglück ihren Lauf bis letztendlich das Gute und die Menschlichkeit siegen.
Helga Eckert erzählt die Geschichte in Anlehnung an das romantische Kunstmärchen von Wilhelm Hauff.
Darstellung und Umsetzung der Bildgeschichte
Das Buch beinhaltet viel Text, welcher in einer angenehmen Schriftart und Größe abgedruckt ist. Leider ist der Schreibstil der Autorin zum Teil gewöhnungsbedürftig und für Kinder schwer verständlich. Zum einen wird das Lesen an manchen Stellen durch Rechtschreibfehler und doppelte Leerzeichen gestört, zum anderen verwirren eine teils unpassende Wortwahl und Satzstellung. Diese sprachlichen Mängel irritieren den Leser und behindern ein flüssiges Vorlesen.
Die zahlreichen Illustrationen sind teilweise mit dem Computer veränderte oder bearbeitete Malereien und wirken dadurch auf den Leser interessant. Sie sind sehr farbenfroh gestaltet und verbildlichen passend jeweils einen Ausschnitt aus der nebenstehenden Geschichte. Eine gleichmäßige Anordnung der Illustrationen lässt sich nicht erkennen. Auf jeder Doppelseite sind mehrere Bilder in unterschiedlichen Größen unsystematisch verteilt in das Geschriebene gesetzt. Einige sind sehr klein und eignen sich dadurch nicht zum ausgiebigen Betrachten. Die Gestaltung der Seiten wirkt teilweise wirr und unharmonisch, da Textzeilen aufgrund der eingeschobenen Illustrationen oft sehr kurz sind, Wörter häufig getrennt werden oder Sätze geteilt sind, was den Lesefluss enorm erschwert. Durch die Blocksatzformatierung sind Wörter häufig gestreckt und der Abstand zwischen Buchstaben oder ganze Wörtern ungleichmäßig und groß. Die gesamte Bildgestaltung wirkt sowohl auf den erwachsenen Leser als auch den kindlichen Zuhörer und Betrachter alles andere als ansprechend. Zudem fehlen Seitenzahlen.
Das Buch wird für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren empfohlen. Viele Heranwachsende in diesem Alter lassen sich von Märchen begeistern. Allerdings ist die dargestellte Geschichte für kleinere Kinder sehr lang und eventuell schwer nachvollziehbar. Die Bildgestaltung sowie das Layout des Buches sind meiner Meinung nach ebenfalls zu wenig kindgerecht und ansprechend für die empfohlene Altersgruppe.
Aufmachung des Buches
Das Buch besitzt die Maße 30 cm x 21 cm und verfügt über ein Hardcover sowie Seiten aus dünnem, matten Papier. Der Einband, die Seiten und auch die Bindung des Buches können leider in ihrer Qualität nicht überzeugen, da bereits nach dem ersten Lesen Gebrauchsspuren, wie Knicke oder Dellen, sichtbar sind. Das Cover zeigt den kleinen Muck in einem orientalischen Gebäude mit einigen Säulen. Der Hintergrund sowie die Rückseite des Buches sind eintönig blau. Der Leser wird durch die Gestaltung des Covers bereits mit dem Stil der Illustrationen und der Hauptfigur des Märchens vertraut.
Fazit
Das Bilderbuch „Die Geschichte von dem kleinen Muck“ hält sich inhaltlich an das Kunstmärchen von Wilhelm Hauff. Leider kann es in seiner Aufmachung und Qualität sowie dem Schreibstil und der Anordnung von Text und Bild nicht überzeugen.
Hinweise
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